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Kastanienmännchen & Seniorenteller – Onboarding von Pflege-Mitarbeitenden

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Onboarding von Pflege-Mitarbeitenden

Fachkräftemangel spielt auch in der Pflegebranche ein große Rolle. Nicht nur die Suche nach passenden Mitarbeitenden, sondern vor allem deren Einarbeitungsprozess sind dadurch zu Faktoren geworden, die Bewerbenden bei der Entscheidung für passende Unternehmen geworden. Aber wie sieht das perfekte Onboarding einer Pflegefachkraft aus? Ist dabei die kurze, intensive Einarbeitung wichtig oder kommt es eher auf längere Einarbeitung mit sozialer Interaktion an? Und welchen Einfluss kann ein schlechtes Onboarding von neuen Mitarbeitenden auf das komplette Team haben? In der neuen Folge von „Kastanienmännchen & Seniorenteller“ haben Steffi Pfuhle, Humanas-Referentin für Revision und Wissenschaft, und Prof. Michael Dick vom Institut für Bildung, Beruf & Medien der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg über Onboarding in verschiedenen Bereichen – mit wissenschaftlicher sowie Praxiserfahrung – gesprochen. Unter anderem war dabei das gemeinsame „ID-Board“-Projekt Thema, welches im Bewerbungsprozess nun getestet wird. Außerdem wird im Gespräch mit Steffi Pfuhle und Prof. Michael Dick deutlich, welche Herausforderungen die neuen Mitarbeitenden in kleinen oder auch großen Unternehmen erwarten und welche Rolle technologische Hilfsmittel im Branchenvergleich beim Onboarding spielen.

Steffi Pfuhle (v.r.), Referentin für Revision und Wissenschaft, und Prof. Michael Dick von der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg haben mit Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch über ihr gemeinsames Projekt und das Onboarding in Pflegeunternehmen gesprochen. Foto: Humanas

Im Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Menschen aus Humanas-Wohnparks, Politik und Forschung. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.

Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

101 Jahre in Magdeburg-Olvenstedt

101 Jahre in Magdeburg-Olvenstedt

Mehr als ein Jahrhundert ist Dietlind von Mertens schon auf der Welt. In Magdeburg-Olvenstedt hat sie ihren 101. Geburtstag gefeiert.

Am 12. März 1922 erblickte Dietlind von Mertens als Dietlind Viktoria Wally Gräfin von Schwerin das Licht der Welt. 101 Jahre später feierte sie im Humanas-Wohnpark in der Magdeburger Hans-Grade-Straße ihren ganz besonderen Ehrentag. „Es ist ein wunderschönes Wochenende zum Feiern und ich freue mich, dass ich Zeit mit meiner Familie verbringen konnte“, sagte die Jubilarin, die mit ihren Lieben schon einen Tag früher gefeiert hatte. „Einige müssen wieder einen weiten Weg nach Hause fahren, daher haben wir ‚reingefeiert‘“, erklärte Frau von Mertens, die seit 2020 im Wohnpark in der Magdeburger Hans-Grade-Straße lebt. „Ich fühl mich wirklich pudelwohl, alles ist bestens“, bedankte sie sich auch bei dem Team vor Ort. 

Bevor Frau von Mertens zu Humanas zog, war sie in der Welt unterwegs. Nach dem Zweiten Weltkrieg verschlug es sie und ihren Mann in den Landkreis Harz. Das war für die im heutigen Mecklenburg-Vorpommern geborene Hobbyfotografin eine der ersten Station. Kurze Zeit später ging es für die junge Familie nach Südamerika. Dort hatte der Gatte eine Anstellung als Ingenieur für Bewässerungstechnik gefunden. „Unsere gemeinsamen Kinder sind dort geboren worden“, erinnert sich Frau von Mertens. „Wir haben so viel erlebt und so viel gesehen“, ergänzt sie, „einmal sind wir für ein Wochenende in die Karibik geflogen.“ Heute sind solche Reisen keine so große Hürde mehr, aber vor rund einem halben Jahrhundert sah das noch anders aus. 

