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Ausbildung bei Humanas: „Jeden Tag Aha-Momente“

Ausbildung bei Humanas: „Jeden Tag Aha-Momente“

Bei Humanas lernen wir gemeinsam in großen und kleinen Schritten. Das steht nicht nur in unserer Philosophie, sondern wird täglich gelebt. So wie während der Ausbildung in der Pflege.

Zwei Auszubildende berichten über ihren Weg in die Pflege. Mandy Grubert ist schon seit 2017 als Pflegehelferin bei Humanas. Seit September 2019 drückt sie die Schulbank und lernt noch als eine der letzten den Beruf der Altenpflegerin.

Kristin Puderbach hingegen ist eine unserer ersten Auszubildenden als Pflegefachfrau. Die neue generalistische Ausbildung gibt es seit 2020. Mitten in der Corona-Pandemie hat sie ihren alten Job aufgegeben und ist in die Pflege gegangen.

Warum hast du dich für die Ausbildung entschieden?

Mandy Grubert: Ich habe noch keine Berufsausbildung absolviert und mit der Ausbildung sehe ich eine gute Chance im Leben weiter zu kommen.

Kristin Puderbach: Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Kurzarbeit in meinem früheren Beruf als Tourismuskauffrau habe ich die Chance ergriffen, einen beruflichen Neuanfang zu wagen. Mich hat der Aufbau und die neuartige Gestaltung dieses Berufsfeldes überzeugt.

Wie bist du auf Humanas gekommen?

Mandy Grubert: Eine Freundin hat mir von der Möglichkeit erzählt und ich wollte mich neuorientieren.

Kristin Puderbach: Ich bin im Internet auf die Ausbildung bei Humanas aufmerksam geworden und mich hat das Konzept sehr überzeugt.

Ausbildung bei Humanas

Unter den wachsamen Augen von Praxisanleiterin Josephien Hahn (li.) misst Mandy Grubert bei ihrer Mit-Auszubildenden Kristin Puderbach (re.) den Puls. Foto: Humanas

Was war bisher der schönste Moment der Ausbildung?

Mandy Grubert: Manche Klassenkameraden nach dem Lockdown wiederzusehen.

Kristin Puderbach: Besonders gefällt mir an der Ausbildung, dass ich mich frei entfalten und jeden Tag etwas Gutes tun kann. Man bekommt meist sehr viel Dankbarkeit entgegengebracht.

Was war ein Aha-Moment in der Ausbildung?

Kristin Puderbach: Aha-Momente erlebe ich in der Ausbildung jeden Tag. Besonders interessant für mich sind jedoch die schulischen Unterrichtseinheiten. Beispielsweise wusste ich nicht, dass eine männliche Harnröhre ca. 20cm länger ist als die weibliche.

Was macht in der Ausbildung am meisten Spaß?

Mandy Grubert: Anderen Leuten helfend und begleitend zur Seite zu stehen und ihren Alltag ein kleinen wenig schöner zu gestalten

Was könnte noch besser sein?

Kristin Puderbach: Da das Prinzip der Praxisanleitung ist noch neu ist, ist hier noch Luft nach oben. Die Ausbildung ist auf einem guten Weg, jedoch gibt es sehr viele organisatorische Besonderheiten, die eingehalten werden müssen. Dadurch wird die Qualität der Ausbildung gesichert, man verliert jedoch auch hin und wieder Mal den Überblick.

Auch für dieses Jahr suchen wir neue Auszubildende zur Pflegefachmann/fachfrau (m/w/d)! 

Unsere Lohnentwicklung der vergangenen Jahre

Unsere Lohnentwicklung der vergangenen Jahre

Bedingt durch die Corona-Pandemie sinken die Löhne bundesweit. Warum das nicht auf Humanas zutrifft. 

