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Überraschender Besuch aus Heyrothsberge beim SC Magdeburg

Überraschender Besuch aus Heyrothsberge beim SC Magdeburg

Der Wohnpark Heyrothsberge pflegt regelmäßig Kontakt zum ortsansässigen SV Union Heyrothsberge und hat geholfen, eine Sportsfreundin mit Karten für ein Handball-Spiel beim SC Magdeburg zu überraschen.

Als Teil der Humanas-Philosophie legen wir großen Wert auf das Engagement der Wohnparks in den Gemeinden. Unsere Wohnparks unterstützen Vereine und fördern die Teilnahme am öffentlichen Leben. In diesem Zusammenhang ist über die Jahre eine Verbindung des Wohnparks Heyrothsberge zum ortsansässigen SV Union Heyrothsberge entstanden.

Teil des Sportvereins ist Susi Spiegel, die regelmäßig im Wohnpark zu Besuch ist und die im Dezember 2022 ihren 90. Geburtstag gefeiert hat. Die rüstige Seniorin lebt unweit vom Wohnpark und ist noch immer aktiv in der Abteilung Badminton. Weil sie früher auch als Handballerin aktiv war, wollte der Sportverein sie mit Karten für ein Spiel des SC Magdeburg überraschen. Und mithilfe des Kontakts zu Humanas wurden für die Sportlerin zwei Tickets für das Champions League Spiel des SC Magdeburg gegen Telekom Veszprem organisiert. Die 90-jährige Sportskanone hat diese von unseren Bewohnerinnen bei einer gemütlichen Kaffeerunde übergeben bekommen.

Bei einer Kaffeerunde im Wohnpark Heyrothsberge hat Susi Spiegel (l.) die Karten für ein Spiel des SC Magdeburg geschenkt bekommen. Foto: Humanas

Und weil die Damen der Kaffeerunde festgestellt haben, dass sie früher sogar im selben Sportverein in Magdeburg trainiert haben, wurde der Beschluss gefasst, sich öfter im Wohnpark zu treffen und alte Erinnerungen auszutauschen. „Man weiß ja auch nie, wann die Zeit gekommen ist, den Wohnraum zu wechseln“, sagte Susi Spiegel.

Zum Spiel des SC Magdeburg ist die sportliche Seniorin dann mit einer Freundin gekommen und ihr Daumendrücken hat am Ende einen wunderbaren 32:25-Sieg für unsere Grün-Roten Handballer gebracht. Das sportliche Engagement von Humanas hat an unseren Standorten bereits einige Menschen glücklich gemacht und viele besondere Verbindungen geschaffen.

Frisch und mit Liebe in Darlingerode gekocht

Frisch und mit Liebe in Darlingerode gekocht

Sophia Stricker aus unserem Wohnpark in Darlingerode stellt eines ihrer Lieblingsrezepte vor, das wunderbare Erinnerungen weckt und bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern beliebt ist.

Beim Zubereiten legt Sophia Stricker im Wohnpark Darlingerode viel Wert aufs Detail. Foto: Humanas

„Meine Mutter war eine hervorragende Köchin und wunderbare Bäckerin“, erzählt Sophia Stricker, die seit neun Jahren in Darlingerode den Bereich der Hauswirtschaft leitet. Die besonderen Gene hat die 34-Jährige wohl geerbt, denn täglich lockt sie bis zu 60 Menschen, die gute Hausmannskost lieben, an den Mittagstisch unseres Wohnparks.

Als junges Mädchen gehörte der Freitag zu den schönsten Tagen. „Wenn Mama von der Arbeit kam, wurde gemeinsam für das Wochenende vorgekocht und gebacken“, erinnert sich Sophia Stricker mit einem Lächeln. „Für sie war es Entspannung und für mich einfach Freude, ihr zuzuschauen und zu lernen… Diese Leichtigkeit – es gab keine festen Rezepte.“ Heute kocht sie selbst auch nie nach Anleitung.

