von Fabian Biastoch | 1. April 2022
Am 1. April wurde der Humanas Wohnpark in Gröbern eröffnet. Die ersten drei Bewohnerinnen und Bewohner sind am nunmehr 19. und neuestem Standort des Pflegeunternehmens mit Brot und Salz begrüßt worden. Pünktlich um 10 Uhr öffnete Pflegedienstleiterin Sylvana Heine die Türen für die beiden Frauen und den Mann, welche zukünftig im Humanas Wohnpark Gröbern leben werden. Mit Brot und Salz hieß das gesamte Team Familie Seume und Brigitte Wille am 1. April „Herzlich willkommen“.
Ilse und Horst Seume sind beide 86 Jahre alt und können nach 66 Jahren Ehe auch diesen neuen Lebensabschnitt gemeinsam bestreiten. Ihr ganzes Leben haben die beiden in Gröbern verbracht und sind glücklich, weiterhin in ihrem Dorf wohnen zu bleiben. Unterstützung beim Umzug bekamen sie von der Familie. „Die Pflege und Betreuung für die Beiden selbst zu stemmen, wurde für uns nach und nach herausfordernder“, erklärt Tochter Silvia Töpfer die Beweggründe für den Umzug. „Auch wenn wir Humanas vorher nicht kannten, hatten wir direkt ein gutes Gefühl und dies verstärkte sich mit jedem neuen Termin.“
Die Kombination aus der eigenen Wohnung mit Rückzugsmöglichkeiten, den Angeboten der Tagespflege und die ambulante Versorgung sei „wirklich ganz besonders“. Diese hybride Wohnform ersetzt das klassische Pflegeheim – bei weitaus geringeren Eigenanteilen von rund 1000 Euro. Im Landesdurchschnitt betragen diese etwa 1600 Euro. Zudem sind die Wohnparks stets in die Gemeinde integriert. „Der kurze Weg zu den Eltern macht es für uns natürlich perfekt“, bestätigt auch Silvia Töpfer.
Brigitte Wille hat Humanas hingegen schon in Brehna als Tagespflegegast kennengelernt. „Sie hat immer davon geschwärmt und wollte am liebsten gleich dort einziehen“, erzählt Enkelin Andrea Waldenburger. Da in Brehna jedoch keine Einraumwohnung frei war, sei der neue Wohnpark in Gröbern wie gerufen gekommen. „Die Lage am nahen See und dem Tierpark ist natürlich traumhaft“, ergänzt Waldenburger. „Mein Mann und ich sind froh, unsere Oma rund um die Uhr bei Humanas in guten Händen zu wissen.“
Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt insgesamt 19 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.
von Jennifer Lorbeer | 1. April 2022

Das Logo der Animalas Wohnparks für pflegebedürftige Haustiere ist an das Humanas-Logo angelehnt. Grafik: Humanas
Mit dem neuen Projekt „Animalas“ will die Humanas Pflege GmbH & Co. KG ihr Angebot im Bereich der Pflege erweitern. Zukünftig sollen in eigens dafür konzipierten Wohnparks pflegebedürftige Haustiere in ihrem Alltag unterstützt und begleitet werden. Das erste Bauvorhaben wird in Colbitz realisiert, wie Baureferent Jan Lämmerhirt ankündigt: „Die ersten Erdarbeiten haben wir beendet und nach dem Verlegen der Grundleitungen folgt zeitnah die Bodenplatte.“ Der Zeitplan stehe fest und nach aktuellem Stand ist dieser „zu halten“, sodass im Herbst die ersten tierischen Bewohnerinnen und Bewohner einziehen können.
„Der Bau der neuen Tier-Waben ist an unser reguläres Wohnkonzept angelehnt – jedoch in verkleinerter Form“, erklärt Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch, der selbst eine Katze beherbergt. „In dem grünen Bereich werden Katzen ein neues Zuhause finden, rot ist für Vögel und Kleintiere vorgesehen, in gelb werden Hunde wohnen und der blaue Bereich wird für Fische, Amphibien und Reptilien sein.“ Zu jedem Wohnraum, den Besitzerinnen und Besitzer selbst einrichten können, wird je nach Tierart auch ein Freigehege zugänglich sein. Für größere Fische ist ein Teich um die blaue Wabe geplant, der gegebenenfalls in mehrere Bereiche getrennt werden kann. Die Größe und Grundausstattung der jeweiligen Waben-Zimmer richtet sich nach den Bedürfnissen der Tiere. „Wir haben für die erste Animalas-Wabe mit den Haustieren geplant, die für uns ‚gängig‘ sind“, berichtet Humanas-Chefin Ina Kadlubietz, welche die Idee unterstützt. „Aus diesem Grund werden beispielsweise im blauen Bereich kleinere als auch größere Aquarien und Terrarien eingebaut sein, im grünen sowie gelben Wohnbereich hingegen ist es offener – da sind auch Hunde- und Katzen-Wohngemeinschaften denkbar.“