Die spanische Sprache lernen die Kinder von kleinauf, eine Enkelin studiert dies sogar später. Den Jahren des Aufbaus in Südamerika folgt noch eine Zeit in Südafrika. Als ihr Mann überraschend verstarb, führte Frau von Mertens die gerade gegründete Pension im Taunus allein weiter. Dann begleitet sie ältere Menschen auf Reisen und kommt schließlich in die Magdeburger Region, wo ein Teil ihrer Familie inzwischen lebt. 

Brot und Salz mit Teamstart in der Magdeburger Ulnerstraße

Brot und Salz mit Teamstart in der Magdeburger Ulnerstraße

Startschuss im Humanas-Wohnpark Magdeburg, Ulnerstraße: Anfang März hat sich das Team im Magdeburger Wohnpark Ulnerstraße zum Kick-off getroffen und die ersten Bewohnerinnen und Bewohner begrüßt.

Pflegedienstleiterin Aileen Wiesner (3.v.l.) hat ihr Team in der Magdeburger Ulnerstraße begrüßt. Foto: Humanas

Ein Team aus sechs Mitarbeitenden startet mit Pflegedienstleiterin Aileen Wiesner in die ersten Tage des jüngsten Wohnparks von Humanas. Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner, u.a. Eberhart Büttner und Andrea Niklowitz, hat Aileen Wiesner mit Brot und Salz begrüßt.

Der 69-jährige Eberhard Büttner hat mit dem Einzug in den Wohnpark nicht nur die Wohnung, sondern gleich den Wohnort gewechselt. „Bisher kannte er Magdeburg nur von seinen Besuchen bei uns“, erzählt seine Schwester, die ihren Bruder zum Umzug von Berlin nach Magdeburg überzeugen konnte. „Durch seine Erkrankung kann er schlecht laufen, wir mussten regelmäßig für die Arztbesuche nach Berlin fahren und auch in der Nacht kann ja immer etwas Unvorhergesehenes passieren.“ Nun könne sie ruhiger schlafen, da im Wohnpark nachts immer jemand vor Ort ist und durch die Nähe zur Schwester, die in Magdeburg-Nord wohnt, seien Besuche und Versorgung zukünftig wesentlich leichter.

Bewohnerin Andrea Niklowitz (l.) wurde von Pflegedienstleiterin Aileen Wiesner im Magdeburger Wohnpark Ulnerstraße mit Brot und Salz begrüßt. Foto: Humanas

Eine weitere Bewohnerin, die zu „den ersten“ des 20. Humanas-Wohnparks gehört, ist die 61-jährige Andrea Niklowitz, die auf den Umzugstag hingefiedert hat. „Ich war schon die ganze Woche aufgeregt“, erzählt die Magdeburgerin, die bisher am Neustädter See gewohnt hat. „Nun bin ich gespannt, wie das Wohnen und Miteinander hier wird.“ Ihre bisherige Wohnung ist ihr zu groß geworden und mit dem Einzug in den Wohnpark im Neustädter Feld bleibt sie in der Nähe der alten Umgebung. Außerdem wohnt die Familie in Magdeburg, wodurch deren Besuche auch weiterhin kein Problem sind.

Mit dem Wohnpark in der Ulnerstraße 31, in dem 28 Einzimmer-Wohnungen sowie 20 Zweizimmerwohnungen entstanden sind, wurde auch ein Angebot für die derzeitigen Mieterinnen und Mieter der Stadtfelder Wohnungsgenossenschaft eG geschaffen. Schließlich sind 250 Wohnungen in direkter Umgebung Teil der Genossenschaft.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 20 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.

