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Urlaubserinnerungen aus Gröbern

Urlaubserinnerungen aus Gröbern

An Wänden und auf Regalen in den Wohnungen unserer Wohnparks finden sich zahlreiche Fotos mit schönen Erinnerungen. Welche Geschichte sich hinter ihren Bildern vom Urlaub und den Menschen darauf verbirgt, haben Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohnpark in Gröbern erzählt.

Traum am Ende der Welt in Erfüllung gegangen

Wilma Friedland aus unserem Wohnpark Gröbern zeigt ein Foto von sich und ihren Freundinnen
im Polen-Urlaub. Foto: Humanas

Während die 82-jährige Wilma Friedland aus dem Wohnpark Gröbern eines ihrer Urlaubsfotos in den Händen hält, erzählt sie lächelnd: „Da war ich 2003 mit zwei Freundinnen im Polen-Urlaub, das Foto wurde in Bad Polzin aufgenommen – und wir hatten da unseren Spaß.“ Zu dritt waren sie unter anderem auch in Kolberg und besuchten das Bismarck Landgut mit Grabstätten der Hunde. Mit den beiden Freundinnen oder auch mit ihren Kindern unternahm die 82-Jährige, die als Kind der Nachkriegszeit wenig im Urlaub war, viele Reisen.

Einen besonderen Wunsch, den sie hatte, erfüllte sie sich jedoch allein. „Ich war am Ende der Welt“, beschreibt Wilma Friedland. „2010 besuchte ich für neun Wochen Neuseeland.“ Es sei ein wunderbares Land, was so viel für den Naturschutz tut. „Auch die Geschichte des Landes finde ich herrlich“, ergänzt die 82-Jährige. „Meinen letzten Wunsch, die Südinsel von Neuseeland zu besuchen, hab ich zwar nicht mehr geschafft, doch an die wunderschöne Zeit in dem Land erinnere ich mich gern zurück.“

Mit dem Bus quer durch Europa bis nach Asien

Von einer gemeinsamen Busreise nach Ungarn stammt das Bild von Ingrid und Peter Nehrig aus
unserem Wohnpark Gröbern. Foto: Humanas

Das Ehepaar Nehrig erinnert sich auch gern an bisherige Urlaubserlebnisse. „Und immer, wenn man sich die Fotos davon anguckt, sind wieder neue Sachen dabei, über die man staunen kann“, erzählt die 80-jährige Ingrid Nehrig während sie sich eines der Urlaubsbilder ansieht. „Hier waren wir in Ungarn am Plattensee.“ Und ihr Mann Peter Nehrig ergänzt: „Das war eine Busreise im Jahr 2001 mit einer Reiseleitung, denn wir hatten kein Auto und so waren wir meist mit dem Bus unterwegs.“

Die beiden leben seit Juni 2022 im Wohnpark Gröbern und haben sich bei einem Maifest in Zwickau vor gut 65 Jahren kennengelernt. „Während der Reise waren wir unter anderem bei einem Schloss, das war so schön, wie das von Kaiserin Sisi, eine tolle Sache,“, erinnert sich der 84-Jährige. Neben Ungarn hat das Paar auch den Rest von Europa bereist. „Wir sind bis nach Asien, nur in Amerika waren wir noch nicht“, erzählt Peter Nehrig. „Alle Reiseziele waren schön, aber Sizilien ist ein Paradies.“ „Ja, Sizilien war mit eines der schönsten“, stimmt seine Frau zu. Und die beiden sind nicht abgeneigt, noch weitere Reisen zu unternehmen. 

Bildhafte Erinnerungen in Tangerhütte

Bildhafte Erinnerungen in Tangerhütte

An den Wänden und auf den Regalen in den Wohnungen unserer Wohnparks finden sich zahlreiche Fotos mit schönen Erinnerungen. Welche Geschichte sich hinter den Bildern und den Menschen darauf verbirgt, haben uns eine Bewohnerin und ein Bewohner aus dem Wohnpark in Tangerhütte erzählt.

 

Lothar Butzlaff aus unserem Wohnpark in Tangerhütte zeigt sein Hochzeitsfoto. Foto: Humanas

Lebendige Erinnerungen bei Ausflügen an den Arendsee

2017 zieht Lothar Butzlaff als einer der ersten Bewohner in unseren Wohnpark nach Tangerhütte. Oft und gerne erzählt der 89-Jährige vom Strandglück an der Ostsee mit seiner Frau Irmgard oder vom Wochenendausflug an den nahe gelegenen Arendsee. „Sooft es ging, fuhren wir ans Meer oder an den See gleich in der Umgebung“, erzählt Lothar Butzlaff, während er verschmitzt grinsend kleine Anekdoten vom FKK oder den gemeinsamen Streichen mit seiner Irmgard erzählt. „Manchmal träume ich mir meine Reisen zurück.“

Mittlerweile fällt ihm jedoch das Laufen schwer und mit dem Rollstuhl ist es nicht mehr möglich, alleine auf Reisen zu gehen. Umso größer ist bei dem lebenslustigen Senior die Freude, wenn unser Team aus Tangerhütte gemeinsam Ausflüge zum Arendsee und die Umgebung unternimmt. Und schon sind sie wieder da, die guten alten Erinnerungen.

 

Aus der Zeit im Cecilienstift stammt das Foto von Helga Eichmann, die im Wohnpark Tangerhütte wohnt. Foto: Humanas

Mit christlicher Erziehung auf das Leben vorbereitet

Als die damals 20-jährige Helga Eichmann für ein Jahr in das Internat des Cecilienstifts nach Halberstadt zieht, ist sie erstmal sehr alleine. „Früher war es üblich, dass junge Mädchen in einer Glaubens- und Lebensgemeinschaft auf das spätere Leben vorbereitet wurden“, erinnert sich die heute 85-Jährige. In der Zeit im Cecilienstift, wo auch das Foto entstand, hat sich der christliche Glaube gefestigt und begleitet sie bis heute. Weil sich ihre Eltern bei einem langen Arbeitstag selbst nicht ausreichend um die Erziehung und Bildung der Kinder kümmern konnten, unterstützte eine Schwesternschaft diesen besonderen Lebensabschnitt. „Die jungen Mädchen lernen dort, wie man kocht und backt, die Socken stopft oder andere Hausarbeiten verrichtet“, erzählt Helga Eichmann, die noch heute beeindruckende Torten backen kann.

Seit drei Jahren wohnt sie in einem Einzimmer- Appartement unseres Wohnparks Tangerhütte, doch ursprünglich kam die 85-Jährige der Liebe wegen nach Tangerhütte. Hier ist die traditionelle „Schmiede Eichmann“, in der die lebensfrohe Frau ihren Mann tatkräftig unterstützte, allen Einheimischen ein Begriff.

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