Die Corona-Krise hat die Entwicklung der Löhne in Deutschland stark beeinflusst. Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor, der erstmals seit Beginn der Erhebung 2007 einen nominalen Verdienstrückgang beschreibt. Der Nominallohnindex sank im Jahresdurchschnitt um rund 0,6 Prozent, die Verbraucherpreise stiegen im Gegenzug um knapp 0,5 Prozent. Das führte im Bundesdurchschnitt zu einem Verdiensteinbruch von rund einem Prozent.

Bei Humanas ist der Lohn hingegen im vergangenen Jahr wie auch in den Jahren davor gestiegen. 2019 haben wir zunächst die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Stunden gesenkt. Damit haben alle Kolleginnen und Kollegen für das gleiche Geld weniger Zeit arbeiten müssen, was zu einem Plus bei den Stundenlöhnen geführt hat. 2020 haben wir dann die Wochenarbeitszeit auf 36 Stunden gesenkt, was ebenfalls einen Erhöhung der Stundenlöhne beinhaltete. Außerdem haben wir den jährlichen Urlaub erhöht.

Zum 1. April 2021 wurden die Löhne bei Humanas abermals angehoben, sodass eine Pflegefachkraft pro Stunde nun 16,76 Euro oder monatlich 2613 Euro brutto verdient. Zum Vergleich: In Sachsen-Anhalt verdient einer Erhebung der Arbeitsagentur zufolge eine vollzeitbeschäftigte Altenpflegefachkraft bei mehrheitlich einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 2166 Euro brutto im Monat. In Ostdeutschland verdient eine Fachkraft unter gleichen Bedingungen im Mittel 2211 Euro brutto.

Zahlreiche Zusatzleistungen

Altenpflegehelfer verdienen laut den Experten der Arbeitsagentur durchschnittlich 1805 Euro brutto in Sachsen-Anhalt und in Ostdeutschland 1662 Euro brutto. Bei Humanas erfolgt für ungelernte Betreuungs- oder Pflegekräfte die Eingruppierung in Entgeltgruppe 3. Als Einstieg ist seit 1. April 2021 so ein Gehalt in Höhe von 2043 Euro brutto möglich. Damit haben ungelernte Kräfte bei Humanas 381 Euro brutto mehr als der Durchschnitt in Sachsen-Anhalt auf dem Lohnzettel stehen. Die Entgeltgruppen sind vollkommen transparent in unserer Betriebsordnung dargestellt.

Neben dem reinen monatlichen Verdienst kommen noch Zusatzleistungen wie eine private Krankenzusatzversicherung, eine Altersvorsorge oder eine Gesundheitsprämie von bis zu 600 Euro pro Jahr hinzu.

Sattes Gehaltsplus bei Humanas

Ab 1. April gilt bei Humanas eine neue Betriebsordnung, die ein sattes Gehaltsplus verspricht. Die Stundenlöhne liegen beispielsweise weit über den jüngst viel beachteten Entwurf von Verdi.

Eine examinierte Pflegefachkraft verdient bei uns nun 16,76 Euro in der Stunde in der ersten Stufe. Als Pflegedienstleitung sind es dann schon 21,02 Euro pro Stunde und als spezialisierte Pflegedienstleitung noch einmal mehr als zwei Euro mehr. Der monatliche Bruttolohn für eine Fachkraft beträgt damit 2613 Euro. Damit liegen Pflegefachkräfte bei Humanas rund 100 Euro über dem Medianeinkommen, das die Bundesagentur für Arbeit für Sachsen-Anhalt in dieser Berufsgruppe bei 2532 Euro festmacht. Bei uns verdienen zudem alle Geschlechter gleich viel.

Für die nicht examinierten Kolleginnen und Kollegen bedeutet die neue Betriebsordnung einen großen Sprung. So liegt kein monatliches Bruttoentgelt mehr unter 2000 Euro und kein Stundenlohn mehr unter 13 Euro. Ohne Abschluss verdient man bei uns nun mindestens 13,10 Euro pro Stunde und mit einer Qualifikation, wie die Berechtigung Leistungen nach SGB V (§132a, 43b o.ä.) zu erbringen, 14,62 Euro. Den Erwerb dieser Qualifikationen ermöglichen wir auf unsere Kosten oft nach der Probezeit. Auch andere Weiter- sowie Ausbildungen unterstützen wir seit jeher.