Humanas Sportstunde – Schiedsrichterei mit Josefin Böhm und Karin Meyer

Humanas Sportstunde – Schiedsrichterei mit Josefin Böhm und Karin Meyer

In dieser Folge der „Humanas Sportstunde“ sind Karin Meyer und Josefin Böhm als Vertreterinnen der Schiedsrichterei zu Besuch. Karin Meyer, die inzwischen als Polizeibeamtin tätig ist, hat vor mehr als 40 Jahren ihre Prüfung zur Schiedsrichterin abgelegt und in der DDR zahlreiche Herrenspiele im Magdeburger Raum gepfiffen. Die 57-Jährige war damit eine von wenigen Schiedsrichterinnen auf dem Fußballplatz und berichtet von ihrer aktiven Zeit sowie interessanten Begegnungen. Wie sich der Aufgabenbereich der Schiedsrichterei in den Jahren verändert hat, wird im Gespräch mit Josefin Böhm deutlich. Die 28-Jährige gehörte zu den besten Schiedsrichterinnen des Landes und erzählt, wie viel Training zum Ausüben des Ehrenamts gehört, wie viel Zeit sie inzwischen mit ihrer Familie auf Sachsen-Anhalts Fußballplätzen verbringt und warum Eltern von jungen Fußball-Sportlerinnen und -Sportlern auch eine Verantwortung für den Umgang mit Schiris tragen. Außerdem erfahren die Zuhörenden, wie mit Pöbeleien von Fans umgegangen wird und ob ehemalige Schiedsrichterinnen als Fußballfan nun auch gegen „den Schiri“ schimpfen.

Zum Thema „Schiedsrichterei“ hat sich Fabian Biastoch im Podcast „Humanas Sportstunde“ mit Karin Meyer (l.) und Josefin Böhm getroffen. Foto: Humanas

In der „Humanas Sportstunde“ trifft sich Fabian Biastoch mit regionalen Sportlerinnen und Sportlern aus dem Profi- sowie Amateurbereich und spricht mit ihnen über ihre Leidenschaft zum Sport, Nachwuchsarbeit und über die Zusammenarbeit mit Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben der „Humanas Sportstunde“ erscheinen im Wechsel mit Pflegethemen in den Folgen von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“.

Die Ausgaben sind bei allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Ausbildung in der Humanas-Familie

Ausbildung in der Humanas-Familie

Seit September 2022 haben wir in unseren Wohnparks insgesamt 29 neue Auszubildende. Einige davon haben Humanas schon vor dem Start ihrer Ausbildung kennengelernt, arbeiten nun mit ihren Eltern zusammen und berichten über diese besondere Erfahrung.

Anika Johnson (l.) und Tochter Elain lernen im Magdeburger Wohnpark Hans-Grade-Straße gemeinsam für die Ausbildung zur Pflegefachfrau. Foto: Humanas

An ihrem ersten gemeinsamen Tag in der Berufsschule stand der Name „Johnson“ auf der Anwesenheitsliste gleich zwei Mal. Anika und Elain Johnson lösten das Rätsel schnell auf: Hier teilen sich zukünftig Mama und Tochter die Schulbank, um Pflegefachfrau zu werden. Beide haben 2021 als Pflegehelferinnen in unserem Magdeburger Wohnpark in der Hans-Grade-Straße angefangen. Für die 19-jährige Elain und ihre Mutter stand aber schnell fest, dass sie hier den Weg zur Fachkraft antreten wollen. „Ein Praktikum bei Humanas hat mir so gut gefallen, dass ich einfach bleiben und mich hier weiterentwickeln wollte“, berichtet Elain, die älteste von sechs Geschwistern. Diese waren wiederum auch ein Grund für den Ausbildungsstart ihrer 38-jährigen Mutter: „Nach sechs Kindern habe ich gedacht: ‚Jetzt bin ich dran. Jetzt mache ich etwas für mich.’ und hab den Schritt gemacht, um zukünftig auch mehr Verantwortung übernehmen zu können.“ 

Marcel Klie unterstützt seine Tochter Vanessa bei ihrer Ausbildung zur Pflegefachfrau im gemeinsamen Wohnpark Tangermünde. Foto: Humanas

