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Kita-Kids tauchen in den Pflegealltag ein

Kita-Kids tauchen in den Pflegealltag ein

Im Rollstuhl sitzen oder am Rollator gehen: Diese Erfahrungen und noch viele mehr haben einige Kinder der Kindertagesstätte Anne Frank aus Tangerhütte gemacht. Denn die Kids waren auf Einladung von Pflegedienstleiter Thomas Gmell zu Besuch im Humanas-Wohnpark Tangerhütte.

Zunächst löcherten die Kinder den Pflegedienstleiter mit Fragen über die Altenpflege und haben erfahren, welche Berufe es in einem Humanas-Wohnpark gibt.

Begleitet wurden die Mädchen und Jungen von ihrer Erzieherin Carolina Baeslack. Sie findet: „Es ist wichtig, dass Kinder von klein auf die Berufe in ihrer Umgebung kennenlernen. Das fördert nicht nur das Verständnis für die Arbeit der Pflegekräfte, sondern auch Empathie und soziale Kompetenzen.“

Kita-Kids tauchen in den Pflegealltag ein

Im großen Pflegebad des Humanas-Wohnparks hat Pflegedienstleiter Thomas Gmell den Kindern gezeigt, wie die Badewannentransferhilfe funktioniert. Foto: Alica Warsawski/Humanas

Natürlich ging es bei dem Besuch des Wohnparks auch um den richtigen Umgang mit älteren Menschen und die Aufgaben, die bei der Pflege dieser anfallen – insbesondere um die Aufgaben, für die es sogenannte Pflegehilfsmittel gibt.

Die teils ganz schön großen Geräte hat Thomas Gmell den Mädchen und Jungen im Humanas-Wohnpark dann nicht nur gezeigt, sondern sie Pflegehilfsmittel auch ausprobieren lassen – aus der Sicht der pflegebedürftigen Person. Das weckte bei den Kids Interesse und kam gut an.

Kita-Kids aus Tangerhütte testen Pflegebad bei Humanas

So gab es eine Vorführung im Pflegebad des Wohnparks, bei der Thomas Gmell zeigte, wie eine Person dank einer Transferhilfe trotz körperlicher Einschränkungen ohne größere eigene oder fremde Anstrengungen in die große Badewanne gelangen kann. Transferhilfen – in kleinerer Ausführung – kommen im Wohnpark auch dann zum Einsatz, wenn es darum geht, Bewohnende vom Rollstuhl beispielsweise auf einen normalen Stuhl oder in einen Sessel zu setzen. Auch die besonderen Betten im Wohnpark hat der Pflegedienstleiter den kleinen Besucherinnen und Besuchern gezeigt. Schließlich handelt es sich hier zumeist um Pflegebetten, die beispielsweise hoch und runtergefahren werden können und die Pflege so erleichtern.

Kita-Kids tauchen in den Pflegealltag ein

Im großen Pflegebad des Humanas-Wohnparks hat Pflegedienstleiter Thomas Gmell den Kindern gezeigt, wie die Badewannentransferhilfe funktioniert. Foto: Alica Warsawski/Humanas

Von all diesen Pflegehilfsmitteln waren die Kinder sichtlich begeistert, auch weil sie sich selbst ins Pflegebett legen durften, per Hilfsmittel mobilisiert wurden und sowohl Rollstuhl als auch Rollator testen durften.

„Es war schön, die Kinder zum Staunen zu bringen und ihre Neugier zu wecken. Sie haben viele Fragen gestellt, die für sie eine ganz neue Welt eröffnet haben“, fasst Thomas Gmell den Besuch der Kita-Kids zusammen.

