von Bianca Oldekamp | 5. August 2025
Zehn Jahre Humanas-Wohnpark Colbitz. Dieser Anlass wurde am Wochenende gebührend gefeiert – genauer gesagt am Sonntag, 3. August 2025, und somit auf den Tag genau zehn Jahre nach der feierlichen Eröffnung des Wohnparks.
Neben Pflegedienstleiter Paul Baeslack und seinem Team haben natürlich auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnparks sowie zahlreiche Verwandte und Bekannte mitgefeiert. Auch Colbitz Gemeindebürgermeister Ralf Ganzer und die Humanas-Geschäftsführung waren dabei, als der Wohnpark am Verwaltungssitz des Pflegeunternehmens sein 10-jähriges Jubiläum begangen hat.
Viel Lob für Humanas-Team im Wohnpark Colbitz
Lobende Worte fürs Team gab es nicht nur von der Humanas-Geschäftsführung, sondern auch vom Gemeindebürgermeister, der stets nur gutes vom Wohnpark höre und selbst erlebt. „Auch meine ehemalige Klassenlehrerin lebt hier bei Humanas. Sie hat auch mal versucht mir Anstand und Bildung beizubringen – ob es ihr gelungen ist? Ich weiß nicht“, witzelt Ralf Ganzer und ist sich um die Bedeutung des Wohnparks insbesondere für die älteren Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde bewusst.

Haben die die Geburtstagstorte zusammen mit Colbitz Pflegedienstleiter Paul Baeslack (2.v.l.) angeschnitten: die Humanas-Geschäftsführer (v.l.) Fabian Biastoch, Dr. Jörg Biastoch und Ina Kadlubietz. Foto: Humanas
Einige Bewohnerinnen und Bewohner der Einzimmerappartements in der sogenannten Wabe als Kernstück aller von Humanas erbauten Wohnparks aber vor allem viele Mieterinnen und Mieter aus den Zweiraumwohnungen in den drei Reihenhäusern haben das Team bei der Vorbereitung des Festes tatkräftig unterstützt.
So ist ein kleiner Flohmarkt organisiert, viel bunte Deko angebracht aber allem voran ganz viel gebacken worden. Schließlich sind Kaffee und Kuchen bei Festen in Humanas-Wohnparks Tradition. Und bei so einem Wohnpark-Geburtstag durfte natürlich eine traditionelle Geburtstagstorte nicht fehlen – eine selbstgebackene Torte samt passender Tortengussfarben und Humanas-Logo aus Zuckerguss. Abseits von Kaffee und Kuchen hat das Wohnpark-Team zudem Zuckerwatte und Waffeln angeboten.
Humanas-Torte zum zehnten Wohnpark-Geburtstag
Bevor Pflegedienstleiter Paul Baeslack die von seiner Stellvertreterin Mandy Heyer gebackene Torte mit der Humanas-Geschäftsführung angeschnitten hat, stand aber zunächst eine andere Tradition an: Wunschluftballons steigen lassen. Sozusagen als ein großer Wunschluftballon sind die vielen einzelnen Ballons bei kräftigem Wind schnell emporgestiegen – auf, dass die Wünsche des Teams in Colbitz in Erfüllung gehen mögen.

Für die herzhaften Jubiläumssnacks hat sich das Team die Tierpension Colbitz mit ins Jubiläumsfestboot geholt. Von einem Imbisswagen aus, wurden Pommes, Würstchen, Getränke und Co. vom langjährigen Kooperationspartner des Wohnparks gereicht.
Für alle Kinder und Junggebliebenen hat das Wohnparkteam Kinderschminken und eine Tombola angeboten und eine Fotobox bereitgestellt. Das Duo Zeitreise hat indes für die passende Live-Musik gesorgt. Und dank der vielen Pavillons und Abdächer konnte auch der immer wieder einsetzende Regen der Stimmung keinen Abbruch tun.
von Bianca Oldekamp | 16. Juli 2025
Der Humanas-Wohnpark in Colbitz feiert seinen 10. Geburtstag. Dazu lädt das Team um Pflegedienstleiter Paul Baeslack am Sonntag, 3. August, ab 11 Uhr auf das Wohnpark-Gelände in der Gardelegener Straße 18b ein.