Die regionalen Gerichte, die Sophia Stricker im Wohnpark Darlingerode kocht, sind bei den bis zu 60 Mittagessenden ein Garant für Gaumenfreuden. Foto: Humanas

Freude mit einfachen Gerichten

Meist seien es regionale und einfache Gerichte, die für Gaumenfreuden sorgen. Ein Hefekuchen mit Streuseln oder Pflaumen kostet nicht viel, man müsse nur wissen, wie es geht. Als Sophias Mutter krank wird und nicht mehr selbst in der Küche stehen kann, übernimmt die Tochter das Küchenzepter. Auch, um ihren Papa zu versorgen. In einem Rezeptbuch hat die 34-Jährige besondere Erinnerungen festgehalten, unter anderem „Mamas Gurkenfleisch“. „Als ich das Gericht erstmals im Wohnpark gekocht habe, waren alle begeistert“, erzählt die Hauswirtschaftsleiterin und lacht. „Im kleinen Einkaufsmarkt um die Ecke waren danach alle Gurken ausverkauft, weil jeder das Rezept nachkochen wollte.“

Kurt Jannschk bei der Ernte von Gurken im eigenen Garten in Ilsenburg. Foto: Humanas

Gemüse aus Kurts Wundergarten

Nicht weit vom Wohnpark entfernt wohnt Selbstversorger Kurt Jannschk in Ilsenburg. Durch Zufall lernen sich Sophia Stricker und der ehemalige Landwirt kennen. Ganz langsam entsteht eine wunderbare Beziehung zwischen beiden Menschen. „Ich helfe Kurt zum Beispiel beim Putzen in der Küche und darf dafür frische

Tomaten und Zucchini aus seinem Wundergarten mitnehmen“, so die junge Mutter, „Aber am allermeisten liebe ich es, wenn wir barfuß auf seiner Gartenmauer hocken und er mir Geschichten von früher erzählt.“ Wenn sie für ihren Vater kocht, stellt sie auch dem 82-Jährigen eine Portion vor die Tür. Gerade im Alter nehme das Essen einen besonderen Stellenwert ein, erklärt Sophia Stricker. „Deshalb frage ich immer wie es geschmeckt hat und koche gern Regionales mit saisonalen Zutaten.“ Schichtkohl sei zum Beispiel im Harz sehr beliebt und ein guter Herbst- und Winter-Tipp.

Als Sophia Stricker von Kurt Jannschk wieder einmal mit fünf Kilo Gurken überhäuft wird, kocht sie im Wohnpark natürlich ihr Lieblingsgericht, das so schön frisch und sommerlich schmeckt.

Eines von Sophia Strickers Lieblingsrezept: Gurkenfleisch. Foto: Humanas

Mamas Gurkenfleisch

Zutaten (für 4 Personen):
• 1 große Salatgurke
• 1 Zwiebel
• 650g Hackfleisch oder Putenfleisch
• 1 Becher Schmand
• Dill, Schnittlauch und viele andere frische Kräuter aus dem Garten
• Salz, Pfeffer und Brühe

Zubereitung:
Salatgurken und Zwiebeln schälen, in kleine mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebeln und Gurke in einem Schmortopf anbraten und warm halten. Das Fleisch scharf anbraten und würzen, Gurken dazugeben.
Die Gurken-Fleisch-Masse mit Schmand mischen und mit etwas Brühe auffüllen, sodass eine cremige Konsistenz entsteht.
Im Ofen bei 120 Grad etwa 1 Stunde garen lassen. Bei Bedarf nachwürzen.
Vor dem Servieren die Kräuter (Dill, Petersilie, Schnittlauch) hinzugeben. Dazu passen Reis, Kartoffeln und auch Nudeln.

Guten Appetit!

Unterstützung nach ALS-Diagnose in Meisdorf

Unterstützung nach ALS-Diagnose in Meisdorf

Thomas Geißler hat die seltene Erkrankung ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) und wird in seinem Alltag von unserem Team im Wohnpark Meisdorf unterstützt. Am 29. Februar, dem Tag der seltenen Erkrankungen, stehen Menschen wie „Tommy“ und seine Bedürfnisse im Zentrum, denn ALS gehört mit etwa zwei Betroffenen von 100.000 Menschen zu diesen.

