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Ambulante vor stationärer Pflege

Ambulante vor stationärer Pflege

In der ambulanten Altenpflege wird es den Menschen ermöglicht, in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Pflegedienste wie Humanas bieten Unterstützung in den eigenen vier Wänden, was oft zu einem erhöhten Wohlbefinden der Pflegebedürftigen beiträgt. Ein weiterer Vorteil ist die Flexibilität der ambulanten Pflege. Zudem können Angehörige aktiv in die Pflege einbezogen werden, was die sozialen Bindungen stärken kann.

Die klassische stationäre Altenpflege bietet eine Betreuung rund um die Uhr. Gruppenangebote sollen dabei helfen, die Lebensqualität zu steigern und Einsamkeit zu verhindern. Jedoch kann der Wechsel in eine stationäre Einrichtung für die Betroffenen emotional belastend sein, da sie ihre gewohnte Umgebung verlassen müssen. Zudem sind Pflegeheime inzwischen personell oft überlastet, was zu einer eingeschränkten Betreuung führen kann. Es ist keine Seltenheit mehr, dass aufgrund des Personalmangels ganze Etagen von stationären Einrichtungen nicht mehr geöffnet werden können.

Bewohnerinnen während der Tagespflege. Foto: Humanas

Zudem widerspricht die Versorgung in einem Pflegeheim den Wünschen der alternden Gesellschaft. So ist beispielsweise in einer Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2011 die Faktenlage deutlich beschrieben: „Mit 70 Jahren im Pflegeheim bzw. der Seniorenresidenz zu leben, entspricht den Vorstellungen von lediglich 15 Prozent.“

Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege

Die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen zu beachten, ist eine Herausforderung. Eine, der sich Humanas seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 angenommen hat. Mit der Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege können die Bedürfnisse der Menschen besser abgebildet werden. So mieten die zu pflegenden Personen in erster Linie eine Wohnung in unserem Wohnpark und können bei Bedarf die entsprechende pflegerische Versorgung „dazubuchen“.

In den Zweiraumwohnungen von Humanas sind dies vielleicht nur unterstützende Leistungen in der Haushaltsführung oder bei der Medikamentengabe. In den Einraumwohnungen sind es hingegen schon eher grund- und behandlungs-pflegerische Tätigkeiten, die die Pflegekräfte erbringen. Durch die ambulante Versorgung können die Teams vor Ort auf die individuellen Wünsche eingehen. Länger schlafen? Überhaupt kein Problem! Bei Humanas kann genau dies gut eingeplant werden, da maximal 28 Personen mit einem erhöhten Pflegebedarf in einem Wohnpark leben. Klein und familiär trifft also nicht nur auf die Teams an den inzwischen mehr als 20 Standorten in ganz Sachsen-Anhalt zu.

Zeitung lesen gehört bei vielen auch in den Wohnparks zu täglichen Ritualen. Foto: Humanas

Alltagsbegleitung für Menschen

Neben der größeren Freiheit im Vergleich zur stationären Pflege wird bei Humanas auch ganz stark der Alltag der Menschen begleitet. Die Dinge, die man sein Leben lang gemacht hat, sollen auch im Alter erhalten bleiben: Kuchen backen, Mittagessen kochen, Wäsche machen gehören ebenso dazu wie weiterhin einkaufen gehen zu können. Während der Tagespflege zwischen 8 und 16 Uhr sind aber auch andere Angebote wie die Stärkung der körperlichen oder geistigen Fitness auf dem Programm.

Die Flexibilität in der pflegerischen Versorgung hat auch Auswirkungen auf den Preis. Während die Eigenanteile bundesweit auf weit über 2000 Euro gestiegen sind und auch in Sachsen- Anhalt nur knapp darunter liegen, sind sie bei Humanas im Schnitt bei rund 1000 Euro. Dies liegt an der Kombination aus ambulanter und teilstationärer Pflege.

 

Interview mit Sven Malbrecht: Erfahrungswerte aus ambulanter und stationärer Pflege

Sven Malbrecht ist seit August 2023 Pflegedienstleiter im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring und war vorher in der vollstationären Pflege tätig. Im Interview berichtet er über den Wechsel und damit verbundene Erfahrungen.