Weit über Verdi-Entwurf

Der von Verdi ausgehandelte, aber nicht in Kraft getretene Tarifvertrag sah für Pflegehelferinnen und Pflegehelfer übrigens 12,40 Euro pro Stunde vor. Für jene mit einjähriger Ausbildung 13,10 Euro. Also jener Stundenlohn, den bei uns ungelernte Kolleginnen und Kollegen verdienen. Für diejenigen mit einer Ausbildung (nicht examiniert), stehen in unserer neuen Betriebsordnung 14,92 Euro pro Stunde. Das sind fast zwei Euro mehr als Verdi in seinem Vertrag festlegen wollte.

Während in den meisten Tarifverträgen von einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden ausgegangen wird, gilt bei uns seit Herbst 2020 eine 36-Stunden-Woche. Damit ergeben sich zwei lange Wochenenden pro Monat. Im Vergleich zu einer 40-Stunden-Woche bleiben in der Jahressumme so 23 Tage mehr Freizeit.

Fairer Lohn für alle

Fairer Lohn für alle

Jedes Jahr an einem Tag im März ist der „Equal Pay Day“. Bis zu diesem Tag müssen Frauen arbeiten, um das gleiche Geld wie Männer im Vorjahr zu verdienen. Bei Humanas ist seit der Gründung jeden Tag „Equal Pay Day“.

Während in vielen europäischen Ländern die Gender Pay Gap, also die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern, immer weiter sinkt, verändert sie sich in Deutschland kaum. Einer aktuellen Analyse des Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge hat die Bundesrepublik im Europavergleich sogar eine der höchsten. „Der Gender Pay Gap alleine ist nicht der Maßstab für die Frage, wie es um die Gleichstellung in einem Land bestellt ist“, erklärt Forscherin Katharina Wrohlich die Ergebnisse. „Man muss auch berücksichtigen, wie viele Frauen in einem Land überhaupt erwerbstätig sind. Allerdings erscheint die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland auch dann nicht positiver – sie ist und bleibt im internationalen Vergleich sehr hoch.“

Wie es anders gehen kann, zeigen laut DIW nordeuropäische Länder, wo die Lohnlücke rund zwölf Prozent beträgt. In Deutschland hingegen liegt sie bei rund 19 Prozent. Das Statistische Bundesamt beziffert sie mit 18 Prozent. Auch bereinigt, also bei gleicher formaler Qualifikation und ansonsten gleichen Merkmalen, beträgt der Unterschied immer noch 6 Prozent.

In den zurückliegenden Jahren hat sie sich die unbereinigte Lohnlücke auch kaum verändert, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes hervorgeht:

Infografik: Frauen verdienten 18% weniger als Männer | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

2021 fällt der „Equal Pay Day“, also jener Tag, bis zu dem Frauen in diesem Jahr über das vorangegangene hinaus arbeiten müssen, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt ihrer Kollegen zu erreichen, auf den 10. März.

Keine Gender Pay Gap bei Humanas

Bei Humanas hingegen verdienen Frauen und Männer gleich. Je nach Qualifikation werden die Mitarbeitenden in die entsprechende Entgeltgruppe eingeordnet. Beispielsweise verdient eine Pflegefachkraft aktuell 16,07 Euro pro Stunde in der ersten Stufe oder eine Pflegedienstleitung 19,64 Euro – egal ob männlich, weiblich oder divers. Unsere Gehälter sind übrigens nicht nur überdurchschnittlich hoch, sondern in unserer Betriebsordnung auch vollkommen transparent.

