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Zeitkapsel in Zielitz vergraben

Zeitkapsel in Zielitz vergraben

Die Wohnungsgesellschaft Zielitz als Bauherr, Gemeinde-Vertreter und Humanas haben den symbolische Grundstein für den Neubau Am Mühlenberg gelegt. Dazu wurde eine mit Erinnerungen an den Tag befüllte Zeitkapsel vergraben.

Gleich hinter der in diesem Jahr eröffneten Humanas-Wabe können ab dem Frühjahr 2021 Menschen aus und um Zielitz ein neues Zuhause finden. „Die Lage ist optimal“, schwärmte Gemeindebürgermeister Dyrk Ruffer. „Die Wabe aber auch die altersgerechten Wohnungen sind eine Bereicherung für Zielitz.“

Humanas als Generalunternehmer und die Zielitzer Wohnungsgesellschaft als Auftraggeber bauen die zehn Zweiraumwohnungen gemeinsam. „Das Gesamtangebot von der Versorgung dank des ambulanten Dienstes bis zu den barrierefreien Wohnungen, die hier errichtet werden, hat uns begeistert. Dadurch schaffen wir die Voraussetzungen und die Möglichkeit, auch im Alter im vertrauten Umfeld zu bleiben“, erklärte Geschäftsführerin Gabriele Helzel bei der symbolischen Grundsteinlegung.

Ambulant versorgt in Zielitz

Pflegedienstleiterin Claudia Sill füllt die Zeitkapsel. Foto: A.Borchert

Pflegedienstleiterin Claudia Sill hat eine Zeitkapsel mit Kleingeld, der tagesaktuellen Volksstimme sowie einigen Gaben von Humanas und der Wohnungsgesellschaft befüllt. Anschließend haben die Beteiligten die Kapsel vergraben. An dieser Stelle soll später eine Steinplatte an den Tag erinnern.

Claudia Sill und ihr Team sind seit Mai 2020 in Zielitz vor Ort. Sie versorgen neben den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wabe auch externe Kunden ambulant. Auch in den neuen Wohnungen bietet Humanas ambulante Leistungen an. Neben dem Wohnpark in Zielitz betreibt Humanas noch 15 weitere in ganz Sachsen-Anhalt. Zum Jahresende soll der 17. Wohnpark und zugleich dritte in Magdeburg eröffnen. 

Aus der Schweiz zu Humanas

Aus der Schweiz zu Humanas

Nicole Gebhardt arbeitet seit 2017 bei Humanas – erst war sie im Wohnpark in Meisdorf und ist seit Anfang 2019 im Wohnpark Ballenstedt. Im August 2020 hat die Harzerin die Fachkraftausbildung abgeschlossen und absolviert seit Sommer des gleichen Jahres die Weiterbildung zur Praxisanleiterin. Im Interview erzählt sie von ihrem Weg in die Schweiz nach Thusis und wie sie dann bei Humanas gelandet ist.

Nicole, brauchst du nicht mal eine Pause vom Lernen?

Nein, nicht unbedingt. Ich habe schon im Sommer mit der Weiterbildung begonnen, als ich noch in der letzten Phase meiner Fachkraftausbildung war, weil ich lieber alles am Stück machen wollte. Ich hätte natürlich auch ein halbes Jahr pausieren können, das wollte ich aber nicht. Ich habe ja auch in der Schweiz schon als Fachkraft gearbeitet, sodass die Belastung in Ordnung war.

Wie bist du als Quedlinburgerin denn in die Schweiz gekommen?

Ein Freund hat mich einfach mal mitgenommen und gesagt, dass sie dort auch Verstärkung in der Pflege suchen. Ich war 2009 zu Besuch dort, habe mich einfach mal beworben und hatte gleich am nächsten Tag eine Stelle. 

Das ging aber schnell. 

Ja und ich war sogar sieben Jahre lang bei ein und derselben Einrichtung beschäftigt. Dort habe ich auch auf meine in Deutschland abgeschlossene Altenpflegehelfer-Ausbildung die Fachkraft-Ausbildung gemacht. Die Arbeit hat auch echt viel Spaß gemacht, aber meine Familie war eben noch in Deutschland, sodass ich mich dann entschlossen habe, 2016 wieder zurückzukehren. 

War der Schritt zurück schwierig?

Am Anfang überhaupt nicht. Ich habe mich in der Region beworben und auch als Fachkraft gearbeitet. Jedoch war mir damals der Arbeitsweg zu weit. Daher habe ich mich in Ballenstedt bei einer stationären Einrichtung beworben. 

Und dort hat dann jemand wegen der Schweizer Ausbildung nachgefragt? 

