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Wohnpark Tangerhütte übergibt Sachspenden an Altmärkischen Tierschutzverein

Wohnpark Tangerhütte übergibt Sachspenden an Altmärkischen Tierschutzverein

Humanas Wohnpark Tangerhütte hat dem Altmärkischen Tierschutzverein Kreis Stendal e.V. eine großzügige Sachspende übergeben. Die Übergabe fand im Tierheim „Edith Vogel“ in Stendal-Borstel statt, wo Thomas Gmell, Pflegedienstleiter des Wohnparks Tangerhütte, aus der Corona-Zeit verbleibende Schutzausrüstungen wie FFP-2 Masken und Kittel an Anne Mollenhauer, die Tierheimleitung, überreichte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Spende den Altmärkischen Tierschutzverein unterstützen können“, sagte Thomas Gmell. „Die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeiter und Tiere im Tierheim ist uns ein wichtiges Anliegen. Die Sicherheitsmaßnahmen werden für den Pflegedienst in der kommenden Zeit ablaufen, aber für den Tierschutz können sie weiterhin verwendet werden.

Anne Mollenhauer zeigte sich über die Spende dankbar: „Diese Materialien helfen uns sehr, unseren Arbeitsalltag sicherer zu gestalten und unsere Tiere bestmöglich zu versorgen. Besonders für Tiere in Quarantäne sind diese Utensilien unverzichtbar. Wir danken Humanas Pflege für diese wertvolle Unterstützung.“

Ambulante vor stationärer Pflege

Ambulante vor stationärer Pflege

In der ambulanten Altenpflege wird es den Menschen ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Pflegedienste wie Humanas bieten Unterstützung in den eigenen vier Wänden, was oft zu einem erhöhten Wohlbefinden der Pflegebedürftigen beiträgt. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität der ambulanten Pflege. Zudem können Angehörige aktiv in die Pflege einbezogen werden, was die sozialen Bindungen stärken kann.

Die klassische stationäre Altenpflege bietet eine Betreuung rund um die Uhr. Gruppenangebote sollen dabei helfen, die Lebensqualität zu steigern und Einsamkeit zu verhindern. Jedoch kann der Wechsel in eine stationäre Einrichtung für die Betroffenen emotional belastend sein, da sie ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Zudem sind Pflegeheime inzwischen personell oft überlastet, was zu einer eingeschränkten Betreuung führen kann. Es ist keine Seltenheit mehr, dass aufgrund des Personalmangels ganze Etagen von stationären Einrichtungen nicht mehr geöffnet werden können.

Bewohnerinnen während der Tagespflege. Foto: Humanas

Zudem widerspricht die Versorgung in einem Pflegeheim den Wünschen der alternden Gesellschaft. So ist beispielsweise in einer Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2011 die Faktenlage deutlich beschrieben: „Mit 70 Jahren im Pflegeheim bzw. der Seniorenresidenz zu leben, entspricht den Vorstellungen von lediglich 15 Prozent.“

Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege

Die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen zu beachten, ist eine Herausforderung. Eine, der sich Humanas seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 angenommen hat. Mit der Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege können die Bedürfnisse der Menschen besser abgebildet werden. So mieten die zu pflegenden Personen in erster Linie eine Wohnung in unserem Wohnpark und können bei Bedarf die entsprechende pflegerische Versorgung „dazubuchen“.

In den Zweiraumwohnungen von Humanas sind dies vielleicht nur unterstützende Leistungen in der Haushaltsführung oder bei der Medikamentengabe. In den Einraumwohnungen sind es hingegen schon eher grund- und behandlungs-pflegerische Tätigkeiten, die die Pflegekräfte erbringen. Durch die ambulante Versorgung können die Teams vor Ort auf die individuellen Wünsche eingehen. Länger schlafen? Überhaupt kein Problem! Bei Humanas kann genau dies gut eingeplant werden, da maximal 28 Personen mit einem erhöhten Pflegebedarf in einem Wohnpark leben. Klein und familiär trifft also nicht nur auf die Teams an den inzwischen mehr als 20 Standorten in ganz Sachsen-Anhalt zu.