Wohnpark Tangerhütte übergibt Sachspenden an Altmärkischen Tierschutzverein

Der Humanas Wohnpark Tangerhütte hat dem Altmärkischen Tierschutzverein Kreis Stendal e.V. eine großzügige Sachspende übergeben. Die Übergabe fand im Tierheim „Edith Vogel“ in Stendal-Borstel statt, wo Thomas Gmell, Pflegedienstleiter des Wohnparks Tangerhütte, aus der Corona-Zeit verbleibende Schutzausrüstungen wie FFP-2 Masken und Kittel an Anne Mollenhauer, die Tierheimleitung, überreichte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Spende den Altmärkischen Tierschutzverein unterstützen können“, sagte Thomas Gmell. „Die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Tiere im Tierheim ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Sicherheitsmaßnahmen werden für den Pflegedienst in der kommenden Zeit ablaufen, aber für den Tierschutz können sie weiterhin verwendet werden.

Anne Mollenhauer zeigte sich über die Spende dankbar: „Diese Materialien helfen uns sehr, unseren Arbeitsalltag sicherer zu gestalten und unsere Tiere bestmöglich zu versorgen. Besonders für Tiere in Quarantäne sind diese Utensilien unverzichtbar. Wir danken Humanas Pflege für diese wertvolle Unterstützung.“

Große Sprünge auf der Karriere-Leiter

Große Sprünge auf der Karriere-Leiter

Die individuelle Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in den Wohnparks ist Humanas ein wichtiges Anliegen. Drei von ihnen berichten über ihren Weg, einige Hürden auf dem Weg ihrer Karriere und was ihnen besonders geholfen hat, ihr Vorhaben durchzuziehen.

„Vor allem mein Team, das hinter mir steht, und meine Frau, die viel Verständnis und Zeit investiert hat, haben mir wirklich geholfen, den Weg zu gehen und durchzuhalten“, resümiert Thomas Gmell seine letzten Karrieresprünge bei Humanas. Und davon gab es zuletzt einige. Seit er Ende 2016 als Pflegefachkraft aus einem Salzwedler Pflegeheim in den Wohnpark Tangerhütte gewechselt hat, folgte ein Fortschritt dem nächsten: „Ende 2017 wurde ich stellvertretender Pflegedienstleiter, im Jahr darauf ließ ich mich zum Sicherheitsbeauftragten weiterbilden, dann folgten die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung, zum Brandschutzhelfer und 2022 zum Praxisanleiter.“ Zuletzt hat der 37-Jährige die Weiterbildung zum Pflegedienstleiter (PDL) absolviert – und das aus einem besonderen Grund.

Lernen, lernen, lernen – auch im Wohnpark hat Thomas Gmell sein Lehrbuch immer dabei. Foto: Humanas

Ende 2023 hat Thomas Gmell nämlich die Leitung des Wohnparks Tangerhütte von Daniela Wolff übernommen, die im Januar den neuesten Humanas-Standort in Wolmirstedt eröffnete. „Das Lernen ist mir sehr leichtgefallen und als der Wechsel von Daniela konkret wurde, kam ich als Nachfolger ins Gespräch“, erinnert sich der Familienvater und stellt fest: „Dieses PDL-Ziel ist jetzt aber auch ein Level, was für mich ausreichend ist.“

Unterstützung durch ganzes Team

Dieses „Level“ auf der Karriereleiter hat kürzlich auch Melissa Alberts erreicht. „Und dabei hat mich das ganze Team unterstützt, obwohl wir uns am Anfang alle nicht kannten“, erinnert sich die 27-Jährige an die Zeit, als sie im Sommer 2022 vom Wohnpark Tangermünde nach Grieben gewechselt ist. „Ich habe damals zum zweiten Mal das Angebot zur stellvertretenden Pflegedienstleiterin bekommen und dann einfach die Chance ergriffen.“ Und nicht nur das: Seit ihrem Wechsel hat sie zudem die PDL-Schule erfolgreich abgeschlossen und ist nun offiziell Pflegedienstleiterin des Wohnparks Grieben.