Genau, erst dort fiel es auf, dass ich eine Anerkennung benötige. Ich habe mich dann auch schnell darum gekümmert, habe sie aber leider nicht bekommen. 

Wie bist du dann zu Humanas gekommen?

Ich wohne gleich gegenüber und habe gesehen, dass hier in Ballenstedt gebaut wird. Da habe ich mich beworben und habe dann erst in Meisdorf angefangen. Als Helfer habe ich mich aber unwohl gefühlt und war unzufrieden. Mit dem Personalmanagement habe ich geschaut, wie wir zu einer Lösung kommen können. 

Wie sah diese denn aus?

Zuerst haben wir versucht, ob ich einfach nur die Prüfungen machen kann. Das ging aber leider nicht. Also habe ich die Ausbildung noch einmal gemacht. Dafür war ich zwei Tage pro Woche in Magdeburg bei der FIT

Steffi Pfuhle, Nicole Gebhardt und Sylvia Reuß im Wohnpark Ballenstedt

Steffi Pfuhle (li.) aus dem Humanas-Personalmanagement und die Ballenstedter Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß (re.) gratulieren Nicole Gebhardt zur abgeschlossenen Fachkraftausbildung.

Was sind denn die Unterschiede im Vergleich zur Ausbildung in der Schweiz?

In der Schweiz ist die Ausbildung in der Pflege intensiver, in Deutschland wird stärker auf Recht, Ethik und andere Dinge geachtet. Und in der Schweiz ist die Ausstattung moderner. Wir haben die Theorie viel mehr in der Praxis angewendet. Dafür gibt es besondere Schulungsräume, wo die Lagerung von Patienten, aber auch das Legen von Kathetern oder die Blutabnahme geübt wurde. 

Die Pflegefachkräfte haben also auch Blut abgenommen?

Genau, wir haben den Ärzten viel zugearbeitet. Wenn sie Blutproben brauchten, haben wir diese abgenommen und geschickt. In Deutschland kommt eine Schwester in den Wohnpark. Auch Urintests durften wir machen. Der Austausch mit den Ärzten war intensiver, ruhiger und nicht so kompliziert wie in Deutschland. Das hat mir damals schon meine PDL in der Schweiz gesagt. 

Wie unterscheidet sich die Arbeit in der Schweiz?

Es wird mehr darauf geachtet, dass man sich nicht kaputt arbeitet. Nicht die Schnelligkeit war entscheidend, sondern die Qualität der Pflege. Wir hatten dort auch mehr Personal zur Verfügung. Das ist bei Humanas ja auch so und dadurch können wir besser auf die Menschen eingehen. Bei meinen ersten Einrichtungen hier in Deutschland war wieder vor allem die Schnelligkeit entscheidend, auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner wurde kaum eingegangen. 

War die Umstellung von stationär auf ambulant eine große Herausforderung für dich?

Total. Ich habe gern stationär gearbeitet und wollte auch nie ambulant arbeiten. Aber bei Humanas ist es etwas anderes. Wir arbeiten zwar ambulant, aber müssen nicht durch die Stadt hetzen oder morgens los und dann abends wieder. Wir arbeiten zwar ambulant, aber in einem Wohnpark der kurzen Wege. Das macht echt Spaß. 

Was macht die Arbeit bei Humanas für dich noch aus?

Die Größe der Wohnparks ist optimal. 28 Bewohner und als Bezugspflegekraft maximal sieben Personen zu haben ist toll. Aber dennoch kennen wir alle Menschen hier, weil der Wohnpark eben kleiner ist. Toll ist auch, dass alles auf einer Ebene ist. 

Es ist auch super, dass ich meine Ideen äußern und versuchen kann umzusetzen. Nicht alles gelingt immer sofort, aber sie werden wirklich gehört und nicht einfach abgetan. Wir können unsere Kreativität im Team ausleben und Dinge auch verändern. Ich gehe wirklich gern auf Arbeit. Das hatte ich zuletzt in der Schweiz. 

Gibt es etwas, was dich stört?

Nicht viel, aber ich vermisse ein ruhiges Dienstzimmer oder Büro. Das hat bei uns bislang gefehlt, aber durch die Zusammenarbeit mit der Wohnungsgesellschaft haben wir ja nun ein Büro im Haus nebenan und somit auch ein ruhigeres Dienstzimmer hier im Wohnpark, weil sich unsere Pflegedienstleiterin ins Büro zurückziehen kann. 

Was hat dich bewegt, noch den Praxisanleiter zu machen?

