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Familiäre Atmosphäre im Wohnpark Darlingerode

Familiäre Atmosphäre im Wohnpark Darlingerode

Beschaulich im Harz gelegen, findet man den Humanas-Wohnpark Darlingerode. Schon von außen wirkt das orange Gebäude einladend und man fühlt sich sofort geborgen. Das liegt auch an den liebevoll gepflegten Vorgärten. Nicht nur die Bewohner leben hier gerne, auch das ganze Team fühlt sich zu Hause und empfindet sich als eine große Familie. Woran das liegt? Das werden wir erfahren.

Schon beim Betreten des Wohnparks fühlt man sich heimisch. Alles ist liebevoll mit alten Möbeln und Andenken der Bewohner dekoriert. Zwei kleine Kanarienvögel am Eingang zwitschern vergnügt. Es ist kein Wohnpark im klassischen Sinne. Vielmehr steht man in einem Wohnzimmer, mit vielen glücklichen Bewohnern und Mitarbeitern. Ein freundliches „Hallo“ ist ein herzliches Ritual. Die Mitarbeiter gehen respektvoll miteinander um. Aber auch die Bewohner werden einbezogen. Es wird sich Zeit genommen, mit Bewohnern auch mal über ihre Problemchen zu reden und einfach Zeit mit ihnen zu verbringen.

Kurz nach 9 Uhr treffen sich die Humanas-Mitarbeiter zum Frühstück. Freundlich wird von Kollegin Janett Meixner dazu gerufen. Die lange Tafel ist genauso liebevoll dekoriert wie der Rest des Wohnparks und meistens auf die Jahreszeit abgestimmt. Beim Frühstück wird aber nicht etwa über die Arbeit geredet, Pflegedienstleiterin Ulrike Böttcher achtet sehr genau darauf, dass man auch wirklich mal Pause macht und auch mal über private Dinge mit den Kollegen reden kann. Nach dem Frühstück erzählt Ulrike Böttcher, was ihr 23-köpfiges-Team so familiär macht. Sie berichtet, dass sie ihr Team als sehr authentisch und wertschätzend empfindet und sie es selbst auch im Wohnpark vorlebt. „Das hat aber eine Weile gedauert, bis ich das Team soweit hatte. Das ist ein Lernprozess“, verrät Böttcher. 

Pflegedienstleiterin Ulrike Böttcher im Wohnpark Darlingerode

Pflegedienstleiterin Ulrike Böttcher

Ulrike Böttcher ist aber nicht nur Pflegedienstleiterin, sie sieht sich auch manchmal in der Mama-Funktion: „Nicht nur junge Kollegen kommen zu mir – auch ältere Kollegen, die mal einen Rat brauchen oder einfach nur reden möchten. Diese Zeit nehme ich mir gerne.“

Beim Team sticht einem gleich Sophia Stricker ins Auge. Die junge Frau wechselt gerne mal ihre Haarfarbe und steckt mit ihrer Lebensfreude den ganzen Wohnpark an. Sophia arbeitet als Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft. Auch sie verbindet viel mit den Kollegen, mit dem Wohnpark. Schließlich ist sie schon seit sieben Jahren an Bord. „Wenn es hier wirklich mal eng wird, dann halten wir immer zusammen. Es ist immer jemand da, der dir hilft und dich unterstützt.“ 

Zusammenhalt überträgt sich auf Mitarbeiter

Dann wird Sophia etwas emotional. „Ich hatte auch mal eine schwere Zeit, aber auch da kam mir viel Verständnis vom Team entgegen und ich hatte den absoluten Rückhalt von meinen Kollegen. Das hat mir sehr geholfen, dadurch ging es mir später besser.“ 

Ihr Eindruck ist, dass der starke Zusammenhalt des Teams sich auf die Bewohner überträgt. „Einige Bewohner, die hier frisch einziehen und vielleicht schon etwas die Lebenslust verloren haben, blühen bei uns wieder auf.“ Gerade neue Mitarbeiter spüren sofort die positive Atmosphäre. Das berichtet auch Brit Zacharias, die erst ganz frisch bei Humanas angefangen hat. „Ich wurde sofort freundlich und nett ins Team aufgenommen“, sagt sie. Die ganze Hilfsbereitschaft und Kommunikation im Team hat sie überzeugt. Das kannte sie von ihrem alten Team in dieser Form nicht.

