von Alexandra Borchert | 5. September 2023
In der Humanas-Familie ist soziales Engagement mehr als nur ein Schlagwort. Viele unserer engagierten Mitarbeitenden setzen sich bereits aktiv in wohltätigen Vereinen und Organisationen ein, um anderen Menschen, der Natur oder Tieren zu helfen. Hier möchten wir einige inspirierende Geschichten aus unserem Team aus dem Wohnpark Heyrothsberge vorstellen.
Zwei unserer engagierten Mitarbeiterinnen, Antje Wotjak-Matlik und Janine Bleis aus unserem Wohnpark in Heyrothsberge, haben kürzlich erfolgreich ihre viermonatige Ausbildung im Sanitätsdienst abgeschlossen. „Es gibt einfach ein gutes Gefühl, im Notfall Menschen versorgen zu können“, erzählt Antje Wotjak-Matlik, die seit 2021 als Pflegedienstleiterin bei Humanas arbeitet. „Sei es nun bei der Arbeit oder zum Beispiel bei öffentlichen Veranstaltungen.“
Ein weiteres inspirierendes Beispiel ist Danny Kunzi, einer unserer Pflegekräfte im Wohnpark Heyrothsberge. Seit 2019 engagiert er sich in der freiwilligen Feuerwehr in Lostau und hat in den letzten drei Jahren sogar seinen LKW-Führerschein durch die Feuerwehr erworben. „Die Arbeit nebenbei schafft nicht nur viele soziale Kontakte, sondern motiviert auch andere Menschen zum Handeln“, sagte Danny begeistert über sein Ehrenamt.
Bei Humanas wird das soziale Engagement der Mitarbeitenden belohnt: Seit diesem Jahr bekommen alle ehrenamtlich tätigen Mitarbeitenden einen zusätzlichen Urlaubstag. Studien zeigen, dass Menschen, die sich sozial engagieren, oft glücklicher sind und Stress besser bewältigen können. Dieser wohltuende Effekt ergibt sich aus der Erweiterung sozialer Kontakte und dem Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes zu schaffen.
Der Tag der Wohltätigkeit, der seit 2012 gefeiert wird und den Todestag von Mutter Teresa ehrt, ist für uns besonders bedeutsam. Mutter Teresa steht weltweit für ihre aufopferungsvolle Arbeit an Menschen ein, denen es schlechter geht. Ihre Hingabe ist ein Vorbild für uns alle, und bei Humanas sind wir stolz darauf, in ihren Fußstapfen zu wandeln.
Insgesamt zeigt unser Engagement für die Gemeinschaft und die Welt, dass bei Humanas das Wohl der Menschen im Mittelpunkt steht, sei es in der Pflege oder im sozialen Einsatz. Wir sind überzeugt, dass gemeinsames Handeln die Welt zu einem besseren Ort macht, und wir werden uns weiterhin dafür einsetzen.
von Alexandra Borchert | 19. August 2023
In enger Kooperation mit dem FSV Askania Ballenstedt e.V. zeigt der Wohnpark Ballenstedt erneut seine starke Verbindung zur lokalen Gemeinschaft. Das Team des Wohnparks Ballenstedt hat die jüngsten Fußballerinnen und Fußballer des Vereins mit den Gelb-Schwarzen Farbe beim Saisonauftakt tatkräftig unterstützt.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Humanas und dem Verein hat eine Vorgeschichte: Bereits im letzten Sommer versorgte das engagierte Team aus Meisdorf die E-Jugend während des Fußballcamps zum Saisonauftakt auf dem Sportplatz in Pansfelde mit herzhafter Hausmannskost. „Das hat so gut geklappt und alle waren begeistert“, erinnert sich Anton Kampe, langjähriger Trainer bei Askania Ballenstedt, der selbst seit seinem 6. Lebensjahr Fußball spielt. „Aus diesem Grund freuen sich die sechs- bis achtjährigen Kicker der F-Jugend auch in diesem Sommer auf köstliche Unterstützung von Humanas.“