In ihrer Position als Pflegedienstleiterin organisiert Melissa Alberts vieles im Wohnpark-Alltag am Computer. Foto: Humanas

Dabei hatte Melissa Alberts vor gerade einmal zehn Jahren ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. „Ich war damals in einer Einrichtung in Tangermünde, habe noch ein Jahr nach meinem Abschluss dort gearbeitet und 2017 in den Wohnpark Tangermünde gewechselt, wo auch meine Mama schon gearbeitet hat“, erzählt die 27-Jährige, die mit ihrem Freund in Stendal wohnt. „Im Laufe der Jahre hat sich dann die Überlegung entwickelt, die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zu machen – auch, weil ich Anke Warsawski als Vorbild hatte.“ Besagte Pflegedienstleiterin aus dem Wohnpark Tangermünde war es dann auch, die Melissa Alberts „ein bisschen angeschubst hat“, um das PDL-Ziel zu realisieren. Außerdem hat die junge Stendalerin in ihrer Zeit bei Humanas die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege sowie Wund-expertin und zur Praxisanleiterin absolviert.

Qualitätssicherung der Ausbildung

„Als mir die Weiterbildung zur Praxisanleiterin oder Position als stellvertretende Pflegedienstleiterin in meinem jährlichen Personalgespräch vorgeschlagen wurde, hab ich mich sofort für die Praxisanleitung entschieden“, berichtet Josephien Hahn, die seit dem Frühjahr 2023 als zentrale Praxisanleiterin für die fachliche Qualitätssicherung der Ausbildung bei Humanas zuständig ist und die Auszubildenden begleitet. „Für mich stand schon immer fest, dass ich mich weiterentwickeln möchte und die Ausbildung in der Pflege liegt mir sehr am Herzen.“ Sie selbst hatte zwischen 2013 und 2016 eine Ausbildung zur Fachkraft in einem Magdeburger Seniorenheim absolviert und wurde danach schnell Wohnbereichsleiterin.

Praxisanleiterin Josephien Hahn (r.) erklärt der Auszubildenden Jasmin Jacobs wie das Blutdruckmessgerät
funktioniert. Foto: Humanas

Nachdem die heute 32-Jährige Anfang 2018 in den Humanas-Wohnpark Colbitz gewechselt ist, folgte auch bei ihr eine Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege, 2020 dann die Praxisanleitung. „Ab da war ich Ansprechpartnerin unserer Auszubildenden und nebenbei noch Fachkraft im Wohnpark“, so Josephien Hahn, die außerdem ihren Opa zu Hause pflegt. „Mit dem Wechsel nun zur zentralen Praxisanleiterin fahre ich täglich von Wohnpark zu Wohnpark und bin nur noch Ansprechperson für Azubis und Praxisanleitende.“ So leitet die 32-Jährige die Schülerinnen sowie Schüler im Wohnpark-Alltag an und erledigt Schulaufgaben mit ihnen. „Die Ausbildung liegt mir einfach am Herzen und so habe ich die Möglichkeit, die Pflege ‚schöner‘ zu gestalten“, fasst die Fachkraft, die mit ihrem Freund und Vater in Sandbeiendorf wohnt, ihre Motivation zusammen. „Und dann zu sehen, wie die Azubis, die man mit viel Schweiß und Kraft begleitet hat, ihren Abschluss machen – das ist dann natürlich das absolute Highlight.“

Rückhalt für Karrierefortschritt

Auch für Thomas Gmell zählt unter anderem der Fortschritt von Auszubildenden zu den besonderen Momenten, die er im Laufe seiner letzten Jahre bei Humanas erlebt hat. „Wenn man da jemanden hat, dem es etwas schwerer fällt und am Ende bekommt er oder sie die Kurve“, so der 37-Jährige, der verheiratet ist und drei Kinder hat. „Aber bei all solchen Schritten ist es wichtig, dass alles in der Familie stabil ist; denn ohne Rückhalt, ist dieser Weg recht schwierig zu bewerkstelligen.“

Thomas Gmell (r.) ist der Kontakt zur Bewohnerschaft im Wohnpark Tangerhütte wichtig. Foto: Humanas