Besucherinnen und Besucher erwartet an diesem Tag neben Kaffee und Kuchen samt selbstgebackener Humanas-Jubiläumstorte, Burger und süße Leckereien wie Waffeln und Zuckerwatte – inklusive musikalischer Untermalung. Vor allem gibt es an diesem Tag aber die Möglichkeit, sich in festlicher Atmosphäre einen Eindruck des Wohnparks zu verschaffen – und den 10. Geburtstag des Wohnparks am Hauptsitz des Pflegeunternehmens gebührend zu feiern. „Mein Team und ich freuen uns, dass wir den 10. Geburtstag des Wohnparks in Colbitz genau zehn Jahre nach der feierlichen Eröffnung des Wohnparks feiern werden“, erklärt Paul Baeslack, der seit über drei Jahren bei Humanas im Wohnpark Colbitz tätig ist, seit September 2024 in der Rolle des Pflegedienstleiters.
Wohnpark bekommt Unterstützung von Vereinen aus der Gemeinde
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Pflegedienstleiter, der Humanas-Geschäftsführung und Colbitzs Ortsbürgermeister Ralf Ganzer, plant das Wohnpark-Team, Wunschluftballons steigen zu lassen. Den ein oder anderen Wunsch für die weitere Zukunft des Wohnparks hat das Team schließlich auch zehn Jahre nach dessen Eröffnung.
Das Wohnpark-Team aus Colbitz bereitet das Fest samt Tombola und Kinderschminken mit viel Liebe und Engagement vor und wird am Tag der Feier unter anderem von der Tierpension Colbitz unterstützt. Auch die Bewohnerschaft des Wohnparks bringt sich mit ein und wird einen Flohmarkt organisieren. Der „Reit- und Fahrverein Colbitz e.V.“ plant, Kutschfahrten anzubieten. Der Gemischte Chor Colbitz hat sich unterdessen für einen Auftritt angekündigt. Für den weiteren musikalischen Rahmen des Festes sorgt das Duo Zeitreise.

Seit zehn Jahren gibt es den Humanas-Wohnpark in Colbitz mittlerweile. Neben der sogenannten Wabe als Kernstück des Wohnparks mit 28 Einraumappartements gibt es drei Reihenhäuser mit insgesamt 30 Zweiraumwohnungen. Foto: Katharina Hannemann/Humanas
Im Humanas-Wohnpark Colbitz gibt es wie in jedem von dem Pflegeunternehmen erbauten Wohnpark die sogenannte Wabe mit 28 Einraumappartements in vier Wohnbereichen. Zudem gehören zum Wohnpark in Colbitz drei Reihenhäuser mit jeweils zehn Zweiraumwohnungen. Alle Appartements und Wohnungen sind barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse ausgestattet, in denen aktuell 58 Bewohnende glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat leben – obwohl sie auf Hilfe angewiesen sind.
Denn die hybride Humanas-Wohnform bietet Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als stationäre Pflegeheime und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Auch wenn es sich bei Humanas-Wohnparks nicht um klassische Pflegeheime handelt, ist eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch die Kombination aus Wohnen, ambulanter Pflege und Tagespflege möglich. Den ambulanten Dienst und die Tagespflege von Humanas können nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner nutzen, sondern auch Ortsansässige außerhalb des Wohnparks.
von Bianca Oldekamp | 15. Juli 2025
Zwei Humanas-Wohnparks waren im Rahmen der jährlichen Charity-Aktion „Läuft bei Humanas“, für das Kinderhospiz Magdeburg sportlich unterwegs. 540 Euro haben die beiden Wohnpark-Teams aus Colbitz und Schackensleben gesammelt. Der Spendenscheck ist jetzt in Magdeburg übergeben worden.
