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Neben der körperlichen ist auch die seelische Gesundheit wichtig, deshalb gilt bei Humanas eine 36-Stunden-Woche als Vollzeit. So bleibt den Mitarbeitenden neben der Arbeit ausreichend Zeit für Familie, Unternehmungen und auch ungewöhnliche Hobbys. Zwei von ihnen aus Magdeburg und Schwanebeck erzählen, wie sie mit Musik oder Handwerk den Ausgleich zum Wohnpark-Alltag finden.

Vom Mützen-Hype zum Handarbeitstag im Wohnpark

Als Ausgleich zum Arbeitsalltag im Magdeburger Wohnpark nimmt sich Pflegedienstleiterin Anja Günther die Häkelnadeln und lässt einzigartige Kunstwerke entstehen. Foto: Humanas

„Die Arbeit mit Menschen, naturwissenschaftliches Interesse, aber fürs Medizinstudium zu faul – so bin ich zur Pflege gekommen“, erzählt Anja Günther, die seit Dezember 2022 unseren Magdeburger Wohnpark in der Hans-Grade-Straße leitet. „Als Führungskraft stören mich aber unterschwellige Konflikte im Team und ich kompensiere das durch Handballgucken, meine Familie und Handarbeit.“ Angefangen habe letzteres mit dem „Myboshi“-Hype um Strickmützen, dann kam „Amigurumi“, eine Strick- und Häkelkunst, bei der zauberhafte Figuren aus Wolle entstehen. Mittlerweile hat die 35-jährige Pflegedienstleiterin aus Lübars ihr Können an den Nadeln zu eigenen Projekten ausgebaut. Ihre selbstentworfene „Mario Kart“-Decke ist ein Unikat und für Interessierte in ihrem Magdeburger Wohnpark zu bestaunen. Weitere Bestellungen gebe es bereits. „Individuelle Geschenke für Geburtstage und Weihnachten habe ich immer“, berichtet Anja Günther, die bereits an einem Anzug für den Hund ihrer Schwester arbeitet. Außerdem steht der Plan für einen Handarbeitstag im Wohnpark und die Damen sind schon aufgeregt. 

Mit Schottenrock und Dudelsack zum Wohnpark-Fest

Für Veranstaltungen im Wohnpark Schwanebeck holt Hausmeister Thomas Hellmich seinen Dudelsack und begeistert mit schottischen Klängen das Team und die Bewohnerschaft. Foto: Humanas

Wenn im Wohnpark Schwanebeck Töne erklingen, die an Schottland erinnern, ist Hausmeister Thomas Hellmich nicht weit. „Während der Corona-Zeit habe ich einen Ausgleich gesucht“, erinnert sich der 54-Jährige. „Der Dudelsack hat nur acht Töne, ist von den Noten her recht einfach und das geht sogar ohne Musikschule.“ Regelmäßig dienstags geht es wegen des neuen Hobbys nun zur Probe der Dudelsackspieler in Halberstadt. Und auch der Pflegealltag war für Thomas Hellmich neu. Bis zum Start bei Humanas im Oktober 2022 hatte er damit kaum Berührungspunkte. „Ich erfuhr, dass noch ein Hausmeister gesucht wird, doch anfangs hatte ich Berührungsängste“, so der 54-Jährige. „Mittlerweile macht es mich froh, wie dankbar die älteren Menschen sind.“ Neben seinen vier Hunden ist die Musik sein Ausgleich. Im Blasorchester spielt er zudem die große Trommel. Und bei Wohnpark-Veranstaltungen holt Thomas Hellmich für die Bewohnerschaft und Gäste den Dudelsack hervor – in Schottenrock und mit Balmoral Cap. Wenn andere Freude an seiner Musik haben, kann er neue Kraft tanken und freut sich mit. 

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