Was hast du vor deinem Wechsel zu Humanas gemacht?

Sven Malbrecht: Ich war insgesamt 27 Jahre vollstationär tätig. Dort ziehen die Leute quasi mit einem Vollpaket in Ein- oder auch Zweiraumwohnungen.

Was hat dich von der ambulanten Arbeit und Humanas überzeugt?

Das Konzept des Wohnparks mit den verschiedenen Wohnungen und die Versorgung in den eigenen vier Wänden. So sind weder die Teams noch die Pflegebedürftigen über Stunden in der Pflegesituation, sondern auch in anderen Bereichen unterwegs und eben in den eigenen vier Wänden.

Was war deine bisher größte Herausforderung?

Ganz klar das Umdenken, weil im stationären Bereich alle Leistungen inkludiert und nicht so individuell gestrickt sind. In der ambulanten Pflege wird alles einzeln abgerechnet. Das war eine Herausforderung, aber ich bin in der ambulanten Pflege angekommen.

Gibt es Vorteile in der Arbeit beim ambulanten Dienst gegenüber jener im Heim?

Für mich persönlich sehe ich die geringere körperliche Belastung bei der Pflege. Die Arbeit in stationären Einrichtungen ist körperlich anstrengender.

Wie sieht es mit dem Einbringen deiner Ideen und Vorstellungen aus?

Die kann ich heute stärker einbringen – und die Teams ebenso. Das ist ein großer Unterschied zu stationären Einrichtungen. Dort gibt es verschiedene Bereiche wie Pflege, Hauswirtschaft usw. Diese werden geleitet und arbeiten nicht wirklich bereichsübergreifend. Hinzukommen noch die verschiedenen Hierarchien, die die Teams stärker einengen.

Wo würdest du im Alter wohnen, wenn du Pflegebedarf hättest?

Ich sage schon seit 15 Jahren, dass ich nicht in eine stationäre Einrichtung ziehen möchte. Wenn es so weit ist, möchte ich so lange wie möglich in meinen eigenen vier Wänden wohnen und ambulant versorgt werden – natürlich in einem Humanas-Wohnpark.

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Digitalisierung der Pflege und Entwicklung einer Pflegesoftware

Kastanienmännchen & Seniorenteller – Digitalisierung der Pflege und Entwicklung einer Pflegesoftware

Was wäre, wenn die Tourenplanung des Pflegedienstes in der Pflegesoftware ganz automatisch erstellt wird? Wenn die Dienstplanung per Klick alle Wünsche der Mitarbeitenden berücksichtigt und die monatliche Abrechnung am Ende des Monats nur noch per Knopfdruck erfolgt? An genau solch einem Projekt arbeiten aktuell unter anderem Pflegedienstleiterin Kathrin Richter und Alexander Misera, Geschäftsführer von Huskycare. Denn die Digitalisierung der Pflege hat Nachholbedarf, wie Misera in der neuen Folge von „Kastanienmännchen & Seniorenteller“ berichtet. Einer der Gründe, warum der pflegeunerfahrene Quereinsteiger aus der IT-Branche nun alle Kraft in eine neue Pflegesoftware steckt – gemeinsam mit Pflegeexpertin Richter, die von den Eigenheiten gängiger Software „genervt“ war. Welche Vorteile diese neue Entwicklung im Vergleich zu anderen hat und wann die Software erstmalig zum Einsatz kommt, berichten die beiden in der neuen Podcastfolge.

Pflegesoftware und Digitalisierung als Thema im Podcast "Kastanienmännchen & Seniorenteller"

In der neuen Folge von „Kastanienmännchen & Seniorenteller“ sind Alexander Misera (2.v.l.) und Kathrin Richter (2.v.r.) zu Gast und berichten über die Entwicklung der Pflegesoftware „Huskycare“. Foto: Humanas

Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Menschen aus Humanas-Wohnparks, Politik und Forschung. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.

Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.