Sophia Stricker mit einem Bewohner im Wohnpark Darlingerode

Sophia Stricker mit einem Bewohner im Wohnpark Darlingerode. Fotos: Tina Holscher

Es ist kurz vor Zwölf. Mittagszeit. Alle Bewohner strömen in die Tagespflege, dem zentralen Ort des Wohnparks. Sie kommen gerne hier her zum Essen, weil es schmeckt und auch wegen der Gemütlichkeit. Es gibt auch viele externe Gäste, die zum Mittagessen in den Wohnpark kommen. Begrüßt werden die Gäste mit lauter Schlagermusik. Eine Mitarbeiterin verrät, dass gehöre  fast schon zur Tradition. Alle singen mit, sowohl Bewohner als auch Mitarbeiter.  

Auch Gäste, die nicht täglich im Wohnpark sind, etwa Mitarbeiter aus dem Management von Humanas werden freundlich von Sophia gefragt, ob sie auch etwas zu Mittag essen möchten.

Nach dem Mittagessen nimmt sich Hausmeister Olaf Reuter Zeit für ein kurzes Gespräch. Er und zwei weitere Mitarbeiter halten die Männerquote im Wohnpark hoch. Olaf erzählt, dass er vorher ausschließlich mit Männern zusammengearbeitet hat. „Dort kennt man das Wort Kommunikation nicht, unter Männern wird kaum geredet“, sagt er. Im Wohnpark Darlingerode konnte er völlig neue Eindrücke sammeln. „So etwas habe ich in meinem Berufsleben noch nicht erlebt. Jeder ist für jeden da und es wird über Herausforderungen und Probleme gesprochen.“ 

Ein familiäres Arbeitsumfeld, offene Kommunikation und herzliches Miteinander – dafür steht das Team des Wohnparks Darlingerode.

„Humanas steht für eine klare  Philosophie und lebt diese auch“

„Humanas steht für eine klare Philosophie und lebt diese auch“

Humanas-Mitarbeiterin Tina Holscher war zu Gast im Wohnpark Brehna und sprach mit der neuen Pflegedienstleiterin Diana Funk über das Firmen-Konzept, das Mitarbeiterprogramm „Sei Du selbst“ und über das Thema „Mehr Personal bei Humanas“.

Diana, Du bist neu bei Humanas. Was hast Du beruflich bisher gemacht?

Ich hatte schon immer einen Hang zur Medizin und Pflege. Ich habe meinen beruflichen Werdegang danach ausgelegt und zunächst eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten absolviert. Kurz danach habe ich noch mal eine Ausbildung zur Gesundheit- und Krankenpflegerin gemacht. Nach meinem Examen war ich ausschließlich auf Intensivstationen eingesetzt.

Warum bist Du später in die Altenpflege gegangen?

Ich bin generell ein sehr offener Mensch und wollte neue Erfahrungen sammeln. Daher habe ich mich ganz bewusst für einen neuen Sektor entschieden. Aber schlussendlich hat mich das Humanas-Konzept überzeugt. Den Gedanken „leben, wo man Zuhause ist“ finde ich sehr schön. Brehna ist ländlich gelegen und ich finde es toll, dass die Einheimischen hier ihren Lebensabend verbringen können. Sie müssen nicht wegziehen, um sich versorgen und pflegen zu lassen. 

Wer füllt das Humanas-Konzept bei Euch im Wohnpark mit Leben? 