Zeitung lesen gehört bei vielen auch in den Wohnparks zu täglichen Ritualen. Foto: Humanas

Alltagsbegleitung für Menschen

Neben der größeren Freiheit im Vergleich zur stationären Pflege wird bei Humanas auch ganz stark der Alltag der Menschen begleitet. Die Dinge, die man sein Leben lang gemacht hat, sollen auch im Alter erhalten bleiben: Kuchen backen, Mittagessen kochen, Wäsche machen gehören ebenso dazu wie weiterhin einkaufen gehen zu können. Während der Tagespflege zwischen 8 und 16 Uhr sind aber auch andere Angebote wie die Stärkung der körperlichen oder geistigen Fitness auf dem Programm.

Die Flexibilität in der pflegerischen Versorgung hat auch Auswirkungen auf den Preis. Während die Eigenanteile bundesweit auf weit über 2000 Euro gestiegen sind und auch in Sachsen- Anhalt nur knapp darunter liegen, sind sie bei Humanas im Schnitt bei rund 1000 Euro. Dies liegt an der Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege.

 

Interview mit Sven Malbrecht: Erfahrungswerte aus ambulanter und stationärer Pflege

Sven Malbrecht ist seit August 2023 Pflegedienstleiter im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring und war vorher in der vollstationären Pflege tätig. Im Interview berichtet er über den Wechsel und damit verbundene Erfahrungen.

Was hast du vor deinem Wechsel zu Humanas gemacht?

Sven Malbrecht: Ich war insgesamt 27 Jahre vollstationär tätig. Dort ziehen die Leute quasi mit einem Vollpaket in Ein- oder auch Zweiraumwohnungen.

Was hat dich von der ambulanten Arbeit und Humanas überzeugt?

Das Konzept des Wohnparks mit den verschiedenen Wohnungen und die Versorgung in den eigenen vier Wänden. So sind weder die Teams noch die Pflegebedürftigen über Stunden in der Pflegesituation, sondern auch in anderen Bereichen unterwegs und eben in den eigenen vier Wänden.

Was war deine bisher größte Herausforderung?

Ganz klar das Umdenken, weil im stationären Bereich alle Leistungen inkludiert und nicht so individuell gestrickt sind. In der ambulanten Pflege wird alles einzeln abgerechnet. Das war eine Herausforderung, aber ich bin in der ambulanten Pflege angekommen.

Gibt es Vorteile in der Arbeit beim ambulanten Dienst gegenüber jener im Heim?

Für mich persönlich sehe ich die geringere körperliche Belastung bei der Pflege. Die Arbeit in stationären Einrichtungen ist körperlich anstrengender.

Wie sieht es mit dem Einbringen deiner Ideen und Vorstellungen aus?

Die kann ich heute stärker einbringen – und die Teams ebenso. Das ist ein großer Unterschied zu stationären Einrichtungen. Dort gibt es verschiedene Bereiche wie Pflege, Hauswirtschaft usw. Diese werden geleitet und arbeiten nicht wirklich bereichsübergreifend. Hinzukommen noch die verschiedenen Hierarchien, die die Teams stärker einengen.

Wo würdest du im Alter wohnen, wenn du Pflegebedarf hättest?

Ich sage schon seit 15 Jahren, dass ich nicht in eine stationäre Einrichtung ziehen möchte. Wenn es so weit ist, möchte ich so lange wie möglich in meinen eigenen vier Wänden wohnen und ambulant versorgt werden – natürlich in einem Humanas-Wohnpark.