Mit dem „Führungswürfel“ zur gestärkten Pflegedienstleitung

Mit dem „Führungswürfel“ zur gestärkten Pflegedienstleitung

Humanas hat mit einer groß angelegten Reihe zur Führungskräfteentwicklung begonnen. Der „Führungswürfel“ ergänzt das schon umfangreiche Weiterbildungsangebot des Pflegeunternehmens. 

Bereits seit Jahren werden unter dem Dach der „Humanas Akademie“ die Mitarbeitenden intensiv geschult. Neben pflegefachlichen Inhalten standen auch Personalthemen seit Anbeginn im Mittelpunkt. „Wir haben jedoch gemerkt, dass die Führungsarbeit, die in der Weiterbildung zur Pflegedienstleitung leider auch keinen großen Stellenwert einnimmt, auch durch unsere internen Schulungen noch nicht ausreichend gefördert wird“, erklärt Fabian Biastoch, Geschäftsführer von Humanas, die Beweggründe, die Themen Führung und Leadership weiter in den Fokus zu rücken. „Wir wollen mit unserem ‚Führungswürfel‘ Impulse für den Alltag geben und die Pflegedienstleitungen zum Ausprobieren in ihren Teams ermuntern.“ 

Der „Führungswürfel“ wurde federführend von Jenifer Diedrich entwickelt. Sie ist bei Humanas für die Aus- und Weiterbildung sowie Personalentwicklung zuständig. „Es geht explizit nicht darum, auf Biegen und Brechen ein Konzept umzusetzen und ein Führungsverhalten zu übernehmen, was in der Theorie gut klingt, aber nicht authentisch ist“, erläutert die Personalreferentin. „Die Impulse sind praxisnah und teamorientiert. Was hilft uns eine Führungskraft, die nur die eigenen Ziele im Blick hat, aber das Team nicht mitnimmt? Bei Humanas sollen sich die Führungskräfte gemeinsam mit dem Team entwickeln, reflektieren und sich der eigenen aber auch der Stärken des Teams bewusst werden.“

Slogans regen Fantasie an

Personalreferentin Jenifer Diedrich in einem Workshop des "Humanas-Führungswürfel".

Der „Humanas-Führungswürfel“ Fotos: Humanas

Der „Führungswürfel“, dessen Name von der Form eines Würfel abgeleitet ist, auf dessen Seiten die inhaltlichen Schwerpunkte stehen, ist über acht Monate angelegt. In Kleingruppen durchlaufen die Pflegedienstleitungen sechs Module. Diese sind praxisorientiert angelegt und regen zum Austausch und Ausprobieren an. „Wir haben auch explizit Slogans wie ‚Die Rolle der Kings & Queens im 21. Jahrhundert‘, ‚Spieglein, Spieglein an der Wand – Mein Spiegelbild‘ oder ‚Klebstoff für Teams – Kommunikation mit Mitarbeitenden‘ gewählt. So wird die Fantasie angeregt und die Führungskräfte verbinden gleich eine Emotion damit“, erklärt Jenifer Diedrich. Die Impulse sind in der Umsetzung händelbar, attraktiv, messbar und realistisch. So können sie schnell in den Wohnparkalltag einfließen. 

Durch den „Führungswürfel“ lernen die Pflegedienstleitungen ihre eigenen Stärken und Schwächen kennen, reflektieren sich und ihr Team besser. So sollen die Mitarbeitenden vor Ort stärkeorientiert eingesetzt werden. „Der ‚Führungswürfel‘ ist natürlich kein Allheilmittel und kein Zwang sein eigenes Verhalten ab sofort um 100 Prozent zu verändern – die Module sind kleine Stellschrauben, mit denen wir zusammen Ziele setzen, um gemeinsam in kleinen und großen Schritten zu lernen“, ergänzt Jenifer Diedrich. 

Große Sprünge auf der Karriere-Leiter

Große Sprünge auf der Karriere-Leiter

Die individuelle Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in den Wohnparks ist Humanas ein wichtiges Anliegen. Drei von ihnen berichten über ihren Weg, einige Hürden auf dem Weg ihrer Karriere und was ihnen besonders geholfen hat, ihr Vorhaben durchzuziehen.

