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Gertrud Stage und Sieglinde Beyer haben gleich mehrere Gemeinsamkeiten. Beide Frauen leben seit rund zwei Jahren im Humanas-Wohnpark Colbitz und beide backen leidenschaftlich gern.

Als gelernte Köchin wundert es nicht, dass Gertrud Stage auch mit ihren 90 Jahren noch immer gern kocht – und eben auch backt. Ähnlich sieht es bei der 80-Jährigen Sieglinde Beyer aus. Auch sie backt leidenschaftlich gern. Und so sind die beiden Frauen eines der ersten Duos, das sich bereiterklärt hat, für den Nachmittagskaffe der Tagespflege in der sogenannten Wabe als Kernstück des Humanas-Wohnparks Colbitz zu backen.

Wohnpark bestellt Zutaten für Kuchen

„Immer montags zaubern jetzt Bewohnerinnen und Bewohner für die Kaffeezeit einen Kuchen“, erklärt Hauswirtschaftsleiterin Kathrin Holze. Sie freut sich über die Unterstützung der fleißigen Bäckerinnen und Bäcker, die von ihr als Hauswirtschaftsleiterin bei Bedarf im Rahmen dieser Alltagsbegleitung aber natürlich unterstützt werden. So ist es Kathrin Holze, die die Zutaten für die Backwaren im Rahmen ihrer wöchentlichen Lebensmittelbestellung gleich mit ordert.

Dieses Mal waren es vor allem Birnen, die von Kathrin Holze mitbestellt werden mussten. Denn für ihre Montags-Back-Premiere haben sich Gertrud Stage und Sieglinde Beyer einen Tassen-Kuchen ausgesucht. „Genauer gesagt backen wir einen herbstlichen Birnen-Blechkuchen. Das Rezept hat meine Schwiegertochter rausgesucht“, erklärt Sieglinde Beyer. Auch zuhause in ihrer Zweiraumwohnung in einem der drei Reihenhäuser des Humanas-Wohnparks in Colbitz backe Sieglinde Beyer gern. „Für mich allein lohnt sich das aber nicht – außer ich erwarte Besuch“, erklärt die reiselustige 80-Jährige. Gleich gegenüber ihrer Wohnung befindet sich die Zweiraumwohnung von Gertrud Stage. Die beiden Nachbarinnen kommen gut miteinander aus und unterhalten sich regelmäßig – auch abseits ihrer Backaktion für die Gemeinschaft.

Backen für die Humanas-Gemeinschaft in Colbitz

Seit rund zwei Jahren wohnen Gertrud Stage (l.) und Sieglinde Beyer Tür an Tür in ihrer jeweils eigenen Zweiraumwohnung im Humanas-Wohnpark Colbitz. Foto: Bianca Oldekamp-Kurth/Humanas

Für die hat Gertrud Stage sogar ihr eigenes Schälmesser dabei. Während Sieglinde Beyer den Teig mithilfe einer Tasse als Messbecher anrührt, schält Getrud Stage den Großteil der vielen Birnen und viertelt sie. Nachdem die beiden Frauen den Teig auf den beiden eingefetteten Blechen verteilt haben, drapieren sie die Birnenviertel auf den Teig. „Die Birnen versinken ganz schön doll im Teig“, stellt Gertrud Stage fest aber Sieglinde Beyer beruhigt: „Das ist bestimmt nicht schlimm und schmecken wird’s trotzdem.“

Bewohnerinnen und Bewohner lassen sich Birnen-Blechkuchen schmecken

Hilfe gibt es dann von Hauswirtschaftsleiterin Kathrin Holze beim Temperieren des Backofens. Der ist nämlich ein sogenannter Konvektomat und funktioniert etwas anders als ein klassischer Backofen. „Da muss Kathrin die richtigen Einstellungen wählen“, erklärt Sieglinde Beyer. Pünktlich zur Kaffeezeit sind die beiden Birnen-Bleche dann nicht nur fertig, sondern auch ausreichend abgekühlt und verströmen schon überall süßen Kuchen-Duft. Zum Probieren sind dann auch die Getrud Stage und Sieglinde Beyer wieder in der Wabe des Wohnparks. Denn bei der 90-Jährigen Getrud Stage darf ein Stück Kuchen am Nachmittag nicht fehlen. Sieglinde Stage indes erklärt: „Ich backe zwar gern, bin aber keine sonderlich große Kuchen-Esserin.“ Den Birnen-Blechkuchen hat sie dann aber natürlich trotzdem probiert und ist wie ihre Backfreundin Getrud Stage und die Bewohnerinnen und Bewohner der Wabe mit dem Geschmack zufrieden.

Welchen Kuchen die beiden Frauen beim nächsten Mal backen wollen, wissen sie allerdings noch nicht. Dass es ein nächstes Mal geben wird, davon sind sie aber überzeugt – wenn auch jetzt erstmal andere engagierte Bewohnerinnen und Bewohner der Reihenhauswohnungen am Montags-Back-Zug sind.

Backen für die Humanas-Gemeinschaft in Colbitz

Gertrud Stage (l.) und Nachbarin Sieglinde eint ihre Backleidenschaft, die sie jetzt regelmäßig zusammen zum Wohle der Gemeinschaft ausleben können. Foto: Bianca Oldekamp-Kurth/Humanas