Bereits im Alter von 30 Jahren bekam Thomas Geißler die Diagnose der seltenen Erkrankung. Inzwischen ist er 40 Jahre jung und lebt mit der unheilbaren Erkrankung des zentralen Nervensystems in unserem Wohnpark Meisdorf. Mit Fortschreiten der Amyotrophe Lateralsklerose leiden die Patientinnen und Patienten zunehmend an Muskelschwäche und Lähmungserscheinungen. Das alltägliche Leben von „Tommy“ ist stark beeinträchtigt und so ist unser Team vom Wohnpark Meisdorf für den fröhlichen Fußballfan und seinen kleinen Mischlingshund Lucky da.

„Er gehört zu den wenigen Erkrankten, deren Zustand sich zum Glück nur langsam verschlechtert“, berichtet Humanas-Mitarbeiter Torsten Schmidt, der viel Zeit mit „Tommy“ verbringt. Thomas Geißler wohnt seit nunmehr drei Jahren im Wohnpark und durch Essen anreichen, Grundpflege und die Versorgung des Hundes unterstützt unser Team ihn im Alltag und versucht ein möglichst beschwerdearmes Leben zu ermöglichen. Der 40-Jährige ist allen Mitarbeitenden sehr ans Herz gewachsen, so helfen sie ihm, um das Leben mit seltener Erkrankung lebenswert zu gestalten – und trotz dessen noch einige Highlights, wie einen Besuch beim FC Bayern München, zu begleiten.

Der Tag der seltenen Erkrankungen wurde bewusst auf den 29. Februar, den seltensten Tag des Jahres, gelegt. In Nicht-Schaltjahren wird der Tag am 28. Februar begangen. Eine Erkrankung gilt als selten, wenn nicht mehr als 5 von 10.000 Menschen das spezifische Krankheitsbild aufweisen. 300 Millionen Menschen weltweit sind betroffen, die gemeinsam mit ihren Angehörigen um mehr Aufmerksamkeit kämpfen.

Bildhafte Erinnerungen in Brehna

Bildhafte Erinnerungen in Brehna

An den Wänden und auf den Regalen in den Wohnungen unserer Wohnparks finden sich zahlreiche Fotos mit schönen Erinnerungen. Welche Geschichte sich hinter den Bildern und den Menschen darauf verbirgt, haben uns zwei Bewohnerinnen aus dem Wohnpark in Brehna erzählt.

 

Ein Foto aus früheren Zeiten
hält Edith Fischer, Bewohnerin
des Wohnparks Brehna, in den
Händen. Foto: Humanas

Zusammenhalt der Familie begleitet den Wohnpark-Alltag 

Aus dem Sudetenland kommt die damals neunjährige Edith im Jahr 1945 nach Brehna. Einige Zeit darauf lernt sie an der Schule ihren späteren Mann kennen. „Ich habe sofort gewusst, dass er es wird“, sagt die heute 86-Jährige. Manchmal sind bestimmte Wege eben einfach ganz klar. Als 2007 Ediths Tochter Roberta Scharfenberger gemeinsam mit ihrem Mann begonnen hat, den Eulenhof in Brehna aufzubauen, ahnt niemand, dass unserem Wohnpark eine wunderbare Zeit an diesem besonderen Ort bevorsteht.

„Wir fahren gerne mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern auf das weitläufige Gelände“, berichtet Humanas-Mitarbeiterin Simone Wlodarski von den regelmäßigen Besuchen. Die Tiere und die wilde Natur seien wunderbar. Weil an den vielen Bäumen und Sträuchern auf dem Eulenhof auch ganz viel Obst hängt, ist eine weitere Kooperation entstanden. „Wenn meine Tochter die vielen Eimer mit Äpfeln, Pflaumen oder Kirschen bringt, dann sitzen wir im Wohnpark und entsteinen alles“, erzählt Edith Fischer. Aus den zahlreichen Früchten wird dann Marmelade oder Kompott gekocht und Kuchen gebacken.“

Bewohnerin Christa
Schumann aus dem Wohnpark Brehna zeigt ein Foto von sich aus dem Jahr 1954, als sie 14 Jahre alt war. Foto: Humanas

Eine große Familie mit vielen Kindern hält im hohen Alter fit

„Das Foto entstand 1954 und ich war 14 Jahre jung“, erzählt die heute 82-jährige Christa Schumann. Sie wurde 1940 in Renneritz, einem Ortsteil von Brehna, geboren. Für die schöne Erinnerung in ihren Händen habe es keinen besonderen Anlass gegeben. „Nach dem Krieg war es einfach toll, sich schön anzuziehen“, sagt Christa Schumann. „Wir waren bestimmt selbstbewusster und stolzer, als die Jugend von heute.“ Sie ist im Jahr 2016 – der Eröffnung unseres ersten Standortes im Landkreis Anhalt-Bitterfeld – die zweite Bewohnerin, die in eines unserer Zwei-Zimmer-Appartements zieht. 