„Vor allem mein Team, das hinter mir steht, und meine Frau, die viel Verständnis und Zeit investiert hat, haben mir wirklich geholfen, den Weg zu gehen und durchzuhalten“, resümiert Thomas Gmell seine letzten Karrieresprünge bei Humanas. Und davon gab es zuletzt einige. Seit er Ende 2016 als Pflegefachkraft aus einem Salzwedler Pflegeheim in den Wohnpark Tangerhütte gewechselt hat, folgte ein Fortschritt dem nächsten: „Ende 2017 wurde ich stellvertretender Pflegedienstleiter, im Jahr darauf ließ ich mich zum Sicherheitsbeauftragten weiterbilden, dann folgten die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung, zum Brandschutzhelfer und 2022 zum Praxisanleiter.“ Zuletzt hat der 37-Jährige die Weiterbildung zum Pflegedienstleiter (PDL) absolviert – und das aus einem besonderen Grund.

Lernen, lernen, lernen – auch im Wohnpark hat Thomas Gmell sein Lehrbuch immer dabei. Foto: Humanas

Ende 2023 hat Thomas Gmell nämlich die Leitung des Wohnparks Tangerhütte von Daniela Wolff übernommen, die im Januar den neuesten Humanas-Standort in Wolmirstedt eröffnete. „Das Lernen ist mir sehr leichtgefallen und als der Wechsel von Daniela konkret wurde, kam ich als Nachfolger ins Gespräch“, erinnert sich der Familienvater und stellt fest: „Dieses PDL-Ziel ist jetzt aber auch ein Level, was für mich ausreichend ist.“

Unterstützung durch ganzes Team

Dieses „Level“ auf der Karriereleiter hat kürzlich auch Melissa Alberts erreicht. „Und dabei hat mich das ganze Team unterstützt, obwohl wir uns am Anfang alle nicht kannten“, erinnert sich die 27-Jährige an die Zeit, als sie im Sommer 2022 vom Wohnpark Tangermünde nach Grieben gewechselt ist. „Ich habe damals zum zweiten Mal das Angebot zur stellvertretenden Pflegedienstleiterin bekommen und dann einfach die Chance ergriffen.“ Und nicht nur das: Seit ihrem Wechsel hat sie zudem die PDL-Schule erfolgreich abgeschlossen und ist nun offiziell Pflegedienstleiterin des Wohnparks Grieben.

In ihrer Position als Pflegedienstleiterin organisiert Melissa Alberts vieles im Wohnpark-Alltag am Computer. Foto: Humanas

Dabei hatte Melissa Alberts vor gerade einmal zehn Jahren ihre Ausbildung zur Altenpflegerin begonnen. „Ich war damals in einer Einrichtung in Tangermünde, habe noch ein Jahr nach meinem Abschluss dort gearbeitet und 2017 in den Wohnpark Tangermünde gewechselt, wo auch meine Mama schon gearbeitet hat“, erzählt die 27-Jährige, die mit ihrem Freund in Stendal wohnt. „Im Laufe der Jahre hat sich dann die Überlegung entwickelt, die Weiterbildung zur Pflegedienstleitung zu machen – auch, weil ich Anke Warsawski als Vorbild hatte.“ Besagte Pflegedienstleiterin aus dem Wohnpark Tangermünde war es dann auch, die Melissa Alberts „ein bisschen angeschubst hat“, um das PDL-Ziel zu realisieren. Außerdem hat die junge Stendalerin in ihrer Zeit bei Humanas die Ausbildungen zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege sowie Wund-expertin und zur Praxisanleiterin absolviert.

Qualitätssicherung der Ausbildung

„Als mir die Weiterbildung zur Praxisanleiterin oder Position als stellvertretende Pflegedienstleiterin in meinem jährlichen Personalgespräch vorgeschlagen wurde, hab ich mich sofort für die Praxisanleitung entschieden“, berichtet Josephien Hahn, die seit dem Frühjahr 2023 als zentrale Praxisanleiterin für die fachliche Qualitätssicherung der Ausbildung bei Humanas zuständig ist und die Auszubildenden begleitet. „Für mich stand schon immer fest, dass ich mich weiterentwickeln möchte und die Ausbildung in der Pflege liegt mir sehr am Herzen.“ Sie selbst hatte zwischen 2013 und 2016 eine Ausbildung zur Fachkraft in einem Magdeburger Seniorenheim absolviert und wurde danach schnell Wohnbereichsleiterin.