Bereits zum fünften Mal stand im Frühjahr 2025 für die mittlerweile 23 Humanas-Wohnparks sowie weitere Mitarbeitende aus der Verwaltung, dem Referententeam und die Auszubildenden die Charity-Aktion „Läuft bei Humanas“ an. „Jedes dieser Teams darf ein Spendenziel wählen“, erklärt Linda Wolf, die als Referentin für die Humanas-Stiftung für Kinder und Jugendliche zuständig ist. Die beiden Wohnparks in Colbitz und Schackensleben haben sich zusammengetan, um ihre ersportelten Kilometer dem Kinderhospiz Magdeburg zukommen zu lassen.
Denn bei „Läuft bei Humanas“ zählt jeder Kilometer. „Für jeden erlaufenen Kilometer gibt es seitens der Humanas-Stiftung oder direkt von Humanas pro Person 1,50 Euro. Für jeden erradelten Kilometer sind es 50 Cent“, erklärt Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch.
Die Wohnpark-Teams aus Colbitz und Schackensleben sind beide gelaufen, was bei der Summe von 540 Euro insgesamt 360 Spendenkilometern entspricht.
Humanas-Wohnparks schließen sich für Spende an Kinderhospiz Magdeburg zusammen
„Wir freuen uns, dass sich das Team aus Schackensleben entschieden hat, gemeinsam mit uns an das Magdeburger Kinderhospiz zu spenden. Die Arbeit, die dort geleistet wird, ist so immens wichtig für die schwer kranken Kinder und junge Erwachsenen, aber auch deren Angehörige“, erklärt Mandy Heyer, stellvertretende Pflegedienstleiterin des Humanas-Wohnparks Colbitz.
Den Spendenscheck hat Mandy Heyer jetzt an Hanna Klingenberg, Fundraiserin der Förderstiftung der Pfeifferschen Stiftungen, übergeben. Und die hat sich natürlich sehr über die Zuwendung seitens Humanas gefreut.
Schließlich kommt das Geld den schwer kranken Kindern und jungen Erwachsenen sowie deren Angehörigen, die seitens des Magdeburger Kinderhospizes betreut werden, zugute. Denn für Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind ist kein Tag wie der andere. Es ist ein Alltag zwischen Leben und Sterben – unter Umständen über viele Jahre. Die Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung des eigenen Kindes führt Familien häufig in schwere Lebenskrisen. Kraft- und zeitaufwendige Pflege, wenig Schlaf, körperliche Erschöpfung, finanzielle Nöte, Isolation, weniger Ressourcen für Geschwisterkinder und die eigene Paarbeziehung können Themen sein, mit denen sich Angehörige auseinandersetzen müssen.
Das Kinderhospiz Magdeburg versorgt und pflegt Kinder und junge Erwachsene bis 27 Jahren nicht nur palliativmedizinisch, sondern ist vor allem auch ein Ort der Begegnung, Entlastung und Begleitung im Sterben und der Trauer für die gesamte Familie. Einen Teil der Kosten für all dies muss das Kinderhospiz Magdeburg durch Spenden selbst aufbringen. Da kommt die Zuwendung seitens der beiden Humanas-Wohnparks natürlich sehr gelegen, um besonderen Angebote für Familien und Geschwister, wie Ausflüge und wertvolle Erlebnisse durch tiergestützte Therapie, Musik- und Kunsttherapie und die Trauerbegleitung nach dem Versterben des Kindes zu finanzieren.

Stellvertretend für die Wohnpark-Teams aus Colbitz und Schackensleben hat Mandy Heyer (l.), stellvertretende Pflegedienstleiterin des Humanas-Wohnparks in Colbitz, den Spendenscheck über 540 Euro an Hanna Klingenberg, Fundraiserin der Förderstiftung Pfeiffersche Stiftungen, übergeben. Foto: Linda Wolf/Humanas
von Bianca Oldekamp | 20. Juni 2025
„Wecke das Monster in dir!“ Unter diesem Motto steht am 28. Juni 2025 der diesjährige Little Monsters Run in Colbitz rund um den Reitplatz an. Für eine besondere Fotoaktion im Rahmen der Kinder-Läufe haben im Humanas-Wohnpark Colbitz einige teilnehmende Kinder zusammen mit zwei Bewohnerinnen Papiermonster zum Leben erweckt – mit Schere, Schaschlikspieß und Klebeband.
