039207 84888-0 info@humanas.de
Fliegende Wünsche zum 5. Wohnpark-Geburtstag in Zielitz

Fliegende Wünsche zum 5. Wohnpark-Geburtstag in Zielitz

Der Humanas-Wohnpark in Zielitz hat am 16. Mai sein 5-jähriges Bestehen gefeiert. Für diesen Tag hat das Team um Pflegedienstleiterin Claudia Sill ein buntes Programm auf die Beine gestellt – inklusive gleich zweier Auftritte mit Tanz, Gesang und Akrobatik und vieler guter Wünsche.

Ihre ganz persönlichen Wünsche an die Zukunft im Humanas-Wohnpark Zielitz hat das 26-köpfige Team auf Postkarten niedergeschrieben. Zeitgleich haben die Mitarbeitenden diese Wünsche während der Feier an Luftballons gen Himmel geschickt. „Ich habe mir Frieden und für das Team und die Bewohnerschaft Gesundheit und weiterhin viel Spaß gewünscht“, verrät Claudia Sill.

Bürgermeister beglückwünschen Humanas-Team in Zielitz

Zuvor haben die Humanas-Geschäftsführung vertreten durch Fabian Biastoch und Humanas-Gründer Dr. Jörg Biastoch und auch Claudia Sill alle Anwesenden zunächst begrüßt. „Danke für die letzten fünf Jahre hier in Zielitz“, beglückwünscht Dr. Jörg Biastoch Claudia Sill und ihr Team während Fabian Biastoch ergänzt: „Auch dank des wirklich tollen Teams lief und läuft der Wohnpark ganz hervorragend.“ Auch viele Kolleginnen und Kollegen waren teils mit einigen Bewohnerinnen derer Wohnparks gekommen, um dem Zielitzer Team zu gratulieren. So auch der Elbe-Heide-Verbandsgemeindebürgermeister Stefan Crackau und der Zielitzer Ortsbürgermeister Jonas Samsel. „Es freut mich, dass der Wohnpark so gut in die Gemeinde integriert ist. Auch meine Oma war hier in ihrer letzten Lebensphase gut aufgehoben“, erklärt Jonas Samsel.

Fliegende Wünsche zum 5. Wohnpark-Geburtstag in Zielitz

Mit viel Lob beglückwünschen die Humanas-Geschäftsführer Dr. Jörg Biastoch (m.) und Fabian Biastoch (r.) den Wohnpark Zielitz und Pflegedienstleiterin Claudia Sill (l.) zum 5-jährigen Bestehen. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Haben sich die Besucherinnen und Besucher zunächst Kaffee und Kuchen schmecken lassen, begeisterte sie und das Wohnpark-Team und natürlich die Bewohnerschaft ein erster Tanzauftritt. Die Gruppe „Sweet Crazy Devils“ aus Angern haben ihr tänzerisches Können auf dem Tanzpflaster vor dem Wohnpark gezeigt.

Diesem ersten Auftritt schloss sich ein zweiter an. Denn auch das OK-Live Ensemble Barleben-Wolmirstedt hat gezeigt, was es kann. Die Kinder und Jugendlichen haben gesungen, getanzt und gleich mehrere Akrobatik-Nummern aufgeführt.

Gulasch aus einer NVA-Feldküche

Nicht tänzerisch, dafür umso musikalischer haben alle Anwesenden den Nachmittag bis in den Abend hinein mit Musik von Alleinunterhalter Roland und seiner Partnerin ausklingen lassen. Gemeinsam wurde gesungen, geschunkelt und gelacht. Und so manch einer hat sich auch das Gulasch aus einer originalen NVA-Gulaschkanone schmecken lassen. Für die Kinder hatte das Wohnpark-Team eine Hüpfburg bereitgestellt.

Fliegende Wünsche zum 5. Wohnpark-Geburtstag in Zielitz

Die Tänzerinnen der „Sweet Crazy Devils“ aus Angern haben mit ihrem Tanzauftritt für Begeisterung beim 5. Geburtstag des Humanas-Wohnparks in Zielitz gesorgt. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Neben vielen Gästen haben natürlich auch so einige Bewohnerinnen und Bewohner des Humanas-Wohnparks in Zielitz an den Feierlichkeiten zum 5-jährigen Bestehen „ihres“ Wohnparks teilgenommen. Da hat sie auch der seit Tagen ausgebliebene, aber pünktlich mitten im Fest aufziehende Regen nicht abgehalten – mehrere große Pavillons sei Dank.