Praxisanleiterin Josephien Hahn (r.) erklärt der Auszubildenden Jasmin Jacobs wie das Blutdruckmessgerät
funktioniert. Foto: Humanas

Nachdem die heute 32-Jährige Anfang 2018 in den Humanas-Wohnpark Colbitz gewechselt ist, folgte auch bei ihr eine Weiterbildung zur Fachkraft für außerklinische Beatmung und Intensivpflege, 2020 dann die Praxisanleitung. „Ab da war ich Ansprechpartnerin unserer Auszubildenden und nebenbei noch Fachkraft im Wohnpark“, so Josephien Hahn, die außerdem ihren Opa zu Hause pflegt. „Mit dem Wechsel nun zur zentralen Praxisanleiterin fahre ich täglich von Wohnpark zu Wohnpark und bin nur noch Ansprechperson für Azubis und Praxisanleitende.“ So leitet die 32-Jährige die Schülerinnen sowie Schüler im Wohnpark-Alltag an und erledigt Schulaufgaben mit ihnen. „Die Ausbildung liegt mir einfach am Herzen und so habe ich die Möglichkeit, die Pflege ‚schöner‘ zu gestalten“, fasst die Fachkraft, die mit ihrem Freund und Vater in Sandbeiendorf wohnt, ihre Motivation zusammen. „Und dann zu sehen, wie die Azubis, die man mit viel Schweiß und Kraft begleitet hat, ihren Abschluss machen – das ist dann natürlich das absolute Highlight.“

Rückhalt für Karrierefortschritt

Auch für Thomas Gmell zählt unter anderem der Fortschritt von Auszubildenden zu den besonderen Momenten, die er im Laufe seiner letzten Jahre bei Humanas erlebt hat. „Wenn man da jemanden hat, dem es etwas schwerer fällt und am Ende bekommt er oder sie die Kurve“, so der 37-Jährige, der verheiratet ist und drei Kinder hat. „Aber bei all solchen Schritten ist es wichtig, dass alles in der Familie stabil ist; denn ohne Rückhalt, ist dieser Weg recht schwierig zu bewerkstelligen.“

Thomas Gmell (r.) ist der Kontakt zur Bewohnerschaft im Wohnpark Tangerhütte wichtig. Foto: Humanas

„Mir hat vor allem das positive Feedback aus den Wohnparks, von der Bewohnerschaft und auch von den Schülerinnen und Schülern geholfen“, stellt Josephien Hahn fest und sieht sich selbst noch nicht am Ende ihrer Karriere-Reise angekommen. „Ich könnte mir vorstellen, dass ich später noch ein duales Studium beginne, vielleicht in Richtung Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften.“ Wichtig sei ihr aktuell jedoch, dass ihre Schülerinnen und Schüler bei Humanas eine gute Ausbildung bekommen, sie miteinander „einen offenen und loyalen Umgang haben“ und das Vertrauen zu ihr so stabil ist, dass sich die Azubis melden, falls sie Probleme haben sollten.

Mehr Zeit für Erklärung der Aufgaben

Für alle, die es Josephien Hahn gleichtun wollen und sich zur Praxisanleitung weiterbilden wollen, hat die 32-Jährige einen Tipp: „Man sollte niemals die Geduld verlieren und sich im Vorhinein darüber bewusst sein, dass diese Aufgabe viel Kraft, Zeit und Nerven kostet.“ Und alles in allem würden die Vorteile überwiegen und sie wisse vor allem zu schätzen, dass sie nun viel mehr Zeit habe, um ihren Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Aufgaben in der Pflege zu erklären. Trotz all der guten Seiten ihrer neuen Position, wird aber auch die zentrale Praxisanleiterin einiges aus ihrem früheren Wohnpark vermissen. „Den Pflegealltag mit mehr Stress, die Medikamentengabe oder auch die Wochenenddienste.“ Dann ergänzt sie leicht wehmütig: „Aber auch, wenn ich viel unterwegs bin, wird Colbitz immer mein Zuhause bleiben.“