In ‚Papaschicht‘ alles gelernt 

Mehr Verantwortung als zu Beginn ihrer Zeit bei Humanas übernimmt auch Vanessa Klie in unserem Wohnpark Tangermünde. Ihre dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau hat zwar erst begonnen, doch die 16-Jährige kannte sich schon vorher bestens aus und einen Kollegen besonders gut. „Ich hab Vanessa und ihren Bruder während der Kita- und Grundschulzeit oft zur ‚Papaschicht‘ mit zur Arbeit genommen, da haben sie hier alles kennengelernt“, erklärt Marcel Klie, der eigentlich gelernter Koch ist, aber 2013 aus der Gastronomie in unseren Wohnpark wechselte. „Da haben die Kinder schon mitgeholfen, Mahlzeiten verteilt oder sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern beschäftigt.“ „Außerdem hab ich hier verschiedene Praktika gemacht“, erzählt die Auszubildende. „Dass ich in die Pflege gehe, stand also schon lange fest.“ 

Im Magdeburger Wohnpark in der Hans-Grade-Straße nehmen sich „Johnson & Johnson“, also die Auszubildenden Elain und Anika Johnson, Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner. Foto: Humanas

Nicht ganz so klar war dieser Weg für Anika Johnson. „Ich wollte eigentlich nie in die Pflege“, erzählt die sechsfache Mutter und fügt lachend hinzu: „Und jetzt will ich nicht mehr weg.“ „Ich hab wiederum die Pflege hier erlebt und gedacht: Hier kannst du bleiben“, erklärt Tochter Elain, die eine Wohnung in der Nähe ihrer Familie hat. Mit 19 Jahren ist sie die Jüngste der Schulklasse. „Alle anderen sind eher in meinem Alter“, so Anika Johnson, die sich beim Lernen gern von ihren Kindern abfragen lässt. „Ich brauche da schon etwas länger als Elain, weil das letzte Lernen ja einige Jahre zurückliegt.“ Bisher hat die Mutter- Tochter-Kombi aber gleich gute Noten – ohne Abschreiben – und wird scherzhaft von den Lehrenden „Johnson & Johnson“ genannt. Ihr enges Verhältnis, wird auch im Alltag deutlich. „Meine Kinder sind zwar alle recht selbstständig – der Jüngste ist 6 Jahre alt – aber ab und an übernimmt Elain doch mal den Mama-Job“, berichtet Anika Johnson, deren Mann meist auf Montage ist. „Ob jetzt zu Hause, bei Hausaufgaben oder bei der Arbeit – wir unterstützen uns eigentlich immer.“ So sehen sich die beiden täglich und bleiben auch bei der Arbeit Mutter und Tochter. 

Vanessa Klie sorgt sich im Wohnpark-Alltag in Tangermünde um die Bewohnerschaft. Foto: Humanas

Nachwuchs für Humanas-Familie 

Vanessa Klie und ihr Vater Marcel haben im Wohnpark hingegen ein eher kollegiales Verhältnis. „Es war von vornherein klar, dass sie ihre Probleme selbst regelt und ich bekomme nur positive Rückmeldung vom Team“, erklärt der 40-Jährige und seine Tochter ergänzt: „Ich habe ja meine Ansprechpersonen, sodass ich gar nicht zu Papa gehen muss.“ Und so tauschen die beiden zu Hause ihre Erfahrungen aus und lernen voneinander. Dass auch sein Sohn in die Pflege geht, glaubt Marcel Klie jedoch nicht. Anders als bei „Johnson & Johnson“: „Meine Elfjährige hat angekündigt, dass sie das gleiche wie Elain und ich machen möchte“, berichtet Anika Johnson lachend und so lässt weiterer Nachwuchs in der Humanas-Familie nicht lange auf sich warten.

 

Übrigens: Aktuell suchen wir neue Auszubildende für die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann ab September 2023.

Mehr zum Thema „Ausbildung bei Humanas“ gibt es außerdem in der dazu passenden Podcast-Folge mit Elain und Anika Johnson zu hören.

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