Wohnpark mit Wabe und Reihenhaus für Zielitz

Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner sind im Mai 2020 in den damals neuen Humanas-Wohnpark in Zielitz eingezogen. In der „Wabe“, dem Kernstück aller von Humanas erbauten Wohnparks, gibt es 28 Einzimmerappartements in vier Wohnbereichen. Zudem gehören zum Wohnpark in Zielitz ein Reihenhaus mit zehn Zweiraumwohnungen. Alle Appartements und Wohnungen sind barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse ausgestattet. Aktuell leben 37 Bewohnerinnen und Bewohner im Humanas-Wohnpark Zielitz.

Fast doppelt lang, wie „ihr“ Wohnpark alt ist, wird Zielitz Pflegedienstleiterin Claudia Sill am 1. August 2025 bei Humanas tätig sein. „Und das möchte ich auch mindestens die nächsten zehn Jahre und dabei wird mich auch weiterhin das tollste Team der Welt begleiten“, blickt Claudia Sill voller Vorfreude in die Zukunft des Humanas-Wohnpark Zielitz.

Fliegende Wünsche zum 5. Wohnpark-Geburtstag in Zielitz

Haben den fünften Geburtstag des Humanas-Wohnparks in Zielitz ausgiebig gefeiert: Pflegedienstleiterin Claudia Sill (u.l.) und ihr Team. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Durch den Humanas-Wohnpark in Zielitz ist es Menschen aus der Gemeinde möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als stationäre Pflegeheime und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Auch wenn es sich bei Humanas-Wohnparks nicht um klassische Pflegeheime handelt, ist eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch die Kombination aus Wohnen, ambulanter Pflege und Tagespflege möglich. Den ambulanten Dienst und die Tagespflege von Humanas können nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner nutzen, sondern auch Ortsansässige außerhalb des Wohnparks.

Schnittblumen bringen Frühling in Humanas-Wohnpark Gröbern

Schnittblumen bringen Frühling in Humanas-Wohnpark Gröbern

Blumen und Pflanzen sind die gemeinsame Leidenschaft der Freundinnen Helga Maaz und Siglinde Manke. Und so überrascht es nicht, dass die beiden Bewohnerinnen des Humanas-Wohnpark in Gröbern sozusagen die Blumenfeen des Wohnparks sind. Denn jeden Freitag erhält der Wohnpark viele verschiedene Schnittblumen von „Lilalu – Blumen und Du“ aus Gräfenhainichen. Und die müssen zu so einigen kleinen und großen aber vor allem hübschen Sträußen gebunden werden. Eine perfekte Aufgabe, auf die sich die beiden 85-Jährigen jedes Mal aufs Neue freuen.

Gemeinsame Leidenschaft verbindet

„Würdest du die Nelke eher in den Strauß dort drüben oder diesen hier integrieren“, fragt Helga Maaz ihre Freundin Siglinde Manke. Zusammen entscheiden sie, die zarte Nelke dann doch in einen ganz anderen der viele Sträußchen unterzubringen. „Ja, da sieht sie hübsch aus“, findet Helga Maaz und macht sich gleich ans Binden des nächsten Straußes. Schließlich sollen mindestens sechs Sträuße entstehen. „Für jeden der vier Wohnbereich in der Wabe gibt es einen, einen weiteren für unseren Tagespflegebereich und ein Sträußchen ist für das Büro unserer Pflegedienstleiterin Jana Schreiber bestimmt“, erklärt Siglinde Manke.

