von Alica Warsawski | 22. Juni 2024
Im Humanas Wohnpark Zielitz hat Hanna Heuer ihren 100. Geburtstag gefeiert und wurde vom Team sowie der Geschäftsführung überrascht.
Am 22. Juni 2024 ist Hanna Heuer 100 Jahre alt geworden und hat das Fest der Freude groß gefeiert. Die nun 100-jährige wurde anlässlich ihres Geburtstages von der Geschäftsleitung, vertreten durch Fabian Biastoch, traditionell mit der gläsernen Medaille geehrt. „Es ist eine große Freude und Ehre, Frau Heuer zu ihrem 100. Geburtstag zu beglückwünschen. Wir wünschen ihr noch viele glückliche und gesunde Jahre im Wohnpark Zielitz“, gratuliert Geschäftsführer Fabian Biastoch.
Die Feierlichkeiten im Wohnpark Zielitz waren geprägt von einer warmherzigen und festlichen Atmosphäre. „Unsere Bewohnerin Frau Heuer sitzt sehr gerne auf ihrer Terrasse und beobachtet neugierig das Geschehen. Wir freuen uns, dass sie ein Teil unserer Gemeinschaft ist“, ergänzt Bezugspflegerin Janine Ebert. Seit der Eröffnung des Wohnparks Zielitz im Mai 2020 ist Frau Heuer ein fester Bestandteil der Humanas-Familie. Von diesem Zeitpunkt an genießt sie die familiäre Atmosphäre sowie die Gemeinschaft im Wohnpark.
Hanna Heuer wurde in Schwanebeck geboren und ist in Barleben behütet mit ihren Eltern und Geschwistern groß geworden. Sie betont immer wieder, wie schön ihre Kindheit war. Die ehemalige Kinderpflegerin hat sich gerne um Kinder gekümmert und arbeitete jahrelang im Kindergarten in Zielitz.
Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.
von Fabian Biastoch | 29. September 2022
Was ist ein gerechter Lohn in der Altenpflege? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit auch in Zukunft junge Leute eine Ausbildung in der Branche machen wollen? Um diese Themen geht es in der aktuellen Folge des Pflege-Podcast von Humanas. Zu Gast war Eva von Angern. Sie ist Politikerin der Linken und Fraktionsvorsitzende ihrer Partei im Landtag von Sachsen-Anhalt. Außerdem erklärte Dr. Jörg Biastoch, nicht nur Chef von Humanas, sondern auch Landesvorsitzender und im Bundesvorstand des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB), was der Branchenverband fordert. Zudem erläuterte er, was Humanas als innovatives Unternehmen schon gegen den Fachkräftemangel unternimmt. Gute Gehälter seien dabei nur ein Teil.
Eva von Angern (Die Linke) und Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch haben über Löhne in der Pflege und die Finanzierung des Gesundheitssystems diskutiert. Foto: Humanas
Im Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Gästen aus Humanas Wohnparks, Politik und Forschung. Außerdem geben zusätzliche Interviews oder Berichte über Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende einen Einblick in den Alltag bei Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.
Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.
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von Jennifer Lorbeer | 3. September 2021
Mit einem großen Fest in der Festung Mark in Magdeburg wurde der 15. Geburtstag von Humanas gefeiert. Rund 350 Mitarbeitende, die von Brehna bis Tangermünde, aus ganz Sachsen-Anhalt anreisten, wurden von den Geschäftsführenden Ina Kadlubietz und Jörg Biastoch in der imposanten Kulisse begrüßt.
Nach Videogrüßen aus den Wohnparks als auch von Unternehmenspartnerinnen und -partnern wurden die beiden Leitenden mit ganz individuelle Geschenke von den Wohnpark-Teams überrascht: Von beeindruckenden Modellen von der Harzer Landschaft oder vom Osterwiecker Wohnpark über eine Schackensleber Schlachteplatte bis hin zur Fahrt mit der historischen Magdeburger Straßenbahn. Außerdem erhielten Kadlubietz und Biastoch Dekoration wie Bilder und Schilder, um den Innenbereich, sowie zwei Linden, um den Außenbereich des neuen Verwaltungsgebäudes in Lindhorst weiter zu gestalten. Eine exklusive Tanzeinlage des Zielitzer Wohnpark-Teams und die Verlosung von Trikots des 1. FC Magdeburg rundeten den Auftakt des Abends ab.