Als Sponsor des Little Monsters Run ist das in Colbitz ansässige Pflegeunternehmen Humanas in diesem Jahr nicht nur Trikotpartner, sondern auch mit einer besonderen Aktion beim Lauf der kleinen Matsch-Monster auf dem Colbitzer Reitplatz am 28. Juni dabei. „An diesem Tag bringen wir unsere Fotobox mit“, erklärt Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch und ergänzt „und zu einer Fotobox gehören natürlich auch die passenden Accessoires für lustige Bilder.“ Und die haben vier der am Lauf teilnehmenden Kinder und zwei Bewohnerinnen des Humanas-Wohnparks Colbitz gemeinsam gebastelt.
Gemeinsame Bastelaktion bei Humanas in Colbitz
Mit dabei waren die beiden Söhne von Mandy Heyer, stellvertretende Pflegedienstleitung des Wohnparks, Aiden und Damian Heyer, die beiden Nichten von Hauswirtschaftsleiterin Kathrin Holze, Lia und Leni Würpel, und die Bewohnerinnen Ingrid Ostwald und Christel Donner. „Das Basteln macht richtig Spaß“, sind sich jung und alt gleich zu Beginn der Aktion im Wohnpark in Colbitz einig. Mit Scheren schneiden die vier Kinder und die zwei Seniorinnen das Monster-Logo des Laufes in mehrfacher Ausführung aus. Ein Schaschlikspieß, mehrere Streifen Klebeband und ein paar geschickte Bastelhandgriffe später sind die ersten Monster-Accessoires auch schon fertig.
„Ich habe noch ein Monster fertig“, freut sich Lia Würpel als jüngste der Gruppe. Als solche wird sie wie schon in der Vergangenheit zusammen mit ihrer 8-jährigen Schwester Leni und den 12- und 14-jährigen Brüdern Aiden und Damian Heyer beim Little Monsters Run an den Start gehen. „Dieses Mal traue ich mich auch bestimmt alles“, ist Lia Würpel zuversichtlich. „Und wenn nicht, helfen wir dir“, verspricht Damian Heyer. „So wie letztes Jahr“, ergänzt dessen Bruder Aiden. Denn der anstehende Little Monsters Run ist für die vier nicht der erste, an dem sie teilnehmen. Und so freuen sich die Mädels und Jungs schon auf Wasser, Matsch, Hindernisse und Co.
Monster-Maskottchen als Erinnerung
Die beiden Humanas-Bewohnerinnen Ingrid Ostwald und Christel Donner freuen sich indes nicht nur über die Bastelaktion mit den Kids, sondern auch darüber, dass sie etwas zu dem besonderen Lauf für Kinder beitragen können. „Ein Monster nehme ich mir aber mit“, sagt Ingrid Ostwald. Das möchte die 86-Jährige in ihrem Einzimmerappartement in der sogenannten Wabe als Kernstück des Humanas-Wohnparks in Colbitz an die Wand hängen. „Als kleine Erinnerung“, erklärt sie.
Alle Kinder, die am Little Monster Run teilnehmen, haben vor und nach dem Lauf am 28. Juni dann die Möglichkeit, ein eigenes Erinnerungsfoto samt Monster-Accessoires an der Humanas-Fotobox zu machen – und dank Sofortdruck natürlich mitzunehmen.