Auszubildende Jasmin Jacobs und ihre Zentrale Praxisanleiterin Josephien Hahn haben Spaß an den gemeinsamen Lerntagen. Foto: Humanas

Mit ihrem Wechsel in den Wohnpark Grieben hat auch Melissa Alberts „ihr Zuhause“ gefunden, obwohl es zeitweise holprig war. Während der Zeit an der PDL-Schule hatte die 27-Jährige zum Teil gleich drei Aufgaben zu wuppen: „Da wir eine ganze Zeitlang keine Pflegedienstleiterin hatten, deckte ich zusätzlich zur Schule auch die Aufgaben der PDL und die Fachkraftdienste ab.“ Umso mehr habe sie sich über die Unterstützung aus dem Team gefreut, durch deren Rückendeckung sie oft auch Zeit zum Lernen hatte. Nach ihrem Abschluss und in der neuen Position als Pflegedienstleiterin freue sie sich nun umso mehr, dass sie Zeit für relevante Sachen habe. „Nun kann ich Dinge bewegen, Abläufe optimieren und alles auf den neuesten Stand bringen“, so die Stendalerin. „Auch für die Anliegen der Mitar-beitenden habe ich jetzt ausreichend Zeit und kann mich deren Sorgen annehmen.“ Einen Wermutstropfen hat aber auch die 27-Jährige: Es werde ihr fehlen, dass sie zukünftig nicht mehr solch intensiven Kontakt zu den Bewohnerinnen und Bewohnern haben werde, wie als Pflegefachkraft.

Weitere Ziele in Bezug auf ihre Karriere hat sie vorerst nicht mehr. „Ja, ich weiß, man sollte niemals ‚nie‘ sagen, aber eigentlich bin ich mit der Pflegedienstleitung jetzt am Ziel angelangt“, meint Melissa Alberts, die sich mittlerweile gut in alle Aufgaben eingearbeitet hat. Und wie schafft man diese zahlreichen Hürden? „Du musst es wirklich wollen und dich immer wieder motivieren“, erklärt die Pflegedienstleiterin. Außerdem müsse man immer wieder den Mut finden und vor allem sollte man lernen, das Schlechte hinter sich zu lassen. „Ja, das vergangene Jahr war wirklich aufregend“, stellt Melissa Alberts rückblickend fest und lächelt. „Aber jetzt bin ich angekommen.“ 

Zukünftig werde Melissa Alberts
(M.) vor allem den intensiven Kontakt
zur Bewohnerschaft vermissen. Foto: Humanas

Neue Gesichter in Brehna und Gröbern

Neue Gesichter in Brehna und Gröbern

Gleich zwei neue Pflegedienstleiterinnen sind seit Februar Teil der Humanas-Familie. Im Wohnpark Brehna haben unsere Mitarbeitenden mit Annett Schulze ihre neue Pflegedienstleiterin begrüßt. Sie verstärkt das Team vor Ort und kann sich direkt auf Unterstützung in der Region freuen. Denn auch für den jüngsten Wohnpark im nahegelegenen Gröbern konnten wir ein neues Gesicht gewinnen: Sylvana Heine wird als Pflegedienstleiterin gemeinsam mit ihrem Team im April 2022 den neuen Wohnpark in Gröbern eröffnen.
Schon jetzt freut sich Heine über den Zuspruch und das große Interesse in der Region. „Beim Tag der offenen Baustelle konnte ich mir selbst ein Bild von meinem zukünftigen Arbeitsplatz machen und bin ganz begeistert von der idyllischen Lage und den modernen Räumlichkeiten“, berichtet sie. „Ich freue mich riesig auf die kommenden Aufgaben.“
Das ganze Team von Humanas sagt: Herzlich willkommen und wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Reise!
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