Zahlreich sind die Teams aus den Humanas-Wohnparks gekommen. Foto: Humanas
Im imposanten Innenhof der Festung Mark erwarteten die Feiernden nach einem umfangreichen Buffet, der Überraschungsauftritt von der Band Tänzchentee. Bei der abwechslungsreichen Musik und den unterhaltsamen Showeinlagen konnten sich die wenigsten Mitarbeitenden auf ihren Sitzen halten und nach kürzester Zeit war die Tanzfläche gefüllt. In der Pause der Band besuchte zudem ein Laternenanzünder die gesellige Runde – und stellte sich als gekonnter Akrobat heraus, der auf seiner hin- und herschenkenden Laterne die Anwesenden zum Staunen brachte.
Und auch, wenn die Humanas-Feiernden gegen ein Ende des Bandauftrittes protestierten, verabschiedete sich Tänzchentee am späten Abend. Die Tanz-Verantwortung übergaben die fünf Musiker an DJ Boris, der schon im Gewölbe wartete und die Party bis zum Schluss begleitete. Insgesamt sorgte die Veranstaltung für einen ausgelassenen Austausch unter den Wohnpark-Teams, kleine und große Überraschungsmomente und vor allem für viel Spaß. Dies wurde vor allem bei der Verabschiedung von vielen Feiernden bestätigt, die mit „Das war ein gelungener Abend“ oder auch „Die Feier war richtig, richtig toll“ und einem Lächeln nach Hause gingen.
Ein akrobatischer Laternenanzünder sorgte für Staunen bei der Feier zum 15. Geburtstag von Humanas. Foto: Humanas
von Fabian Biastoch | 1. Mai 2021
Bedingt durch die Corona-Pandemie sinken die Löhne bundesweit. Warum das nicht auf Humanas zutrifft.
Die Corona-Krise hat die Entwicklung der Löhne in Deutschland stark beeinflusst. Das geht aus einem Bericht des Statistischen Bundesamtes hervor, der erstmals seit Beginn der Erhebung 2007 einen nominalen Verdienstrückgang beschreibt. Der Nominallohnindex sank im Jahresdurchschnitt um rund 0,6 Prozent, die Verbraucherpreise stiegen im Gegenzug um knapp 0,5 Prozent. Das führte im Bundesdurchschnitt zu einem Verdiensteinbruch von rund einem Prozent.
Bei Humanas ist der Lohn hingegen im vergangenen Jahr wie auch in den Jahren davor gestiegen. 2019 haben wir zunächst die wöchentliche Arbeitszeit von 40 auf 38,5 Stunden gesenkt. Damit haben alle Kolleginnen und Kollegen für das gleiche Geld weniger Zeit arbeiten müssen, was zu einem Plus bei den Stundenlöhnen geführt hat. 2020 haben wir dann die Wochenarbeitszeit auf 36 Stunden gesenkt, was ebenfalls einen Erhöhung der Stundenlöhne beinhaltete. Außerdem haben wir den jährlichen Urlaub erhöht.
Zum 1. April 2021 wurden die Löhne bei Humanas abermals angehoben, sodass eine Pflegefachkraft pro Stunde nun 16,76 Euro oder monatlich 2613 Euro brutto verdient. Zum Vergleich: In Sachsen-Anhalt verdient einer Erhebung der Arbeitsagentur zufolge eine vollzeitbeschäftigte Altenpflegefachkraft bei mehrheitlich einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 2166 Euro brutto im Monat. In Ostdeutschland verdient eine Fachkraft unter gleichen Bedingungen im Mittel 2211 Euro brutto.