Ich habe schon in der Schweiz gern mit den jungen Leuten gearbeitet. Dort heißen sie Berufsbildner und das wollte ich damals auch schon werden. Wir hatten aber schon einen im Betrieb. Und ich wollte immer schon einfach gern meinen Bereich haben, den ich verantworte und entwickele. Ich gebe mein Wissen einfach gern weiter.

Bei vollem Lohnausgleich: Humanas führt 36-Stunden-Woche ein

Bei vollem Lohnausgleich: Humanas führt 36-Stunden-Woche ein

Das familiengeführte Pflegeunternehmen Humanas hat als erster Vertreter der Branche bei vollem Lohnausgleich eine 36-Stunden-Woche eingeführt.  

Als erster Pflege-Anbieter führt Humanas die 36-Stunden-Woche ein. Bei vollem Lohnausgleich kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so durchschnittlich auf zwei lange Wochenenden pro Monat. „Damit haben unsere Kolleginnen und Kollegen mehr Zeit für die Familie, für Hobbys und Freunde als bei anderen Unternehmen in der Branche“, weiß Dr. Jörg Biastoch, geschäftsführender Gesellschafter der Humanas Pflege GmbH & Co. KG. 

Für aktuell Vollzeitbeschäftigte bei Humanas bedeutet die Einführung der 36-Stunden-Woche mehr Freizeit. Für Teilzeitbeschäftigte erhöht sich hingegen das Entgelt. „Das ist nach der Einführung der 38,5-Stunden-Woche im Jahr 2019 ein weiterer Meilenstein in der fast 15-jährigen Geschichte von Humanas“, ergänzt Dr. Biastoch. „Generell bedeuten 36 Stunden im Vergleich zu einer Arbeitsstelle mit 40 Wochenstunden 23 Tage mehr Freizeit pro Jahr.“ 

Pflegefachkräfte vorrangig tagsüber im Einsatz

Mit Einführung der 36-Stunden-Woche tritt bei Humanas auch ein neuer Rahmendienstplan in Kraft. In dem werden Pflegefachkräfte nun vor allem in der Tagschicht eingeteilt. „Unsere Fachkräfte sollen die Möglichkeit erhalten, tagsüber zu arbeiten. Für Eltern bietet sich so die Möglichkeit, Beruf und Familie bei Humanas noch besser in Einklang zu bringen“, sagt Dr. Biastoch. Bereits zuvor waren Pflegefachkräfte bei Humanas im Gegensatz zur Arbeit in stationären oder ambulanten Einrichtungen nur im Zwei-Schicht-System eingeteilt. 

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt derzeit 16 Wohnparks. Dort bietet das Familienunternehmen neben einer ambulanten Versorgung auch betreutes Wohnen sowie eine Tagespflege an.

Humanas gibt weiter Gas mit Dominique Schaak

Humanas gibt weiter Gas mit Dominique Schaak

Auch im kommenden Jahr wird Humanas Sachsen-Anhalts einzigen Profirennfahrer unterstützen. Dominique Schaak und das Pflegeunternehmen haben ihre langjährige Partnerschaft verlängert.

„Wir freuen uns, dass wir weiter an der Seite von Dominique Schaak stehen dürfen“, betonte Ina Kadlubietz, geschäftsführende Gesellschafterin der Humanas Pflege GmbH & Co. KG, zur Vertragsunterzeichnung. Der Kontrakt hat eine Gültigkeit bis Ende 2021.

Dominique Schaak freut sich über die weitere Zusammenarbeit mit dem Pflegeunternehmen aus Lindhorst. „Ich bin unglaublich dankbar, Humanas nun mein viertes Jahr an meiner Seite zu haben“, erklärte der Rennfahrer. „Ohne Partner dreht sich kein Reifen. Humanas ist ein Teil meines Teams und macht es möglich das ich diesen Sport ausüben darf.“

Humanas – Partner des Regionalsports

Der 30-Jährige fährt seit September in der DTM Trophy für Racing One. Bei seinem Debüt auf dem Nürburgring belegte der Magdeburger Platz 14 im ersten und Platz 17 im zweiten Rennen. Vom 16. bis 18. Oktober startet Schaak im belgischen Zolder. Zuletzt fuhr er 2015 in der ADAC Procar auf der Traditionsrennstrecke und belegte damals Platz 3 und 4.

Neben Schaak unterstützt Humanas auch den 1. FC Magdeburg, die Handballer des SC Magdeburg und Diskuswerfer Martin Wierig. Aber auch bei kleineren Vereinen wie der Jugend des  FSV Saxonia Tangermünde engagiert sich das Familienunternehmen seit Jahren vor Ort.

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