Schnittblumen bringen Frühling in Humanas-Wohnpark Gröbern

Binden jeden Freitag aus Schnittblumen hübsche Blumensträuße für den Humanas-Wohnpark Gröbern: die Freundinnen Siglinde Manke (l.) und Helga Maaz, die selbst im Wohnpark leben und sich dort kennengelernt haben. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas

Als Schnittblumenliebhaberin hatte die Pflegedienstleiterin schon lange den Wunsch, den Wohnpark durch frische Sträuße noch weiter aufzuhübschen. Wohnpark-Hausmeister Uwe Oppermann hat die Kooperation mit dem Blumenladen aus Gräfenhainichen dann letztlich eingetütet und holt die Blümchen jeden Freitagmorgen ab, hilft den beiden Frauen wenn nötig, die Vasen auf den Tisch zu schaffen und mit Wasser zu befüllen.

Mitarbeitende und Bewohnerschaft erfreut sich an bunten Sträußchen

„Nach dem Mittagessen machen sich unsere beiden Blumenfeen dann ans Werk“, berichtet der Hausmeister. Und so schmücken seit Februar immer wieder anders gestaltete Blumensträuße den Wohnpark – und natürlich das Büro von Pflegedienstleiterin Jana Schreiber.

„Wir sind ganz begeistert, dass Helga Maaz und Siglinde Manke so voller Eifer dabei sind“, sagt Jana Schreiber. Und auch die Topfpflanzen im Wohnpark profitieren von der Fürsorge der beiden Frauen – die in ihren Appartements natürlich ebenfalls so einige Topfpflanzen beherbergen.

Schnittblumen bringen Frühling in Humanas-Wohnpark Gröbern

Siglinde Manke (l.) und Helga Maaz verbindet der gemeinsame Grüne Daumen. Aber auch abseits von Schnittblumen und Topfpflanzen verstehen sich die beiden Bewohnerinnen des Humanas-Wohnparks Gröbern super und haben sich angefreundet. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas

„Heute hat mich der Koch gewaschen“

„Heute hat mich der Koch gewaschen“

In den Humanas-Wohnparks in ganz Sachsen-Anhalt wird bereichsübergreifend gearbeitet. „Heute hat mich der Koch gewaschen“, bringt Reihenhausbewohnerin Anneliese Lach aus Grieben das bereichsübergreifende Arbeiten auf den Punkt. Eine Arbeitsweise, die sowohl für die Bewohnerschaft in den Humanas-Wohnparks aber auch die Mitarbeitenden Abwechslung bereithält.

„Komisch fand ich das nicht, als der Koch zur morgendlichen Versorgung vor meiner Haustür stand“, erklärt Anneliese Lach. Die 87-Jährige bewohnt seit rund zwei Jahren eine der 20 Zweizimmerwohnungen in einem der beiden Reihenhäuser auf dem Gelände des Humanas-Wohnparks in Grieben. Mit „Koch“ meint Anneliese Lach Hauswirtschaftsleiter Andy Woitzick. Als solcher ist der 48-Jährige für alle hauswirtschaftlichen Belange im Wohnpark zuständig. Dazu gehören unter anderem die Zubereitung der Speisen für die Bewohnerschaft der Wabe und der Tagespflege aber auch die Bestellung aller hauswirtschaftlichen Produkte, zu denen auch Wasch- und Reinigungsmittel gehören.

Mitarbeitende sind bereichsübergreifend tätig

Da aber auch in Grieben wie in allen Humanas-Wohnparks bereichsübergreifend gearbeitet wird, kommt es schonmal vor, dass Andy Woitzick seinen Kolleginnen und Kollegen in der Pflege unter die Arme greift. „Das ist jetzt nicht täglich der Fall, kommt aber hin und wieder vor“, berichtet der 48-Jährige. Dabei übernimmt Andy Woitzick natürlich ausschließlich pflegerische Tätigkeiten, die er als Mitarbeiter ohne pflegerische Ausbildung auch durchführen darf. Dazu gehören nach ordentlich erfolgter Einarbeitung beispielsweise die Grundpflege am Morgen und am Abend.

„Heute hat mich der Koch gewaschen“

Verstehen sich auch abseits von Pflege und Hauswirtschaft gut: Humanas-Bewohnerin Anneliese Lach und der Hauswirtschaftsleiter des Wohnparks Grieben, Andy Woitzick. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Mitarbeitende, die zwar keine Ausbildung in der Pflege gemacht haben, aber durch Weiterbildung den sogenannten Behandlungspflegeschein besitzen, dürfen zudem beispielsweise Medikamente verabreichen sowie Puls- und Blutdruckmessungen vornehmen.