Die Philosophie ist unser Aushängeschild und macht uns im ambulanten Bereich zu einem Vorreiter in dieser Betreuungsform. Das sollte man nutzen. Sicherlich hat man als Pflegedienstleiter eine Vorbildfunktion und sollte das Konzept vorleben. Es ist aber immer von Vorteil, wenn man Mitarbeiter im Team hat, die auch wegen des Konzeptes hier sind. Wir ziehen automatisch an einem Strang, und so kann das Konzept auch langfristig umgesetzt werden. 

Ein Teil des Humanas-Konzeptes ist das Mitarbeiterprogramm „Sei Du selbst“. Was waren Deine ersten Gedanken dazu und wie stehst Du speziell zur Aussage „Mehr Personal bei Humanas“?

Das ist natürlich eine Ansage. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Ich war positiv überrascht, dass Humanas für eine klare Philosophie steht und diese dann auch in Bezug auf mehr Personal wirklich lebt.  Ich finde das zukunftsweisend. Häufig kündigen Mitarbeiter, weil es zu wenig Personal gibt, die Belastung deshalb zu hoch ist und zu viele Überstunden anfallen. Humanas beugt solchen Problemen vor, da die Aufgaben auf mehrere Schultern im Team verteilt werden. 

Als wir uns kennenlernten, hast Du mir verraten, dass Du anfangs gar nicht wusstest, was Du mit Deiner Zeit für die Bewohner anfangen solltest. Gibt es große Unterschiede zwischen Deinem alten Arbeitgeber, der stationär geprägt war, und Humanas?

Man kann das nur bedingt vergleichen. Es ist schwierig, ein Krankenhaus mit einem ambulanten Pflegedienst zu vergleichen. Der Fokus im Krankenhaus liegt auf der Akutversorgung der Patienten. Es muss alles abgearbeitet werden, was einem zugetragen wird. Oft gibt es im Krankenhaus keine ressourcenorientierte Pflege, so wie man das gerne haben möchte. Nichtsdestotrotz ist die Parallele, dass man gute Pflege leisten möchte und dem Bedarf der Patienten beziehungsweise der Bewohner gerecht werden möchte. 

Was ist bei Humanas anders?

Bei Humanas hat man auch mal Zeit, mit den Bewohnern zu reden und über ihre Befindlichkeiten zu sprechen. Das war für mich im Krankenhaus in dieser Form einfach nicht möglich. Mit dem Plus an Zeit war ich im ersten Moment überfordert, weil ich das so nicht kannte.   

Pflegedienstleiterin Diana Funk im Wohnpark Brehna

Pflegedienstleiterin Diana Funk im Wohnpark Brehna bei m Basteln mit Bewohnern. Foto: Tina Holscher

Musstest Du Dich erstmal daran gewöhnen, Dich mit den Bewohnern einfach mal länger zu unterhalten und oder mit ihnen alltagsbegleitende Dinge zu machen?

Genau so war es. Ich bin nach zehn Minuten Unterhaltung anfangs fast schon unsicher geworden, weil ich dachte, dass ich andere Dinge machen muss. Aber gerade diese persönlichen Gespräche, das Miteinander, all das gehört für Humanas auch zu den Aufgaben der Mitarbeiter. Aber wenn man so wie ich zehn Jahre im stationären Bereich gearbeitet hat, ist man so etwas nicht mehr gewohnt. 

Wofür nimmst Du Dir noch Zeit, gerade jetzt in Deiner Einarbeitungsphase?

Momentan arbeite ich gerade mit in der Pflege. Das finde ich wichtig, damit ich alle Bewohner genau kennenlerne und den Kontakt zu den Bewohnern und Mitarbeitern halte. Man kommt  bei der gemeinsamen Arbeit noch mal viel besser ins Gespräch und ich kann viel besser nachempfinden, wie es den Mitarbeitern geht. Die gemeinsame Arbeit verbindet ein Stück weit.

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