Das Team des Wohnparks Ballenstedt hat den Fußballverein Askania Ballenstedt mit Nudeln und Tomatensoße zum Saisonauftakt unterstützt. Foto: Humanas
Im Wohnpark Ballenstedt freut sich auch das Team über die kulinarische Kooperation. „Das ist echt eine tolle Aktion“, sagt Hauswirtschaftsleiterin Nadine Lindau, die nicht nur das Essen für die Nachwuchsfußballer zubereitet, sondern direkt selbst mit auf den Sportplatz in Ballenstedt fährt. „Ich koche sonst immer für unsere Seniorinnen und Senioren, aber Nudeln mit Tomatensoße gehen einfach immer.“ Auch Humanas-Mitarbeiter Torsten Müller ist mit vor Ort und hilft beim Füllen der Teller.
Die partnerschaftliche Unterstützung des lokalen Fußballnachwuchses unterstreicht erneut das Engagement des Wohnparks Ballenstedt für die Gemeinschaft. Die langjährige Zusammenarbeit mit FSV Askania Ballenstedt e.V. und die liebevolle Zubereitung der Mahlzeiten für die jungen Spielerinnen und Spieler zeigen die bedeutsame Rolle, die Humanas im sozialen Leben der Region einnimmt.
von Alexandra Borchert | 11. August 2023
Nancy Rolle aus unserem Wohnpark in Brehna stellt eines der Lieblingsrezepte unserer Bewohnerinnen und Bewohner vor, dessen Spitzname in einem Seniorenwohnpark eher sarkastisch klingt.

Gemeinsam mit der Bewohnerschaft bereitet Hauswirtschaftskraft Nancy Rolle (l.) im Wohnpark Brehna den DDR-Klassiker „Tote Oma“ zu. Foto: Humanas
„Tote Oma ist ein echter DDR-Klassiker und ich koche es nach einem Rezept von meiner Oma“, erzählt Nancy Rolle, die seit sieben Jahren im Bereich der Hauswirtschaft in unserem Wohnpark in Brehna tätig ist. Damals stand das Kultessen in jeder Schulküche auf dem Speiseplan, da durfte man als Kind nicht zimperlich sein.
Gerade unsere älteren Bewohnerinnen und Bewohner lieben dieses Gericht aus Grützwurst noch immer. Kein Wunder also, dass der DDR-Klassiker in unserem Wohnpark auch heute regelmäßig auf dem Speiseplan steht, der wegen seines Aussehens häufig auf Ablehnung stößt.

Beim Schneiden der Grützwurst wollen die Bewohnerinnen und Bewohner aus Brehna unterstützen. Foto: Humanas
So kann Hauswirtschaftskraft Nancy Rolle immer auf rege Unterstützung aus der Bewohnerschaft hoffen, wenn Grützwurst mit Sauerkraut und Kartoffelpüree gekocht wird. Viele der Seniorinnen und Senioren haben früher selbst geschlachtet, somit kennen fast alle, die deftige Hausmannskost mögen, dieses Rezept und helfen gerne beim Besorgen der Zutaten oder später auch beim Zubereiten des Gerichts.
Frische Wurst aus dem Städtele
Jeden Freitag zieht unser Bewohner Heinz Wegelin los, um frische Wurst- und Fleischwaren vom regionalen Schleizer Fleischer zu holen. Mit dem Kauf regionaler Lebensmittel will Humanas gezielt die Händler unterstützen, die es in vielen kleineren Gemeinden ohnehin schwer haben. Den Kilometer bis ins „Städtele“, wie man hier sagt, legt der 93-Jährige mit einem Handwagen zurück, der eigens für den Bewohner besorgt wurde.