Viele Weiterbildungen bei Humanas

Wie viele andere Weiterbildungen, bietet Humanas auch die zum Erwerb des Behandlungspflegescheins als Inhouseschulung in Zusammenarbeit mit kooperierenden Bildungspartnern bzw. -trägern an. „In einem 40-stündigen Workshop lernen unsere Mitarbeitenden, die nicht in der Pflege gelernt haben, beispielsweise, wie man Blutzucker misst, Kompressionsstrümpfe an- und auszieht und subkutaneInjektionen setzt“, erklärt Humanas-Weiterbildungsreferentin Jenifer Diedrich.

„Heute hat mich der Koch gewaschen“

Hin und wieder hilft Anneliese Lach bei der Zubereitung des Essens – eine der eigentlichen Aufgaben des Hauswirtschaftsleiters Andy Woitzick. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Das bereichsübergreifende Arbeiten ist Bewohnerin Anneliese Lach gar nicht so fremd – und zwar nicht erst seit sie bei Humanas lebt. Schließlich hat die gelernte Krippenerzieherin selbst einst mehr oder weniger bereichsübergreifend gearbeitet. „Nach Schule und Ausbildung habe ich rund zehn Jahre in einer Krippe in Tangermünde gearbeitet und dort natürlich auch in der Küche und im Waschhause mit angepackt“, berichtet die 87-Jährige. Später hat Anneliese Lach noch in einem Schulhort und danach in einem Genthiner Pflegeheim gearbeitet – auch in der dortigen Küche. „Das hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn ich keine gelernte Köchin bin“, erinnert sich Anneliese Lach.

Zufrieden mit Umzug in Wohnpark Grieben

Bevor sie ihre Zweiraumwohnung bei Humanas in Grieben im Mai 2023 bezogen hat, war sie in genau diesem Genthiner Pflegeheim selbst zur Kurzzeitpflege untergebracht. „Ich bin aber froh, dass ich jetzt wieder meine eigenen vier Wände habe. Hier lebt es sich einfach gut“, zeigt sich Anneliese Lach zufrieden. Die Entscheidung für den Umzug und gegen das große Haus samt Grundstück in der Ortschaft Redekin bei Jerichow hatte sie einige Zeit nach dem Tod ihres Mannes im Mai 2020 getroffen. „Hier in Grieben wohnt außerdem meine Tochter Veronika“, berichtet die 87-Jährige und sagt zufrieden: „Ich habe hier für mich den richtigen Weg gefunden – da darf mich auch gern der Koch mal waschen!“

100. Geburtstag mit viel Besuch gefeiert

100. Geburtstag mit viel Besuch gefeiert

Der 7. Mai 2025 war für Erna Schilling ein ganz besonderer Tag. Denn die Bewohnerin des Humanas-Wohnparks Friedrichsbrunn hat an diesem Mittwoch ihren 100. Geburtstag gefeiert – und das im Kreise zahlreicher Gratulanten. Auch nachträglich gab es noch so manch große, vor allem aber viele kleine Gratulanten.

„Ich danke euch allen von Herzen“, sagt Erna Schilling sichtlich gerührt. Der Überraschungsbesuch von rund 25 Kindern der örtlichen Kita Zwergenstübchen und deren Erzieherinnen samt zweier Geburtstagsgesangseinlagen rührt die 100-Jährige zu Tränen. Tränen der Freude, die es auch am Vortrag schon gab.

Viele Geburtstagsständchen und Gäste in Friedrichsbrunn

Hatte das Humanas-Team in Friedrichsbrunn um Pflegedienstleiterin Ria Karafiol Erna Schilling beim Frühstück mit einem Geburtstagsständchen überrascht, hat die 100-Jährige ihren Geburtstag mit Freunden und Familien gefeiert. Dabei haben auch viele Besucherinnen und Besucher gratuliert. „Ein Gast kam, gratulierte und verabschiedete sich, da kam auch schon der nächste Gast. Das war schön, aber auch anstrengend“, berichtet Erna Schilling. Zu den Gästen der 100-Jährigen zählten unter anderem ihre zwei Söhne und fast alle der vier Enkel- und vier Urenkelkinder.