Vier verschiedene Monster-Matsch-Läufe
Der Little Monsters Run für Kinder von vier bis sechs Jahren ist einen Kilometer lang und startet am 28. Juni um 10.30 Uhr. Kinder von sieben bis 16 Jahren steht der matschige Hindernislauf auf einer Strecke von viereinhalb Kilometern bevor, der um 12.50 Uhr startet. Alle kleinen Monster-Läuferinnen und -Läufer erhalten ein Monster-Shirt, eine Medaille, ein Stirnband sowie Obst und Getränke als Streckenverpflegung.
Abgesehen vom Monster-Shirt gilt gleiches für die Teilnehmenden des Monsters Run für Erwachsene. Der Lauf für die 5er-Teams der Erwachsenen mit Wanderpokalwertung startet am Tag zuvor um 16 Uhr. Der Monsters Run Fun ohne Chance auf den Wanderpokal findet ebenfalls am 27. Juni statt. Los geht es um 19 Uhr. Alle Monster-Läufe sind bereits seit Wochen ausgebucht.

Die Schwestern Leni (l.) und Lia Würpel (4. v.l.) und die Brüder Aiden (r.) und Damian Heyer nehmen zusammen am Little Monsters Run teil. Gemeinsam mit Humanas-Bewohnerin Ingrid Ostwald (2. v.l.) haben die Kids unter Beobachtung von Hauswirtschaftsleiterin Katrin Holze (3. v.l.) als Tante der beiden Schwestern und deren Oma und Humanas-Bewohnerin Carola Holze Monster-Accessoires im Wohnpark Colbitz für die Humanas-Fotoboxaktion zum Laufevent auf dem Reitplatz gebastelt. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
von Bianca Oldekamp | 19. Dezember 2024
Im Wohnpark Colbitz hat Hanni Bonath am 18. Dezember 2024 ihren 102. Geburtstag gefeiert. Viele liebe Glückwünsche gab es nicht nur von den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Humanas-Mitarbeitenden. Auch Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch hat Hanni Bonath an ihrem Ehrentag persönlich gratuliert.
Mitgebracht hat Fabian Biastoch der 102-Jährigen eine hübsche Blume und die besten Wünsche. Hanni Bonath selbst wünscht sich für ihr neues Lebensjahr und insbesondere zu Weihnachten einen leckeren Stollen. Stollen möge sie nämlich sehr gern.
102. Geburtstagsfeier im Wohnpark Colbitz
Hanni Bonath ist am 18. Dezember 1922 im tschechischen Teil des Erzgebirges geboren worden. Als ihr Vater dann aber in Meseberg Arbeit gefunden hatte, ist die ganze Familie umgezogen.
Zu ihrem 102. Geburtstag war Hanni Bonaths Tochter Karin Riemenschneider und der Schwiegersohn der Jubilarin zu Besuch. Geschenke gab es von den beiden an diesem Tag auch für das Wohnparkteam. Passend zur Team-Weihnachtsfeier am Nachmittag, hatte das Ehepaar zwei Platten Schnittchen im Gepäck. Tochter und Schwiegersohn der 102-Jährigen sind aber auch abseits solch besonderer Tage oft zu Besuch bei Hanni Bonath.
Die mittlerweile 102-Jährige ist eine der ersten Bewohnerinnen des Humanas-Wohnparks in Colbitz. Eröffnet wurde dieser im August 2015. „Hanni ist im Herbst 2015 zunächst in eine unserer Zweizimmerwohnungen gezogen, lebt aber seit rund acht Jahren in einem der Einzimmer-Appartements in der Wabe“, berichtet Mandy Heyer, stellvertretende Pflegedienstleiterin im Wohnpark Colbitz. Vom Wohnparkteam um Pflegedienstleiter Paul Baeslack gab es dann auch noch ein Ständchen zu Hanni Bonaths Geburtstag.