Bewohner Heinz Wegelin geht mit seinem Handwagen zum regionalen Fleischer und holt Grützwurst für das Mittagessen im Wohnpark Brehna. Foto: Humanas
In das Wägelchen kommt dann die grüne Kühltasche mit dem Inhalt des frischen Einkaufs. Wenn wieder einmal „Tote Oma“ auf dem Essensplan steht, dann bringt Heinz Wegelin auch die gute Grützwurst vom nahegelegenen Fleischer mit. „Plötzlich füllt sich dann auch meine kleine Küche im gelben Bereich des Wohnparks mit helfenden Händen und ich brauche die Aufgaben nur noch zu delegieren“, freut sich unsere Küchenchefin Nancy Rolle. Während sie dann guckt, dass die Grützwurst und Zwiebel in Würfel geschnitten werden, braucht es wiederum für das Püree fleißige Kartoffelschälerinnen und -schäler, die aber auch schnell gefunden sind.
Leichte Kost für die wärmeren Monate
„Ich selber esse es nicht so besonders gerne, koche das Gericht aber unseren Bewohnerinnen und Bewohnern zuliebe immer wieder“, berichtet Nancy Rolle und lacht. „Grützwurst ist außerdem eigentlich ein typisches Winterrezept, deshalb steht in den wärmeren Monaten dann auch eher leichte Kost auf dem Plan der Wohnparkküche.“
Die Hauswirtschaftskraft plant unter anderem beispielsweise Kartoffeln mit Ei und frischem Gurkensalat. Dieses sommerlich frische Gericht werde gerne in der Brehnaer Wohnparkküche gekocht – und dann mit Freude von den Bewohnerinnen und Bewohnern gegessen.

Eines der Lieblingsrezept von der Bewohnerschaft in Brehna: Grützwurst/ „Tote Oma“. Foto: Humanas
Grützwurst / „Tote Oma“
Zutaten (für 4 Personen):
• 800g Wurst(Grützwurst)
• 1 Zwiebel
• 2EL Majoran
• 1EL Öl, zum Braten
• 250ml Fleischbrühe
• Salz
• Pfeffer
Zubereitung:
Zwiebel schälen und fein würfeln. Grützwurst pellen und ebenfalls in Würfel schneiden. Zwiebel in heißem Öl anbraten, Grützwurst und Majoran hinzugeben und kurz mitbraten. Mit Fleischbrühe auf- füllen und bei niedriger Temperatur köcheln lassen bis die Wurst verkocht ist. Zum Schluss mit Pfeffer und Salz abschmecken. Dazu passen Sauerkraut und Kartoffeln oder Kartoffelbrei.
Guten Appetit!
von Alexandra Borchert | 28. Juli 2023
Neben der körperlichen ist auch die seelische Gesundheit wichtig, deshalb gilt bei Humanas eine 36-Stunden-Woche als Vollzeit. So bleibt den Mitarbeitenden neben der Arbeit ausreichend Zeit für Familie, Unternehmungen und auch ungewöhnliche Hobbys. Zwei von ihnen aus Magdeburg und Schwanebeck erzählen, wie sie mit Musik oder Handwerk den Ausgleich zum Wohnpark-Alltag finden.
Vom Mützen-Hype zum Handarbeitstag im Wohnpark

Als Ausgleich zum Arbeitsalltag im Magdeburger Wohnpark nimmt sich Pflegedienstleiterin Anja Günther die Häkelnadeln und lässt einzigartige Kunstwerke entstehen. Foto: Humanas
„Die Arbeit mit Menschen, naturwissenschaftliches Interesse, aber fürs Medizinstudium zu faul – so bin ich zur Pflege gekommen“, erzählt Anja Günther, die seit Dezember 2022 unseren Magdeburger Wohnpark in der Hans-Grade-Straße leitet. „Als Führungskraft stören mich aber unterschwellige Konflikte im Team und ich kompensiere das durch Handballgucken, meine Familie und Handarbeit.“ Angefangen habe letzteres mit dem „Myboshi“-Hype um Strickmützen, dann kam „Amigurumi“, eine Strick- und Häkelkunst, bei der zauberhafte Figuren aus Wolle entstehen. Mittlerweile hat die 35-jährige Pflegedienstleiterin aus Lübars ihr Können an den Nadeln zu eigenen Projekten ausgebaut. Ihre selbstentworfene „Mario Kart“-Decke ist ein Unikat und für Interessierte in ihrem Magdeburger Wohnpark zu bestaunen. Weitere Bestellungen gebe es bereits. „Individuelle Geschenke für Geburtstage und Weihnachten habe ich immer“, berichtet Anja Günther, die bereits an einem Anzug für den Hund ihrer Schwester arbeitet. Außerdem steht der Plan für einen Handarbeitstag im Wohnpark und die Damen sind schon aufgeregt.
Mit Schottenrock und Dudelsack zum Wohnpark-Fest