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Pflege in anderen Ländern

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Pflege in anderen Ländern

Wie sieht Pflege in anderen Ländern aus? Wer kümmert sich um die älteren Menschen beispielsweise in Kroatien und Griechenland? Und wer umsorgt die Angehörigen, wenn sie im Krankenhaus liegen? Diese Fragen beantworten Nikolina Jurcevic aus Kroatien und Kiriaki Schneevoigt. Beide arbeiten bei Humanas, kennen Pflege aber auch ihren Heimatländern. Sie erklären, wie die Systeme funktionieren und vergleichen auch mit dem Pflege- und Gesundheitssystem in Deutschland. Ihnen ist wichtig, dass der Mensch im Mittelpunkt steht. Bei Humanas werde so gepflegt, betonen beide, aber das sieht woanders oder auch in ihren Heimatländern anders aus. Daher liegt dort der Fokus auf die Familie und pflegender Angehörige.

Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Menschen aus Humanas-Wohnparks, Politik und Forschung. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.

Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Wohnpark Zielitz feiert 100. Geburtstag von Hanna Heuer

Wohnpark Zielitz feiert 100. Geburtstag von Hanna Heuer

Im Humanas Wohnpark Zielitz hat Hanna Heuer ihren 100. Geburtstag gefeiert und wurde vom Team sowie der Geschäftsführung überrascht. 

Am 22. Juni 2024 ist Hanna Heuer 100 Jahre alt geworden und hat das Fest der Freude groß gefeiert. Die nun 100-jährige wurde anlässlich ihres Geburtstages von der Geschäftsleitung, vertreten durch Fabian Biastoch, traditionell mit der gläsernen Medaille geehrt. „Es ist eine große Freude und Ehre, Frau Heuer zu ihrem 100. Geburtstag zu beglückwünschen. Wir wünschen ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre im Wohnpark Zielitz“, gratuliert Geschäftsführer Fabian Biastoch.

Die Feierlichkeiten im Wohnpark Zielitz waren geprägt von einer warmherzigen und festlichen Atmosphäre. „Unsere Bewohnerin Frau Heuer sitzt sehr gerne auf ihrer Terrasse und beobachtet neugierig das Geschehen. Wir freuen uns, dass sie ein Teil unserer Gemeinschaft ist“, ergänzt Bezugspflegerin Janine Ebert. Seit der Eröffnung des Wohnparks Zielitz im Mai 2020 ist Frau Heuer ein fester Bestandteil der Humanas-Familie. Von diesem Zeitpunkt an genießt sie die familiäre Atmosphäre sowie die Gemeinschaft im Wohnpark. 

Hanna Heuer wurde in Schwanebeck geboren und ist in Barleben behütet mit ihren Eltern und Geschwistern groß geworden. Sie betont immer wieder, wie schön ihre Kindheit war. Die ehemalige Kinderpflegerin hat sich gerne um Kinder gekümmert und arbeitete jahrelang im Kindergarten in Zielitz.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.

In Schackensleben wird regional und mit viel Hingabe gekocht

In Schackensleben wird regional und mit viel Hingabe gekocht

Unsere Hauswirtschaftsleiterin Katrin Thomas aus dem Wohnpark in Schackensleben stellt eines der Lieblingsrezepte unserer Bewohnerinnen und Bewohner vor. Leckerer Hackbraten wird in der Börde sehr gerne gegessen und ist auch ein traditionelles Sonntagsgericht.

Hackbraten ist ein Klassiker bei uns in der Börde, hier sagt man auch ‚Falscher Hase‘ dazu“, erklärt Katrin Thomas, die seit Februar 2021 im Bereich der Hauswirtschaft in unserem Wohnpark Schackensleben tätig ist. Hack und Kartoffeln für das Essen werden vom regionalen Fleischer geholt. Dabei unterstützt unsere Bewohnerschaft oder die Angehörigen fahren beim Metzger im nahegelegenen Eichenbarleben vorbei.