Routinen gehören zum Alltag von Hanni Bonath
Hauswirtschaftsleiterin Kathrin Holze berichtet: „Unsere Hanni wird im Team sehr gemocht. Sie ist eine unglaublich liebenswerte Bewohnerin, die auch mit ihren nunmehr 102 Jahren noch sehr aktiv ist. Wenn ich selbst so alt werden sollte, dann so lebensfroh und aktiv wie Hanni.“
Denn Hanni sei für ihre 102 Jahre noch ziemlich fit. Ihren Rollator nutzt sie kaum, auch dann eher nicht, wenn mal wieder ein Ausflug mit ihrer Familie ansteht. Einen solchen gab es auch an diesem Tag. Nur mit dem Hören habe die 102-Jährige mittlerweile Probleme. Das hält Hanni Bonath aber nicht davon ab, jeden Abend die TV-Nachrichten zu verfolgen um informiert zu bleiben. Dafür nutze sie auch Zeitschriften, in denen die 102-Jährige gern liest.
Die Humanas-Familie wünscht Hanni Bonath viel Gesundheit und freut sich schon darauf, ihr im kommenden Jahr zum 103. Geburtstag wieder gratulieren zu dürfen.
von Jennifer Lorbeer | 3. März 2024
Die individuelle Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in den Wohnparks ist Humanas ein wichtiges Anliegen. Drei von ihnen berichten über ihren Weg, einige Hürden auf dem Weg ihrer Karriere und was ihnen besonders geholfen hat, ihr Vorhaben durchzuziehen.
„Vor allem mein Team, das hinter mir steht, und meine Frau, die viel Verständnis und Zeit investiert hat, haben mir wirklich geholfen, den Weg zu gehen und durchzuhalten“, resümiert Thomas Gmell seine letzten Karrieresprünge bei Humanas. Und davon gab es zuletzt einige. Seit er Ende 2016 als Pflegefachkraft aus einem Salzwedler Pflegeheim in den Wohnpark Tangerhütte gewechselt hat, folgte ein Fortschritt dem nächsten: „Ende 2017 wurde ich stellvertretender Pflegedienstleiter, im Jahr darauf ließ ich mich zum Sicherheitsbeauftragten weiterbilden, dann folgten die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung, zum Brandschutzhelfer und 2022 zum Praxisanleiter.“ Zuletzt hat der 37-Jährige die Weiterbildung zum Pflegedienstleiter (PDL) absolviert – und das aus einem besonderen Grund.

Lernen, lernen, lernen – auch im Wohnpark hat Thomas Gmell sein Lehrbuch immer dabei. Foto: Humanas
Ende 2023 hat Thomas Gmell nämlich die Leitung des Wohnparks Tangerhütte von Daniela Wolff übernommen, die im Januar den neuesten Humanas-Standort in Wolmirstedt eröffnete. „Das Lernen ist mir sehr leichtgefallen und als der Wechsel von Daniela konkret wurde, kam ich als Nachfolger ins Gespräch“, erinnert sich der Familienvater und stellt fest: „Dieses PDL-Ziel ist jetzt aber auch ein Level, was für mich ausreichend ist.“
Unterstützung durch ganzes Team
Dieses „Level“ auf der Karriereleiter hat kürzlich auch Melissa Alberts erreicht. „Und dabei hat mich das ganze Team unterstützt, obwohl wir uns am Anfang alle nicht kannten“, erinnert sich die 27-Jährige an die Zeit, als sie im Sommer 2022 vom Wohnpark Tangermünde nach Grieben gewechselt ist. „Ich habe damals zum zweiten Mal das Angebot zur stellvertretenden Pflegedienstleiterin bekommen und dann einfach die Chance ergriffen.“ Und nicht nur das: Seit ihrem Wechsel hat sie zudem die PDL-Schule erfolgreich abgeschlossen und ist nun offiziell Pflegedienstleiterin des Wohnparks Grieben.