Rund 25 Kita-Kinder und ihre Erzieherinnen haben sich am Tag nach ihrem 100. Geburtstag um Humanas-Bewohnerin Erna Schilling versammelt und gleich zwei Ständchen zum Besten gegeben und die 100-Jährige zu Tränen gerührt. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas

Und auch Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch überbrachte seine Glückwünsche zum 100. Geburtstag von Erna Schilling persönlich – inklusive Blumenstrauß und einer Glas-Medaille. „Die bekommen traditionell alle Bewohnerinnen und Bewohner, die ihren 100. Geburtstag feiern und bei Humanas leben“, erklärt der Geschäftsführer und legte Erna Schilling die Medaille auch an. Ein erneuter Moment der Rührung für Erna Schilling.

Neues Leben im Humanas-Wohnpark

Bei Humanas lebt die 100-Jährige erst seit wenigen Monaten, ist mit der Entscheidung, ihr nahegelegenes Geburtshaus nach einem längeren Krankenhausaufenthalt zu verlassen, aber glücklich. „Hier sind alle so nett“, findet Erna Schilling und kann ein Leben bei Humanas nur empfehlen.

100. Geburtstag mit viel Besuch gefeiert

Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch hat in Begleitung von Pflegedienstleiterin Ria Karafiol Jubilarin Erna Schilling im Wohnpark Friedrichsbrunn besucht. Mit dabei hatte er einen Blumenstrauß und natürlich die Glas-Medaille, die er der nun 100-Jährigen umgelegt hat. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas

An ihr Elternhaus hat Erna Schilling viele Erinnerungen. Schon als junges Mädchen habe sie hier im kleinen Landwirtschaftsbetrieb der Eltern geholfen – so auch ihr späterer Ehemann Ernst. An den Brand von Stall und Scheune, der beinahe auch das Wohnhaus der Familie zerstört hätte, erinnert sich Erna Schilling noch gut. Ihr Cousin Bruno Severin erklärt: „Das war am 17. April 1945.“ Der 92-Jährige, dessen Elternhaus an diesem Tag als erstes brannte, lebt ebenfalls im Humanas-Wohnpark Friedrichsbrunn.

„30 Gebäude sind durch diese Luftangriffe in der Umgebung zerstört worden“, erinnern sich Cousin und Cousine. Beide leben jeweils in einem eigenen Einzimmerappartement in der sogenannten Wabe des Wohnparks und sind gespannt auf neue Mitbewohner. Denn noch sind fünf dieser Appartements zu vermieten, sodass die Humanas-Gemeinschaft in Friedrichsbrunn noch ein wenig wachsen kann.

Stete Zufriedenheit als Rezept zum Altwerden

Als sie noch nicht Rentnerin war, hat Erna Schilling beruflich verschiedene Wege eingeschlagen. „Ich habe schon in einer Schlachterei gearbeitet, manchmal aber auch die Post ausgetragen“, berichtet die 100-Jährige, die schon über 40 Jahre Witwe ist.

„Ich bin ganz dankbar, dass ich im Kopf noch so klar bin“, findet Erna Schilling mit Blick auf ihr Alter und hofft, in einem Jahr auch ihren 101. Geburtstag noch feiern zu dürfen. Dafür will sie sich weiterhin so zufrieden zeigen, wie schon ihr ganzes Leben lang. Denn ihre stete Zufriedenheit ist für Erna Schilling das Rezept zum Altwerden – nicht etwa Verzicht. „Wir haben schließlich auch viel gefeiert“, gesteht sie lachend und freut sich insgeheim doch schon auf ihren nächsten Geburtstag, der dann ihr 101. sein wird.

Überraschungsbesuch zum 104. Geburtstag im Tangermünde

Überraschungsbesuch zum 104. Geburtstag im Tangermünde

Erna Tuscher ist am 5. Mai 2025 stolze 104 Jahre alt geworden. Damit ist die Bewohnerin des Humanas-Wohnparks in Tangermünde die älteste Bewohnerin aller insgesamt 23 Wohnparks in Sachsen-Anhalt. Gleich am Morgen ihres Geburtstags stand eine erste Überraschung vor der Tür der 104-Jährigen – eine über 100 Jahre jüngere Überraschung.

