von Alexandra Borchert | 17. Mai 2023
Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, setzen vielfältige Aktionen auch mit bunten Regenbogenfahnen rund um den Erdball ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Ein Pärchen, dessen Liebe ebenfalls bunt wie das Leben ist, ist auch Teil der Humanas-Familie.

David (l.) und Paolo Krämer lernten sich 2009 in Köln kennen und sind dann in den Harz gezogen. Fotoquelle: Krämer
2009 lernen sich die Humanas-Mitarbeiter David und Paulo Krämer in Köln kennen und ziehen bald darauf nach Sachsen-Anhalt in den wunderschönen Harz. Im Jahr 2017 beginnen beide ihre Arbeit bei Humanas. „Weil wir Arbeit und Privates trennen wollten, hat David im Wohnpark Friedrichsbrunn begonnen und ich habe mich in Ballenstedt beworben – der Wohnpark hat im Sommer seine Türen geöffnet und ich war sehr gespannt“, erinnert sich der 52-Jährige Paulo, der als Pflegekraft im Wohnpark Ballenstedt beliebt ist.

Paolo (r.) und David Krämer haben 2021 in Ballenstedt geheiratet. Foto: Humanas
Vier Jahre später, 2021, heiraten die beiden in Ballenstedt und tragen von da an auch den selben Nachnamen. Zur Hochzeit waren viele Humanas-Mitarbeitende und auch die Bewohnerschaft gekommen, gerade weil die beiden bei allen so beliebt sind. Und wir bei Humanas freuen uns, dass es sie gibt und sie Teil unserer Humanas-Familie sind.
Am Internationalen Tag gegen Homophobie wird mithilfe von verschiedenen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit auf weiterhin stattfindende Diskriminierung und Bestrafung von Menschen gelenkt, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Der Aktionstag wird in vielen Ländern gefeiert und als Zeichen ihrer Beteiligung wird an zahlreichen Gebäuden die Regenbogenfahne aufgehängt. Diese symbolisiert mit ihren Farben die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen und soll ein Zeichen gegen die Diskriminierung von LGBTQI*-Menschen setzen.
„Der Regenbogen ist perfekt, weil er die Vielfalt in vielen Dingen widerspiegelt“, sagt auch David Krämer, der bei Humanas eine Weiterbildung zur Pflegefachkraft gemacht hat. „Einfach eine natürliche Fahne.“
von Jennifer Lorbeer | 16. Mai 2023
Die vier Magdeburger Wohnparks des Pflegeunternehmens Humanas haben mit einer Spende über 500 Euro den Magdeburger SV Börde unterstützt. Das Geld soll für den 12. Internationalen Schrote-Cup verwendet werden.
Seit 2012 veranstaltet der MSV Börde 1949 e.V. als Kooperationspartner des 1. FC Magdeburg ein überregionales D-Jugend-Fußballturnier. Organisation und Durchführung werden durch ehrenamtliches Engagement gestemmt, aus diesem Grund ist der Verein auf die Unterstützung von Fördernden und Sponsoringbeteiligten angewiesen. Mit 500 Euro haben sich die vier Humanas-Wohnparks aus der Ulnerstraße, Hans-Grade-Straße, St.-Josef-Straße und dem Bruno-Taut-Ring zusammengetan und diese an den MSV Börde übergeben.
„Wir freuen uns sehr, dass es zu der Spende gekommen ist und wir wünschen allen Teilnehmenden ein erfolgreiches Turnier“, sagt Anja Günther, die als Pflegedienstleiterin aus dem Magdeburger Wohnpark Hans-Grade-Straße stellvertretend für alle vier Wohnparks, den Scheck an David Nordt vom Magdeburger SV Börde überreicht hat. Auch der Mitarbeitende aus dem Fachbereich Marketing und Sponsoring freut sich über die Spende und auf das Turnier am 24. Juni 2023 im Guts-Muths-Stadion.
Für den 12. Internationalen Schrote-Cup haben sich unter anderem schon U12-Mannschaften des Hertha BSC (Pokalverteidiger), RB Leipzig, VfL Wolfsburg, FC Hansa Rostock sowie des 1.FC Magdeburg und Gastgeber MSV Börde angemeldet. Für die U12- Mannschaft des 1. FC Magdeburg ist der Schrote-Cup ein willkommener Leistungstest nach dem ersten Jahr im Nachwuchsleistungszentrum. Für die Mannschaft des MSV Börde ist das Turnier der sportlichen Höhepunkt und Abschluss im Kleinfeldbereich. Die Magdeburger Wohnparks wissen, dass ihre Spende mit dem Cup für eine gute Sache verwendet wird.
Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 20 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.
von Alexandra Borchert | 14. Mai 2023
In unserem Wohnpark Zielitz arbeiten Mutter und Tochter zusammen – das Besondere daran: Claudia Sill ist als Pflegedienstleiterin die Chefin von ihrer Mama Isolde Kropidlowski. Wie das funktioniert und was der Muttertag für sie bedeutet, haben die beiden berichtet.