Fünf Kinder hat die 86-Jährige groß gezogen und fast alle wohnen in ihrer Nähe. „Nur der Kleine – mittlerweile 47 Jahre alt – kommt dann mit dem Fahrrad aus Berlin. Und das nicht selten“, freut sich die stolze Mama, die durch viele Enkel inzwischen nicht nur Oma, sondern auch Uroma geworden ist. Nichts bringt so viel Freude ins Leben wie die Liebe einer Oma und Uroma. 

 

Bildhafte Erinnerungen in Tangerhütte

Bildhafte Erinnerungen in Tangerhütte

An den Wänden und auf den Regalen in den Wohnungen unserer Wohnparks finden sich zahlreiche Fotos mit schönen Erinnerungen. Welche Geschichte sich hinter den Bildern und den Menschen darauf verbirgt, haben uns eine Bewohnerin und ein Bewohner aus dem Wohnpark in Tangerhütte erzählt.

 

Lothar Butzlaff aus unserem Wohnpark in Tangerhütte zeigt sein Hochzeitsfoto. Foto: Humanas

Lebendige Erinnerungen bei Ausflügen an den Arendsee

2017 zieht Lothar Butzlaff als einer der ersten Bewohner in unseren Wohnpark nach Tangerhütte. Oft und gerne erzählt der 89-Jährige vom Strandglück an der Ostsee mit seiner Frau Irmgard oder vom Wochenendausflug an den nahe gelegenen Arendsee. „Sooft es ging, fuhren wir ans Meer oder an den See gleich in der Umgebung“, erzählt Lothar Butzlaff, während er verschmitzt grinsend kleine Anekdoten vom FKK oder den gemeinsamen Streichen mit seiner Irmgard erzählt. „Manchmal träume ich mir meine Reisen zurück.“

Mittlerweile fällt ihm jedoch das Laufen schwer und mit dem Rollstuhl ist es nicht mehr möglich, alleine auf Reisen zu gehen. Umso größer ist bei dem lebenslustigen Senior die Freude, wenn unser Team aus Tangerhütte gemeinsam Ausflüge zum Arendsee und die Umgebung unternimmt. Und schon sind sie wieder da, die guten alten Erinnerungen.

 

Aus der Zeit im Cecilienstift stammt das Foto von Helga Eichmann, die im Wohnpark Tangerhütte wohnt. Foto: Humanas

Mit christlicher Erziehung auf das Leben vorbereitet

Als die damals 20-jährige Helga Eichmann für ein Jahr in das Internat des Cecilienstifts nach Halberstadt zieht, ist sie erstmal sehr alleine. „Früher war es üblich, dass junge Mädchen in einer Glaubens- und Lebensgemeinschaft auf das spätere Leben vorbereitet wurden“, erinnert sich die heute 85-Jährige. In der Zeit im Cecilienstift, wo auch das Foto entstand, hat sich der christliche Glaube gefestigt und begleitet sie bis heute. Weil sich ihre Eltern bei einem langen Arbeitstag selbst nicht ausreichend um die Erziehung und Bildung der Kinder kümmern konnten, unterstützte eine Schwesternschaft diesen besonderen Lebensabschnitt. „Die jungen Mädchen lernen dort, wie man kocht und backt, die Socken stopft oder andere Hausarbeiten verrichtet“, erzählt Helga Eichmann, die noch heute beeindruckende Torten backen kann.

Seit drei Jahren wohnt sie in einem Einzimmer- Appartement unseres Wohnparks Tangerhütte, doch ursprünglich kam die 85-Jährige der Liebe wegen nach Tangerhütte. Hier ist die traditionelle „Schmiede Eichmann“, in der die lebensfrohe Frau ihren Mann tatkräftig unterstützte, allen Einheimischen ein Begriff.

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