In ihrer Position als Pflegedienstleiterin organisiert Melissa Alberts vieles im Wohnpark-Alltag am Computer. Foto: Humanas
Dabei hatte Melissa Alberts vor gerade einmal zehn Jahren ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. „Ich war damals in einer Einrichtung in Tangermünde, habe noch ein Jahr nach meinem Abschluss dort gearbeitet und 2017 in den Wohnpark Tangermünde gewechselt, wo auch meine Mama schon gearbeitet hat“, erzählt die 27-Jährige, die mit ihrem Freund in Stendal wohnt. „Im Laufe der Jahre hat sich dann die Überlegung entwickelt, die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zu machen – auch, weil ich Anke Warsawski als Vorbild hatte.“ Besagte Pflegedienstleiterin aus dem Wohnpark Tangermünde war es dann auch, die Melissa Alberts „ein bisschen angeschubst hat“, um das PDL-Ziel zu realisieren. Außerdem hat die junge Stendalerin in ihrer Zeit bei Humanas die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege sowie Wund-expertin und zur Praxisanleiterin absolviert.
Qualitätssicherung der Ausbildung
„Als mir die Weiterbildung zur Praxisanleiterin oder Position als stellvertretende Pflegedienstleiterin in meinem jährlichen Personalgespräch vorgeschlagen wurde, hab ich mich sofort für die Praxisanleitung entschieden“, berichtet Josephien Hahn, die seit dem Frühjahr 2023 als zentrale Praxisanleiterin für die fachliche Qualitätssicherung der Ausbildung bei Humanas zuständig ist und die Auszubildenden begleitet. „Für mich stand schon immer fest, dass ich mich weiterentwickeln möchte und die Ausbildung in der Pflege liegt mir sehr am Herzen.“ Sie selbst hatte zwischen 2013 und 2016 eine Ausbildung zur Fachkraft in einem Magdeburger Seniorenheim absolviert und wurde danach schnell Wohnbereichsleiterin.

Praxisanleiterin Josephien Hahn (r.) erklärt der Auszubildenden Jasmin Jacobs wie das Blutdruckmessgerät
funktioniert. Foto: Humanas
Nachdem die heute 32-Jährige Anfang 2018 in den Humanas-Wohnpark Colbitz gewechselt ist, folgte auch bei ihr eine Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege, 2020 dann die Praxisanleitung. „Ab da war ich Ansprechpartnerin unserer Auszubildenden und nebenbei noch Fachkraft im Wohnpark“, so Josephien Hahn, die außerdem ihren Opa zu Hause pflegt. „Mit dem Wechsel nun zur zentralen Praxisanleiterin fahre ich täglich von Wohnpark zu Wohnpark und bin nur noch Ansprechperson für Azubis und Praxisanleitende.“ So leitet die 32-Jährige die Schülerinnen sowie Schüler im Wohnpark-Alltag an und erledigt Schulaufgaben mit ihnen. „Die Ausbildung liegt mir einfach am Herzen und so habe ich die Möglichkeit, die Pflege ‚schöner‘ zu gestalten“, fasst die Fachkraft, die mit ihrem Freund und Vater in Sandbeiendorf wohnt, ihre Motivation zusammen. „Und dann zu sehen, wie die Azubis, die man mit viel Schweiß und Kraft begleitet hat, ihren Abschluss machen – das ist dann natürlich das absolute Highlight.“
Rückhalt für Karrierefortschritt
Auch für Thomas Gmell zählt unter anderem der Fortschritt von Auszubildenden zu den besonderen Momenten, die er im Laufe seiner letzten Jahre bei Humanas erlebt hat. „Wenn man da jemanden hat, dem es etwas schwerer fällt und am Ende bekommt er oder sie die Kurve“, so der 37-Jährige, der verheiratet ist und drei Kinder hat. „Aber bei all solchen Schritten ist es wichtig, dass alles in der Familie stabil ist; denn ohne Rückhalt, ist dieser Weg recht schwierig zu bewerkstelligen.“

Thomas Gmell (r.) ist der Kontakt zur Bewohnerschaft im Wohnpark Tangerhütte wichtig. Foto: Humanas
„Mir hat vor allem das positive Feedback aus den Wohnparks, von der Bewohnerschaft und auch von den Schülerinnen und Schülern geholfen“, stellt Josephien Hahn fest und sieht sich selbst noch nicht am Ende ihrer Karriere-Reise angekommen. „Ich könnte mir vorstellen, dass ich später noch ein duales Studium beginne, vielleicht in Richtung Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften.“ Wichtig sei ihr aktuell jedoch, dass ihre Schülerinnen und Schüler bei Humanas eine gute Ausbildung bekommen, sie miteinander „einen offenen und loyalen Umgang haben“ und das Vertrauen zu ihr so stabil ist, dass sich die Azubis melden, falls sie Probleme haben sollten.