Ihr Hobby zum Beruf gemacht

Das Humanas-Konzept mit Ideen zur Alltagsbegleitung kommt der 40-Jährigen entgegen. Mittlerweile gibt es feste Tage, an denen unser Hauswirtschaftsteam mit der Bewohnerschaft zusammen in der Küche steht. „Meine Begeisterung für das Backen und Kochen lebe ich hier voll und ganz aus“, so Katrin Thomas. „Dabei tausche ich mich gern mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern aus.“

Im Wohnpark bereitet Katrin Thomas das Sonntagsessen zu. Foto: Humanas

Ingrid Samsen kann das nur bestätigen, während sie beim Zubereiten des Hackbratens tatkräftig unterstützt. Die 86-Jährige weiß auch, dass die Bezeichnung „Falscher Hase“ für dieses Gericht in Zeiten entstand, als es den Menschen in der Region nicht so gut ging. Man konnte sich eben keinen richtigen Sonntagsbraten leisten. „Regional unterschiedlich wird noch ein Ei in den Hackbraten gelegt“, so die Rentnerin, die seit 2021 in einer Zweiraumwohnung des Wohnparks lebt.

Küchenfee mit einem Hang zu liebevoller Handarbeit

Als Hauswirtschaftsleiterin hat Katrin Thomas alle Bestellungen im Blick, prüft die Budgets und erstellt den Speiseplan. Den Ausgleich zum Job findet sie in ihrem Nähzimmer mit filigraner Arbeit an der Stickmaschine oder beim Plotten. „Gleichzeitig nehme ich durch mein Hobby Ideen und Anregungen für die Gestaltung unseres Angebots in der Tagespflege mit in den Wohnpark“, erzählt die 40-Jährige.

Im Tagespflegebereich gibt es einige Seniorinnen und Senioren, die gerne zusammensitzen und sich den neuesten Klatsch und Tratsch erzählen. Von Katrin Thomas angeleitet, werden dabei dann zum Beispiel Mützen für den Weihnachtsmarkt gestrickt oder auch die Wohnparkküche beim Kartoffeln schälen und Gemüse schnippeln unterstützt. An den gemeinsamen Küchentagen werden zudem Kuchen gebacken oder die Lieblingsgerichte frisch zubereitet – oft ist das regionale und rustikale Hausmannskost.

Leichte Kost vs. Hausmannskost

„In den warmen Sommermonaten darf es auch mal etwas leichter zugehen in meiner Wohnparkküche“, meint Kathrin Thomas und verrät, welchen Klassiker der DDR-Küche sie aus ihrer Kindheit besonders mag. „Mein absoluter Favorit bleibt Nudeln mit Tomatensoße. Der geht immer, ob Alt, ob Jung.“ Der Bewohnerschaft zuliebe gibt es trotzdem oft Hausmannskost in Schackensleben. Der Hackbraten oder „Falscher Hase“ wird auf jeden Fall von allen geliebt und gemeinsam mit viel Freude gegessen.

Bewohnerin Isolde Voigtbeim Sonntagsessen

Isolde Voigt, die auch im Schackensleber Wohnpark lebt, genießt die frisch zubereiteten Mahlzeiten. Foto: Humanas

Hackbraten mit Kohlrabi-Gemüse

Zutaten (für 5 Personen):
• 500 g Gehacktes
• 1 Zwiebel gehackt
• 1 Brötchen (in Wasser eingeweicht)
• 2 Eier
• 1 Bund Suppengemüse
• 3-4 Kohlrabi
• etwas Butter
• Pfeffer, Salz und etwas Senf
• optional: frische Petersilie

Zubereitung:
Wasser aus dem Brötchen drücken. Dann Gehacktes, Zwiebel, Eier und Brötchen verkneten und die Hackmasse zu einem Brot formen. Suppengemüse in etwas Butter anbraten, pürieren und als Soße (ggfs. mit etwas Wasser) verwenden. Die Hackmasse mit der Soße in einem feuerfesten Behältnis zugedeckt für 90 Minuten bei 170 Grad im Backofen backen. Während der Braten im Ofen bäckt, wird der Kohlrabi gestiftelt und in Salzwasser gekocht, bis er weich ist. Anschließend den Kohlrabi in Butter schwenken und mit Petersilie garnieren. Zu dem Gericht können Kartoffeln serviert werden.

Guten Appetit!

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