Mutter Isolde Kropidlowski hält die kleine Claudia auf dem Arm. Fotoquelle: Kropidlowski
„Für mich ist der Muttertag der ‚Isolde-Tag‘, aber wann ich aufgehört habe, ‚Mutti‘ zu ihr zu sagen, weiß ich nicht mehr so genau.“, erzählt Claudia Sill, die den Humanas-Wohnpark in Zielitz leitet, und überlegt. „Ich bin erwachsen geworden und dann war es eben Isolde“, erinnert sich die 39-Jährige und lacht. Deshalb hat die Pflegedienstleiterin ihre Mutti natürlich nicht weniger lieb. Im Gegenteil: beinahe täglich gehen die beiden gemeinsam durch dick und dünn. „Mit der Eröffnung des Wohnparks in Colbitz 2015 ging für uns das gemeinsame Arbeiten bei Humanas los“, berichtet Isolde Kropidlowski. „Das sind dann jetzt zusammengerechnet 16 Dienstjahre.“

Die Verbindung von Claudia Sill (r.) und ihrer Mutter Isolde Kropidlowski war schon immer herzlich. Fotoquelle: Kropidlowski
Im Frühjahr 2020 öffnet Claudia Sill als Pflegedienstleiterin die Türen zum Wohnpark am Zielitzer Mühlenberg. Hier arbeitet nun auch Mutti Isolde und unterstützt das Team als Pflegekraft. „Meine Tochter als Chefin zu haben, ist für mich überhaupt kein Problem“, stellt die 66-jährige fest. „Wir begegnen uns auf Augenhöhe und kommen gut miteinander aus.“ Und Das ist sehr wichtig, denn selbst wenn beide den Humanas-Wohnpark verlassen, haben sie den gleichen Weg nach Hause. Mutter und Tochter sind auch privat sehr nah beieinander, sie wohnen nämlich im selben Haus.
Wenn man die beiden zusammen sieht, merkt man sofort, dass die Chemie stimmt und die lachenden Gesichter sprechen für den gleichen Humor. Und zum Muttertag gibt es dann sicher auch eine kleine Überraschung für Isolde.
von Fabian Biastoch | 5. Mai 2023
Seit 102 Jahren ist Erna Tuscher auf der Welt. Diesen besonderen Geburtstag hat sie ordentlich im Wohnpark Tangermünde gefeiert, wo sie seit 2012 lebt und noch sportlich aktiv ist.
Morgendliche Übungen in der Wohnung und Gehen am Handlauf im Hausflur sind fester Teil ihrer täglichen Routine. „Wer rastet der rostet“, sagt Erna Tuscher und fügt hinzu: „Ein bisschen tägliche Bewegung ist das A und O.“ Max Lüdecke, Auszubildender im Wohnpark, ergänzt anerkennend: „Erna Tuscher sportelt immer fleißig mit und zeigt der Bewohnerschaft hier und da sogar noch, wie die Übungen korrekt auszuführen sind. Sie lässt sich halt niemals unterkriegen.“
Am 5. Mai 1921 wurde Erna Tuscher in Tangermünde geboren. Während des Zweiten Weltkriegs hatte sie bei einem Müller gearbeitet, später dann in Rathenow. Kurz nach Kriegsende ging sie mit ihrem frisch angetrauten Gatten nach Halle. „Er kam von dort, daher sind wir dann in seine Heimtstadt gezogen“, erinnert sich die Rentnerin. Jedoch starb ihr Mann kurz nach dem Umzug in den Süden Sachsen-Anhalts. Mit der Tochter war sie nun auf sich alleingestellt. „Ich habe dann angefangen in einer Druckerei zu arbeiten“, erklärt sie. „Wir haben sogar auch Schachteln für Firmen aus meiner Heimatstadt Tangermünde hergestellt.“
Bis zu ihrer Rente 1981 blieb sie dem Unternehmen treu. „1990 bin ich dann mit meinem zweiten Ehemann wieder zurück an die Elbe gezogen“, sagt Erna Tuscher, die seit 2012 im Humanas Wohnpark Tangermünde in einer Zweiraumwohnung lebt. Erst hatte sie dort mit ihrem Gatten gewohnt, nach dessen Tod lebt die 102-Jährige nun alleine dort. „Meine Schwester war auch hier, allerdings in einer Einzimmerwohnung, da konnte sie pflegerisch rund um die Uhr versorgt werden.“
von Jennifer Lorbeer | 3. Mai 2023
In Wanzleben, am 21. Standort des Pflegeunternehmens Humanas, wurde gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde und der Humanas-Geschäftsführung die Zeitkapsel vergraben. Im Herbst 2023 soll der Wohnpark Wanzleben mit barrierefreien Wohnungen und Pflegedienst eröffnen.
Zahlreiche Menschen waren am Mittwoch, den 3. Mai 2023, gekommen, um dabei zu sein, wie in der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Str. 2c in Wanzleben Bürgermeister Thomas Kluge zusammen mit den Humanas-Geschäftsführenden Ina Kadlubietz und Dr. Jörg Biastoch als auch mit der zukünftigen Pflegedienstleiterin Anja Tangermann und Ortsbürgermeister Tino Bauer traditionell die Zeitkapsel des neuen Wohnparks vergraben hat. „Ich freue mich schon sehr auf die neue Herausforderung und die Dinge, die auf mich zukommen“, sagte Tangermann, die aktuell noch in einem Magdeburger Wohnpark tätig ist. „Inzwischen habe ich schon viele Erfahrungen gesammelt, die ich dann im Wohnpark Wanzleben umsetzen möchte.“