Mehr Zeit für Erklärung der Aufgaben
Für alle, die es Josephien Hahn gleichtun wollen und sich zur Praxisanleitung weiterbilden wollen, hat die 32-Jährige einen Tipp: „Man sollte niemals die Geduld verlieren und sich im Vorhinein darüber bewusst sein, dass diese Aufgabe viel Kraft, Zeit und Nerven kostet.“ Und alles in allem würden die Vorteile überwiegen und sie wisse vor allem zu schätzen, dass sie nun viel mehr Zeit habe, um ihren Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Aufgaben in der Pflege zu erklären. Trotz all der guten Seiten ihrer neuen Position, wird aber auch die zentrale Praxisanleiterin einiges aus ihrem früheren Wohnpark vermissen. „Den Pflegealltag mit mehr Stress, die Medikamentengabe oder auch die Wochenenddienste.“ Dann ergänzt sie leicht wehmütig: „Aber auch, wenn ich viel unterwegs bin, wird Colbitz immer mein Zuhause bleiben.“

Auszubildende Jasmin Jacobs und ihre Zentrale Praxisanleiterin Josephien Hahn haben Spaß an den gemeinsamen Lerntagen. Foto: Humanas
Mit ihrem Wechsel in den Wohnpark Grieben hat auch Melissa Alberts „ihr Zuhause“ gefunden, obwohl es zeitweise holprig war. Während der Zeit an der PDL-Schule hatte die 27-Jährige zum Teil gleich drei Aufgaben zu wuppen: „Da wir eine ganze Zeitlang keine Pflegedienstleiterin hatten, deckte ich zusätzlich zur Schule auch die Aufgaben der PDL und die Fachkraftdienste ab.“ Umso mehr habe sie sich über die Unterstützung aus dem Team gefreut, durch deren Rückendeckung sie oft auch Zeit zum Lernen hatte. Nach ihrem Abschluss und in der neuen Position als Pflegedienstleiterin freue sie sich nun umso mehr, dass sie Zeit für relevante Sachen habe. „Nun kann ich Dinge bewegen, Abläufe optimieren und alles auf den neuesten Stand bringen“, so die Stendalerin. „Auch für die Anliegen der Mitar-beitenden habe ich jetzt ausreichend Zeit und kann mich deren Sorgen annehmen.“ Einen Wermutstropfen hat aber auch die 27-Jährige: Es werde ihr fehlen, dass sie zukünftig nicht mehr solch intensiven Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern haben werde, wie als Pflegefachkraft.
Weitere Ziele in Bezug auf ihre Karriere hat sie vorerst nicht mehr. „Ja, ich weiß, man sollte niemals ‚nie‘ sagen, aber eigentlich bin ich mit der Pflegedienstleitung jetzt am Ziel angelangt“, meint Melissa Alberts, die sich mittlerweile gut in alle Aufgaben eingearbeitet hat. Und wie schafft man diese zahlreichen Hürden? „Du musst es wirklich wollen und dich immer wieder motivieren“, erklärt die Pflegedienstleiterin. Außerdem müsse man immer wieder den Mut finden und vor allem sollte man lernen, das Schlechte hinter sich zu lassen. „Ja, das vergangene Jahr war wirklich aufregend“, stellt Melissa Alberts rückblickend fest und lächelt. „Aber jetzt bin ich angekommen.“

Zukünftig werde Melissa Alberts
(M.) vor allem den intensiven Kontakt
zur Bewohnerschaft vermissen. Foto: Humanas