Zahlreiche Zusatzleistungen
Altenpflegehelfer verdienen laut den Experten der Arbeitsagentur durchschnittlich 1805 Euro brutto in Sachsen-Anhalt und in Ostdeutschland 1662 Euro brutto. Bei Humanas erfolgt für ungelernte Betreuungs- oder Pflegekräfte die Eingruppierung in Entgeltgruppe 3. Als Einstieg ist seit 1. April 2021 so ein Gehalt in Höhe von 2043 Euro brutto möglich. Damit haben ungelernte Kräfte bei Humanas 381 Euro brutto mehr als der Durchschnitt in Sachsen-Anhalt auf dem Lohnzettel stehen. Die Entgeltgruppen sind vollkommen transparent in unserer Betriebsordnung dargestellt.
Neben dem reinen monatlichen Verdienst kommen noch Zusatzleistungen wie eine private Krankenzusatzversicherung, eine Altersvorsorge oder eine Gesundheitsprämie von bis zu 600 Euro pro Jahr hinzu.
von Fabian Biastoch | 5. April 2020
Soll es in der Pflege einen Mindestlohn geben? Die Bundespolitik diskutiert eifrig, Humanas hat bereits gehandelt und zahlt schon jetzt übertariflich. Zudem fordert Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch eine Allgemeinverbindlichkeit der Regelungen.
Zu den Forderungen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), wonach es künftig einen allgemeinverbindlichen Mindestlohn für die Pflege geben soll, erklärt Dr. Jörg Biastoch, geschäftsführender Gesellschafter der Humanas Pflege GmbH & Co. KG: „Uns als privater Anbieter ist eine faire Bezahlung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wichtig. Daher haben wir bereits einen höheren Lohn als den im Januar beschlossenen Mindestlohn eingeführt.“
„Ein Tarifvertrag bedeutet somit nicht automatisch eine gute Entlohnung“, erläutert Dr. Biastoch weiter, „denn beispielsweise unsere Pflegefachkräfte erhalten bereits heute 15,02 Euro in der ersten Einstufung und nach in der Regel einem Jahr 15,81 Euro pro Stunde.“ Der empfohlene Mindestlohn der Pflegekommission beträgt ab 1. Juli 2021 15 Euro je Arbeitsstunde. „Um gut zu bezahlen, bedarf es keinen Tarifvertrag, sondern vielmehr allgemeinverbindliche Regelungen für abgestufte Mindestlöhne und Mindesturlaub“, ergänzt Dr. Biastoch. Diese Regelungen würden sogar einige Haustarifverträge aushebeln. „Teilweise liegen diese unter den neuen gesetzlichen Regelungen“, weiß Dr. Biastoch, der auch Landesvorsitzender und Mitglied im Bundesvorstand des Branchenverbandes VDAB (Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V.) ist.
Während der Gesetzgeber eine wöchentliche Arbeitszeit von mindestens 40 Stunden kalkuliert, beträgt die wöchentliche Arbeitszeit einer Vollzeitkraft bei Humanas seit Oktober 2019 38,5 Stunden. „Wir haben die Umstellung natürlich ohne Lohnabsenkung vollzogen“, betont Dr. Biastoch. Will heißen: Das Gehalt ist gleich geblieben, dafür müssen aber weniger Wochenstunden gearbeitet werden. „Dadurch haben unsere Mitarbeiter auf das Jahr gerechnet rund acht Tage mehr Zeit für ihre Familien“, ergänzt Dr. Biastoch.
Arbeiten bei Humanas bedeutet neben einem Lohn mit maximalen Zuschlägen und einer 38,5-Stunden-Woche auch mehr Urlaub. „Die Pflegekommission hat im Januar eine Erhöhung auf mindestens 25 Tage beschlossen, bei uns gibt es seit Jahresbeginn 28 Tage Urlaub“, sagt Dr. Biastoch.
Die Diskussion um einen Pflegebonus zielt in die falsche Richtung, erklärt der Bundesgeschäftsführer des VDAB, Thomas Knieling: „Pflegekräfte könnten den Eindruck haben, sie würden den Bonus nur dafür erhalten, dass sie in einer Krise ihre Gesundheit riskieren, zumal es an elementarer Schutzausrüstung fehlt. Dafür ist kein Bonus ausreichend. Schutzausrüstung ist jetzt wichtiger als Geldgeschenke.“ Wichtiger als ein Bonus sei eine dauerhafte faire Entlohnung in der Pflegebranche, so Knieling weiter.