Zahlreiche Interessierte haben sich im Wohnpark Wanzleben informiert. Fotos: Humanas
Auch Thomas Kluge, Bürgermeister der Stadt Wanzleben-Börde, freut sich auf die Eröffnung: „Das Angebot, was Humanas bietet, fehlt noch in Wanzleben. Es ist ein enorm gutes Konzept, welches wir bei uns benötigen.“ Und Humanas-Chefin Ina Kadlubietz fügt hinzu: „Wir liegen sehr gut im Zeitplan und planen mit einer Eröffnung im Herbst 2023. Bis dahin können sich bereits Interessierte für die zu vergebenden Stellen bewerben.“ Ortsbürgermeister Tino Bauer freut sich schon jetzt auf „eine gute Zusammenarbeit mit dem Humanas Team in Wanzleben“.
Insgesamt stehen das Gebäude mit 28 Einzimmerwohnungen, die „Wabe“, sowie drei Reihenhäuser mit 26 Zweizimmerwohnungen schon auf dem Gelände des 21. Standortes des Pflegeunternehmens. „Wir arbeiten gerade intensiv am Innenausbau unserer Wabe, dem Kernstück des Wohnparks“, erklärt Projektmanager Jan Lämmerhirt. „In den nächsten Tagen können wir mit dem Abrüsten bei den ersten Gebäuden beginnen und können den Zeitplan, im Herbst zu eröffnen, einhalten.“
Mitte Juni soll dann ein Tag der offenen Baustelle stattfinden. Dann werden Interessierte die Möglichkeit haben, sich ein genaues Bild vom zukünftigen Leben im Wanzleber Wohnpark zu machen und mehr Informationen zum Wohnen und zur Betreuung zu erhalten.
von Alexandra Borchert | 24. April 2023
Gemeinsam mit unserem Team aus dem Wohnpark Ballenstedt hat das Spatzennest, die Kindertagesstätte des Ortes, einen neuen Spielplatz eröffnet. Mit finanzieller Unterstützung von Humanas und der Ikea-Stiftung konnte das Projekt realisiert werden und sorgte schon bei der Einweihung für strahlende Kinderaugen.
Kita-Leiterin Anja Fichtner bedankte sich bei der kleinen Feier vorab bei den unterstützenden Firmen und begrüßte das Engagement der Angehörigen: „Wir waren auch richtig froh darüber, dass einige fleißige Eltern beim Aufbau der Spielgeräte ordentlich zugepackt haben. Zum Glück spielte uns auch das Wetter in die Karten und der Regen machte mal Pause.“ Im Anschluss wurde das Band an den Spielgeräten auf dem neu angelegten Spielplatz feierlich durchtrennt.
Die Mädchen und Jungen aus der Kita „Spatzennest“ konnten es kaum erwarten und eroberten im Nu das neue Spielfeld. Besonders beliebt war die Wassermatschanlage, die für viele „Oohs“ und „Aahs“ sorgte – aber auch für die ein oder andere nasse Jacke und Hose. Außerdem sorgen zukünftig unter anderem ein Zirkuswagen und zwei süße Holzpferdchen für ungebremsten Spielspaß, sowie mehrere Schaukeln und eine Rutsche.
Die Kinder spielten ausgelassen und unsere Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß sowie Leseomi Inge Lochefeld hatten ihre Freude beim Zuschauen. „Im Frühjahr 2019 habe ich gerade im Wohnpark Ballenstedt als Pflegedienstleitung begonnen, da haben wir den Spendenscheck für das Projekt übergeben“, erinnert sich Sylvia Reuß. „Ich freue mich, das jetzt so mitzuerleben und die Anlage ist wirklich toll geworden.“
Sie und ihr Team wünschen den Kindern der Kindertagesstätte Spatzennest, mit der sie eine wunderbare Kooperation verbindet, ganz viel Vergnügen beim Entdecken der vielen neuen Möglichkeiten auf ihrem neuen Spielplatz.