Für Veranstaltungen im Wohnpark Schwanebeck holt Hausmeister Thomas Hellmann seinen Dudelsack und begeistert mit schottischen Klängen das Team und die Bewohnerschaft. Foto: Humanas
Wenn im Wohnpark Schwanebeck Töne erklingen, die an Schottland erinnern, ist Hausmeister Thomas Hellmann nicht weit. „Während der Corona-Zeit habe ich einen Ausgleich gesucht“, erinnert sich der 54-Jährige. „Der Dudelsack hat nur acht Töne, ist von den Noten her recht einfach und das geht sogar ohne Musikschule.“ Regelmäßig dienstags geht es wegen des neuen Hobbys nun zur Probe der Dudelsackspieler in Halberstadt. Und auch der Pflegealltag war für Thomas Hellmann neu. Bis zum Start bei Humanas im Oktober 2022 hatte er damit kaum Berührungspunkte. „Ich erfuhr, dass noch ein Hausmeister gesucht wird, doch anfangs hatte ich Berührungsängste“, so der 54-Jährige. „Mittlerweile macht es mich froh, wie dankbar die älteren Menschen sind.“ Neben seinen vier Hunden ist die Musik sein Ausgleich. Im Blasorchester spielt er zudem die große Trommel. Und bei Wohnpark-Veranstaltungen holt Thomas Hellmann für die Bewohnerschaft und Gäste den Dudelsack hervor – in Schottenrock und mit Balmoral Cap. Wenn andere Freude an seiner Musik haben, kann er neue Kraft tanken und freut sich mit.
von Alexandra Borchert | 17. Mai 2023
Am 17. Mai, dem Internationalen Tag gegen Homophobie, setzen vielfältige Aktionen auch mit bunten Regenbogenfahnen rund um den Erdball ein Zeichen gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Ein Pärchen, dessen Liebe ebenfalls bunt wie das Leben ist, ist auch Teil der Humanas-Familie.

David (l.) und Paolo Krämer lernten sich 2009 in Köln kennen und sind dann in den Harz gezogen. Fotoquelle: Krämer
2009 lernen sich die Humanas-Mitarbeiter David und Paulo Krämer in Köln kennen und ziehen bald darauf nach Sachsen-Anhalt in den wunderschönen Harz. Im Jahr 2017 beginnen beide ihre Arbeit bei Humanas. „Weil wir Arbeit und Privates trennen wollten, hat David im Wohnpark Friedrichsbrunn begonnen und ich habe mich in Ballenstedt beworben – der Wohnpark hat im Sommer seine Türen geöffnet und ich war sehr gespannt“, erinnert sich der 52-Jährige Paulo, der als Pflegekraft im Wohnpark Ballenstedt beliebt ist.

Paolo (r.) und David Krämer haben 2021 in Ballenstedt geheiratet. Foto: Humanas
Vier Jahre später, 2021, heiraten die beiden in Ballenstedt und tragen von da an auch den selben Nachnamen. Zur Hochzeit waren viele Humanas-Mitarbeitende und auch die Bewohnerschaft gekommen, gerade weil die beiden bei allen so beliebt sind. Und wir bei Humanas freuen uns, dass es sie gibt und sie Teil unserer Humanas-Familie sind.
Am Internationalen Tag gegen Homophobie wird mithilfe von verschiedenen Veranstaltungen die Aufmerksamkeit auf weiterhin stattfindende Diskriminierung und Bestrafung von Menschen gelenkt, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. Der Aktionstag wird in vielen Ländern gefeiert und als Zeichen ihrer Beteiligung wird an zahlreichen Gebäuden die Regenbogenfahne aufgehängt. Diese symbolisiert mit ihren Farben die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen und soll ein Zeichen gegen die Diskriminierung von LGBTQI*-Menschen setzen.
„Der Regenbogen ist perfekt, weil er die Vielfalt in vielen Dingen widerspiegelt“, sagt auch David Krämer, der bei Humanas eine Weiterbildung zur Pflegefachkraft gemacht hat. „Einfach eine natürliche Fahne.“