„Mir hat vor allem das positive Feedback aus den Wohnparks, von der Bewohnerschaft und auch von den Schülerinnen und Schülern geholfen“, stellt Josephien Hahn fest und sieht sich selbst noch nicht am Ende ihrer Karriere-Reise angekommen. „Ich könnte mir vorstellen, dass ich später noch ein duales Studium beginne, vielleicht in Richtung Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften.“ Wichtig sei ihr aktuell jedoch, dass ihre Schülerinnen und Schüler bei Humanas eine gute Ausbildung bekommen, sie miteinander „einen offenen und loyalen Umgang haben“ und das Vertrauen zu ihr so stabil ist, dass sich die Azubis melden, falls sie Probleme haben sollten.

Mehr Zeit für Erklärung der Aufgaben

Für alle, die es Josephien Hahn gleichtun wollen und sich zur Praxisanleitung weiterbilden wollen, hat die 32-Jährige einen Tipp: „Man sollte niemals die Geduld verlieren und sich im Vorhinein darüber bewusst sein, dass diese Aufgabe viel Kraft, Zeit und Nerven kostet.“ Und alles in allem würden die Vorteile überwiegen und sie wisse vor allem zu schätzen, dass sie nun viel mehr Zeit habe, um ihren Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Aufgaben in der Pflege zu erklären. Trotz all der guten Seiten ihrer neuen Position, wird aber auch die zentrale Praxisanleiterin einiges aus ihrem früheren Wohnpark vermissen. „Den Pflegealltag mit mehr Stress, die Medikamentengabe oder auch die Wochenenddienste.“ Dann ergänzt sie leicht wehmütig: „Aber auch, wenn ich viel unterwegs bin, wird Colbitz immer mein Zuhause bleiben.“

Auszubildende Jasmin Jacobs und ihre Zentrale Praxisanleiterin Josephien Hahn haben Spaß an den gemeinsamen Lerntagen. Foto: Humanas

Mit ihrem Wechsel in den Wohnpark Grieben hat auch Melissa Alberts „ihr Zuhause“ gefunden, obwohl es zeitweise holprig war. Während der Zeit an der PDL-Schule hatte die 27-Jährige zum Teil gleich drei Aufgaben zu wuppen: „Da wir eine ganze Zeitlang keine Pflegedienstleiterin hatten, deckte ich zusätzlich zur Schule auch die Aufgaben der PDL und die Fachkraftdienste ab.“ Umso mehr habe sie sich über die Unterstützung aus dem Team gefreut, durch deren Rückendeckung sie oft auch Zeit zum Lernen hatte. Nach ihrem Abschluss und in der neuen Position als Pflegedienstleiterin freue sie sich nun umso mehr, dass sie Zeit für relevante Sachen habe. „Nun kann ich Dinge bewegen, Abläufe optimieren und alles auf den neuesten Stand bringen“, so die Stendalerin. „Auch für die Anliegen der Mitar-beitenden habe ich jetzt ausreichend Zeit und kann mich deren Sorgen annehmen.“ Einen Wermutstropfen hat aber auch die 27-Jährige: Es werde ihr fehlen, dass sie zukünftig nicht mehr solch intensiven Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern haben werde, wie als Pflegefachkraft.

Weitere Ziele in Bezug auf ihre Karriere hat sie vorerst nicht mehr. „Ja, ich weiß, man sollte niemals ‚nie‘ sagen, aber eigentlich bin ich mit der Pflegedienstleitung jetzt am Ziel angelangt“, meint Melissa Alberts, die sich mittlerweile gut in alle Aufgaben eingearbeitet hat. Und wie schafft man diese zahlreichen Hürden? „Du musst es wirklich wollen und dich immer wieder motivieren“, erklärt die Pflegedienstleiterin. Außerdem müsse man immer wieder den Mut finden und vor allem sollte man lernen, das Schlechte hinter sich zu lassen. „Ja, das vergangene Jahr war wirklich aufregend“, stellt Melissa Alberts rückblickend fest und lächelt. „Aber jetzt bin ich angekommen.“ 

Zukünftig werde Melissa Alberts
(M.) vor allem den intensiven Kontakt
zur Bewohnerschaft vermissen. Foto: Humanas

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Bewohner Uwe Lehmberg aus dem Wohnpark Tangerhütte begeistert sich seit mehr als 40 Jahren für Taschenuhren. Ein schwerer Unfall beschränkte zwar seine körperlichen Fähigkeiten, aber die Sammelleidenschaft ist weiterhin Teil seines Alltags im Wohnpark.