Kita-Kids singen Ständchen

Genauer gesagt standen da am Morgen ihres Geburtstags gleich mehrere Überraschungsgäste vor der Tür von Erna Tuschers Zweizimmerwohnung im Humanas-Wohnpark in Tangermünde. Die Kinder der Gruppe Löwenherz der Johanniter-Kita „Kleine Ritter“ in Tangermünde und ihre Erzieherin Katja Grützmann haben von dem besonderen Geburtstag erfahren und Erna Tuscher besucht. „Um Jung und Alt mal wieder zusammenzubringen“, erklärt die Erzieherin. Das Gratulations-Ständchen der Kita-Kids hat Erna Tuscher sehr gefreut. Kein Wunder also, dass die 104-Jährigen da gern Geld für eine Runde Eis auf dem Rückweg zur Kita hat springen lassen. Immerhin sind die Kids und ihre Erzieherin rund eine halbe Stunde lang zu Fuß zum Wohnpark gelaufen – und mussten die Strecke natürlich auch wieder zurücklaufen.

Überraschungsbesuch zum 104. Geburtstag in Tangermünde

Die „Löwenherz“-Gruppe der Johanniter-Kita „Kleine Ritter“ um deren Erzieherin Katja Grützmann (o.l.) haben Humanas-Bewohnerin Erna Tuscher zu ihrem 104. Geburtstag mit einem Ständchen überrascht. Zur Kita-Gruppe gehören unter anderem Levi (u.l.) und Magnus. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Nach den Kita-Kids und ihre Erzieherin hatte dann auch Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch Gelegenheit, der ältesten Humanas-Bewohnerin zu ihrem 104. Geburtstag zu gratulieren und einen Blumenstrauß zu überreichen. „Ich fühle mich super – gerade dank der vielen Überraschungen“, fasst Erna Tuscher die Erlebnisse ihres Geburtstagsmorgens glücklich zusammen.

Geboren im Jahr 1921 in Tangermünde hat Erna Tuscher in ihren 104 Lebensjahren viel erlebt. In ihrer Heimatstadt Tangermünde hat Erna Tuscher aber nicht immer gelebt. Kurz nach Kriegsende sei sie mit ihrem damals frisch angetrauten ersten Mann nach Halle gezogen. Zuvor hatte sie in Rathenow gearbeitet. „Mein erster Mann kam aus Halle, weshalb wir dann in seine Heimatstadt gezogen sind“, berichtet Erna Tuscher. Kurz nach dem Umzug sei ihr erster Mann aber verstorben und sie war mit der 1946 geborenen Tochter auf sich allein gestellt. Erna Tuscher habe angefangen in einer Druckerei zu arbeiten. „Da habe ich sogar Schachteln für Firmen in meiner Heimatstadt Tangermünde produziert“, berichtet die 104-Jährige.

Umzug zurück in die Tangermünder Heimat

Und in die ist Erna Tuscher, die seit 1981 Rentnerin ist, dann mit ihrem zweiten Ehemann im Jahr 1990 auch zurückgezogen. 2012 ist das Ehepaar aus dem eigenen Haus dann in eine der Zweiraumwohnungen des Humanas-Wohnparks in Tangermünde gezogen. Und in der wohnt Erna Tuscher noch immer – seit dem Tod ihres zweiten Mannes allerdings allein.

Überraschungsbesuch zum 104. Geburtstag in Tangermünde

Mit einem Blumenstrauß im Gepäck hat Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch seine Glückwünsche an Bewohnerin Erna Tuscher überbracht. Die Tangermünderin ist am 5. Mai 2025 stolze 104 Jahre alt geworden. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

„Ich habe hier so liebe Menschen um mich, da kann es mir gar nicht schlecht gehen“, sagt die 104-Jährige. Nacheinem Beinbruch kann Erna Tuscher zwar nicht mehr gut laufen, ist in Anbetracht dessen, aber auf verhältnismäßig wenige Hilfe angewiesen. Und so ist es auch kein Wunder, dass die älteste Humanas-Bewohnerin ihren Geburtstag auch angemessen feiert. „Für den 8. Mai habe ich eine große Tafel reserviert und ganz viele Gäste eingeladen“, berichtet Erna Tuscher voller Vorfreude auf die Feier.