Das ist in der Pflegebranche leider keine Selbstverständlichkeit. Im Jahr 2017 verdienten Frauen in der Altenpflege knapp sechs Prozent oder rund 166 Euro weniger als ihre Kollegen. Aktuell sind es noch immer etwas mehr als vier Prozent – bei gleicher Tätigkeit.

Tu was für Deine Gesundheit mit Humanas

Tu was für Deine Gesundheit mit Humanas

In der Pflege arbeiten kann anstrengend sein. Körperlich wie seelisch. Da ist ein gerechter Lohn viel wert, aber nicht alles. Das wissen wir bei Humanas und zahlen nicht nur einen überdurchschnittlichen Lohn, sondern fördern auch die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen.

Es zwickt im Rücken oder die Arme sind einfach müde nach einer Schicht. Vor allem „Rücken“ ist eine oft genannte Diagnose in der Pflege. Das soll uns aber nicht passieren. In Zusammenarbeit mit der AOK bieten wir daher seit Jahren gesundheitsfördernde Kurse an. Diese finden selbstverständlich während der Arbeitszeit statt. Im vergangenen Jahr haben beispielsweise die Teams aus der Magdeburger St.-Josef-Straße, Schackensleben und aus Friedrichsbrunn gelernt, wie man rückenschonend arbeitet. Fazit der Schulungen: Vieles lässt sich ganz leicht umsetzen und Spaß macht hat es auch! Und es ist vor allem besser für den Rücken.

https://www.facebook.com/Humanas.GmbH/posts/1556326714570744

 

Wie wichtig das ist, zeigt der jüngste Pflegereport der Barmer. Demnach würden explizit Rückenschmerzen bei Fachkräften in der Altenpflege knapp 96 Prozent und bei Hilfskräften etwa 180 Prozent mehr Fehltage als in anderen Berufen verursachen. Laut des Reports fehlen in Sachsen-Anhalt Pflegerinnen und Pfleger in der Altenpflege durchschnittlich rund 30 Arbeitstage pro Kalenderjahr. Im Landesschnitt aller Berufe sind es 22,1 Tage. AOK-versicherte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren laut Fehlzeiten-Report branchenunabhängig 19,8 Kalendertage arbeitsunfähig.

Dass unsere Maßnahmen für eine bessere Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen Wirkung zeigen, belegen die Fehlzeiten bei Humanas. Durchschnittlich war jeder Mitarbeitende im Jahr 2020 17 Tage krankgeschrieben. Damit sind wir fünf Tage unter dem Durchschnitt in Sachsen-Anhalt und ganze 13 Tage unter dem Branchenschnitt, den die Barmer erfasst hat.

Mehr Zeit bei Humanas

Neben dem rückenschonenden Arbeiten zählt bei Humanas auch die ganzheitliche Förderung von Gesundheit. Zusammen mit Lucky Fitness führen wir regelmäßig Fitness-Check-Ups der Mitarbeitenden durch und ebenfalls zusammen mit der AOK veranstalten wir Rauchentwöhnungskurse. Jüngst erst in Schackensleben, wo immerhin die Hälfte der Teilnehmer seitdem rauchfrei ist.

Aber nicht nur die körperliche Gesundheit ist wichtig ist, sondern auch die seelische. Daher gilt seit vergangenen Herbst bei Humanas auch eine 36-Stunden-Woche als Vollzeit. So bleibt jeder und jedem mehr Freizeit – im Vergleich zu einer 40-Stunden-Woche sind es im Jahr ganze 23 Tage mehr Zeit für die Familie, Hobbys oder einfach zum Ausspannen. So reduzieren wir schon den Stress, aber auch mit unserem besseren Personalschlüssel. Damit bleibt mehr Zeit für die Pflege.

Und wer etwas für seine Gesundheit tut und gesund bleibt, darf sich bei Humanas über bis zu 600 Euro Gesundheitsprämie im Jahr freuen.

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