Pünktlich zum Lohntag ist Uwe Lehmberg, der als Ausbilder für Maurer in Stendal tätig war, bis Mitte der 90er Jahre regelmäßig zum An- und Verkauf nach Tangermünde gefahren. Dort suchte er nach ausgewählten Stücken: Taschenuhren. Die sammelt der heute 59-Jährige seit er als Kind eine goldene Taschenuhr auf der Straße gefunden hat. „Diese Uhr war zwar kaputt, aber ich hab sie wieder etwas hergerichtet“, erinnert sich der Vater von zwei Töchtern, der im Sommer 2022 in den Wohnpark Tangerhütte gezogen ist. „Das hat damals meine Leidenschaft für die kleinen Uhren geweckt.“

Im Jahr 1994 kam es dann jedoch zum Schicksalsschlag: Uwe Lehmberg war mit dem Auto unterwegs als das Vorderrad von der Straße abkam und der Wagen gegen einen Baum fuhr. Aufgrund des Unfalls war der Familienvater von da an auf Unterstützung im Alltag angewiesen. Seine Frau hat die Pflege bis zum Umzug zu Humanas selbst übernommen.

Die Leidenschaft für die kleinen, wertvolle Uhren, die meist an einer Kette in Hosen- oder Jackentaschen stecken, blieb davon unberührt. „Aber meine Frau und Töchter können damit wenig anfangen“, erzählt der 59-Jährige, der seine Lieblinge in einem kunstvollen Holzkasten aufbewahrt. „Dennoch sammle ich sie weiterhin gern und freue mich immer, wenn ich welche geschenkt bekomme.“

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Umzug in die Pflege

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Umzug in die Pflege

Was erwartet Angehörige und Pflegebedürftige eigentlich, wenn sie sich nach Pflegeangeboten umsehen? Wie kommt man an diese sogenannten „Pflegegrade“? Und wo liegt der Unterschied zwischen einem klassischen Pflegeheim und alternativen Wohnkonzepten, die zusätzlich einen Pflegedienst anbieten, wie das bei Humanas? In der neuen Podcast-Folge soll es genau um dieses Thema gehen: Den Umzug in die Pflege. Unsere Gesprächspersonen Daniela Wolff, Pflegedienstleiterin vom Wohnpark Tangerhütte, und Daniel Schmidt, Referent für Kunden- und Qualitätsfragen, teilen im Zuge dessen ihre Erfahrungen über Pflegebedürftige, die ihr Zuhause nicht verlassen wollen, und Angehörige, die nicht wissen, wie sie die Betroffenen versorgen sollen. Die beiden informieren über die verschiedenen Möglichkeiten in der Pflege und erklären, was es mit Begriffen wie „Eigenanteil“ und „Verhinderungspflege“ auf sich hat. Außerdem geben sie Tipps, was bei der Wahl der Pflegeunterkunft und beim Umzug beachtet werden sollte.

Mit Daniel Schmidt (v.l.) und Daniela Wolff haben Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch im der neuen Folge von „Kastanienmännchen & Seniorenteller“ über die Hürden und Chancen von einem Umzug in eine Pflegeeinrichtung oder Betreutes Wohnen gesprochen. Foto: Humanas

Im Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Menschen aus Humanas-Wohnparks, Politik und Forschung. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.

Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Service-Wohnen in den Wohnparks

Service-Wohnen in den Wohnparks

Als Alternative zum Pflegeheim wird unsere Bewohnerschaft auch mit hohem Pflege-sowie Betreuungsbedarf im Wohnpark versorgt. Weil alle Teams ambulante als auch teilstationäre Leistungen erbringen, ist bis hin zur Demenzbetreuung und 24-Stunden- Pflege alles möglich. Ein Tag in den Waben der Wohnparks Zielitz, Tangerhütte und am Bruno-Taut-Ring in Magdeburg zeigt, was zum Service-Wohnen dazugehört. 

07:11 UhrRoutine am Morgen
Morgens nach dem Aufstehen geht Pflegekraft Marcel Besler durch den Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring und schüttelt die Betten auf. 

07:34 UhrBlutdruck messen
Auf Verordnung überprüft Pflege-fachkraft Benjamin Bernick im Wohnpark Tangerhütte den aktuellen Blutdruck der Bewohnerschaft. 

07:48 UhrMedikamente verteilen
Pflegefachkraft Elisaveta Tit verabreicht den Bewohnerinnen und Bewohnern im Bruno-Taut-Ring verordnete Medikamente. 

08:15 UhrHaare kämmen
Beim morgendlichen Frisieren unterstützt die Auszubildende Jasmin Jacobs in Zielitz gern die Bewohnerinnen und Bewohner. 

08:22 UhrKompressionen anlegen
Pflegefachkraft Sylvia Witte legt im Wohnpark Tangerhütte auf ärztliche Verordnung einen Kompressionsverband an. 

08:41 UhrHilfe beim Zubereiten des Essens
Die Auszubildende Lilly Schellig (r.) im Zielitzer Wohnpark unterstützt, wenn es nötig ist, die Bewohnerschaft bei der Zubereitung des Frühstücks. 

10:41 UhrReinigung der Wohnräume
Auf Wunsch der Mieterinnen und Mieter reinigt Mitarbeiterin Sylvia Kater die Wohnungen im Wohnpark in Zielitz.

12:13 UhrMittagessen
Marcel Besler unterstützt im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring eine Bewohnerin beim Mittagessen. 

14:49 UhrAntrag bei den Pflegekassen
In Tangerhütte stellt der stellvertretende Pflegedienstleiter Thomas Gmell einen Antrag auf Pflegegraderhöhung bei den Pflegekassen. 

15:16 UhrKleine Einkaufsfahrt
Im Magdeburger Bruno-Taut-Ring erledigt Hausmeister Torsten Konrad (r.) einen kleinen Einkauf für den Bewohner mit dem Fahrrad. 

15:53 UhrMedikamente setzen
Die Pflegefachkräfte Kati Toth und Benjamin Bernick bereiten im Wohnpark Tangerhütte die abendliche Medikamentenausgabe für die Bewohnerschaft vor. 

18:56 UhrWaschen und Toilettengang
Bei der abendlichen Körperpflege unterstützt die stellvertretende Pflegedienstleiterin Katharina Horn (r.) liebevoll eine Bewohnerin im Zielitzer Wohnpark. 

 

Behandlungspflegeschein nach §132a SGB V
Humanas bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit zur Weiterbildung und für ungelernte Kräfte den Behandlungspflegeschein nach §132a SGB V zu erwerben.
Innerhalb von 40 Stunden, die entweder in einem Wochen- Block oder mit einem Tag pro Woche besucht werden können, lernen die angehenden Pflege- und Präsenzkräfte die Grundlagen für den Pflegealltag. 

Inhalt: 

  • Rechtliche Rahmenbedingungen 
  • Blutdruckmessung, Blutzuckermessung 
  • Subkutane Injektion (Insulingabe u.a.) 
  • Einreibungen, Kälteträger auflegen 
  • Dermatologische Bäder, Inhalation 
  • Kompressions-strümpfe und -strumpfhose ab Klasse II an- bzw. ausziehen 
  • Medikamente verabreichen/ eingeben, PEG 
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