Humanas-Bewohnerin verrät Geheimnis ihres langen Lebens

Als älteste Humanas-Bewohnerin wünscht sich Erna Tuscher, dass es ihr noch viele Bewohnerinnen und Bewohner nachmachen, so rüstig stolze 104 Jahre alt zu werden. Wie das funktionieren kann? „Ich habe immer anständig gelebt, keinen Alkohol getrunken und keine Zigaretten geraucht. Außerdem war ich bemüht, stets mit allen Menschen gut auszukommen und freundlich zu sein“, erklärt Erna Tuscher ihr Geheimnis für ein langes Leben.

Auch ihren 105. Geburtstag möchte Erna Tuscher noch erleben. „Ich gebe mir Mühe, die 105 Jahre auch voll zu machen“, verspricht sie ihren Besuchern und ein bisschen vielleicht auch sich selbst.

Humanas-Wohnpark in Zielitz feiert 5. Geburtstag

Humanas-Wohnpark in Zielitz feiert 5. Geburtstag

Der Humanas-Wohnpark in Zielitz feiert seinen 5. Geburtstag. Dazu lädt das Team um Pflegdienstleiterin Claudia Sill am Freitag, 16. Mai, ab 15 Uhr auf das Wohnpark-Gelände in der Straße Am Mühlenberg 4 ein.

Besucherinnen und Besucher erwartet an diesem Nachmittag neben einem Kaffee- und Kuchenbuffet inklusive musikalischer Untermalung vor allem die Möglichkeit, sich einen Eindruck des Wohnparks zu verschaffen. „Mein Team und ich freuen uns schon auf unseren Wohnpark-Geburtstag“, sagt Claudia Sill.

Feuerwehr Zielitz unterstützt Wohnparkteam

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Pflegedienstleiterin und der Humanas-Geschäftsführung plant das Team aus Zielitz, Wunschluftballons steigen zu lassen. „Gute Wünsche für die Zukunft schaden schließlich nie“, findet Claudia Sill und verrät, dass auch die Freiwillige Feuerwehr Zielitz Teil des Festes sein wird. So werden die Kameradinnen und Kameraden nicht nur mit Manpower unterstützen, sondern auch ihre Gulaschkanone samt leckerem Essen mitbringen.

Für die passende Musik sorgt an diesem Nachmittag Alleinunterhalter Roland. Ein Auftritt der Tanzgruppe „Sweet Crazy Devils“ aus Angern rundet das Programm zum Wohnparkgeburtstag ab.

Humanas-Wohnpark in Zielitz feiert 5. Geburtstag

Seit fünf Jahren gibt es den Humanas-Wohnpark in Zielitz mittlerweile. Neben der sogenannten Wabe als Kernstück des Wohnparks mit 28 Einzimmerappartements gibt es auch ein Reihenhaus mit insgesamt zehn Zweizimmerwohnungen. Foto: Katharina Hannemann/Humanas

Im Mai 2020 sind die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in den damals neuen Humanas-Wohnpark in Zielitz eingezogen. In der „Wabe“, dem Kernstück aller von Humanas erbauten Wohnparks, gibt es 28 Einzimmerappartements in vier Wohnbereichen. Zudem gehören zum Wohnpark in Zielitz ein Reihenhaus mit zehn Zweiraumwohnungen. Alle Appartements und Wohnungen sind barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse ausgestattet.

Leben, wo man Zuhause ist

Durch den Humanas-Wohnpark in Zielitz ist es Menschen aus der Gemeinde möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als stationäre Pflegeheime und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Auch wenn es sich bei Humanas-Wohnparks nicht um klassische Pflegeheime handelt, ist eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch die Kombination aus Wohnen, ambulanter Pflege und Tagespflege möglich. Den ambulanten Dienst und die Tagespflege von Humanas können nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner nutzen, sondern auch Ortsansässige außerhalb des Wohnparks.

Cookie Consent mit Real Cookie Banner