Hunde und Katzen sowie andere Haustiere finden in den Animalas-Waben ein neues Zuhause. Archivfoto: Humanas
Die Idee von Animalas beruht darauf, dass viele Menschen, die eine Wohnung im Wohnpark beziehen oder selbst Pflege benötigen, Haustiere besitzen. In den Wohnparks ist der Einzug von Tieren grundlegend unproblematisch. Die Versorgung der Zwei- bzw. Vierbeiner wird mit steigendem Alter jedoch immer anspruchsvoller und kann zum Teil von den Besitzerinnen und Besitzern nicht mehr selbst übernommen werden. Um die örtlichen Tierheime zu entlasten, werden von Humanas zukünftig Wohnparzellen sowie Betreuung und Verpflegung für die Haustiere angeboten. Diese Aufgaben werden bei Animalas von Tierpflegerinnen und Tierpflegern übernommen. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Die neuen Gebäude sollen auf dem Gelände, der schon bestehenden Wohnparks integriert werden. Bewohnerinnen und Bewohner können dadurch ihre geliebten Zwei- bzw. Vierbeiner jederzeit besuchen. Vorgesehen ist zudem, dass auch Mitarbeitende ihre Tiere zur Tagesbetreuung während der Arbeit bei Animalas abgeben können.
Für den 1. Juni 2022 ist die Versenkung der Zeitkapsel mit dem Tag der offenen Baustelle am Wohnpark Colbitz geplant. An diesem Tag können Interessierte den Baufortschritt begutachten, Fragen stellen und bei unserem Team Reservierungen für Wohnplätze abgeben. Hierzu erfolgt eine gesonderte Einladung mit weiteren Details.
Anmerkung: Bei dem Text handelt es sich um unseren diesjährigen Aprilscherz.

Bewohnerinnen und Bewohner können durch die Animalas Wohnparks ihre Haustiere jederzeit besuchen. Archivfoto: Humanas
von Alexandra Borchert | 17. März 2022
Das Team vom Humanas Wohnpark Darlingerode ist Teil eines besonderen Pflanzprojekts. Mitarbeitende und Bewohnerinnen sowie Bewohner haben gemeinsam mit Kindern und Eltern der Thomas-Mann-Grundschule unter dem Motto „Nachhaltigkeit für Generationen“ Baumsamen eingepflanzt, die später den Stadtwald Ilsenburg verstärken sollen. Unterstützt wird das Projekt von Landtagsmitglied Alexander Räuscher und der Stadt Ilsenburg, welche durch Bürgermeister Denis Loeffke vertreten wird.
Die Samen für unter anderem die neuen Kastanien, Eichen und Birken wurden direkt am Wohnpark in die Erde gebracht. Und weil sich das Team bei Humanas schon bestens mit Pflege auskennt, kümmert es sich zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohner darum, dass aus den kleinen Baumsamen starke, große Bäume werden. Diese sollen dann in den Stadtwald Ilsenburgs gepflanzt werden. „Wenn unser Projekt gelingt und die Kinder irgendwann die Bäume im Stadtwald sehen, werden sie sagen: Diese Bäume haben wir damals gepflanzt“, sagt Alexander Räuscher (CDU), der gemeinsam mit Ilsenburgs Bürgermeister Denis Loeffke, Martin Grobe vom Elternkuratorium der Grundschule und dem Vorsitzenden des Darlingeröder Heimatvereins Werner Förster den aktuellen Stand der Samen begutachtete. Bei ihrem Besuch brachten die Beteiligten neben einigen Grüßen zum Frauentag auch ein Schild mit zum Humanas Wohnpark, um das Pflanzprojekt auch für Außenstehende sichtbar zu machen.

Im Rahmen des Projektes „Nachhaltigkeit für Generationen“ kümmert sich das Team im Wohnpark Darlingerode um Baumpflanzen und wird dabei u.a. von der Thomas-Mann-Grundschule, Ilsenburgs Bürgermeister Denis Loeffke (2.v.l.), MdL Alexander Räuscher (l.). Foto: Humanas
„Weil uns der Gedanke verbindet, Generationen zusammenzubringen und das Leben zu genießen, legen wir Wert auf diese Zusammenarbeit“, erklärte zudem der örtliche Heimatvereinsvorsitzende Werner Förster, der „Nachhaltigkeit für Generationen“ unterstützt und bereits mehrere Pflanzprojekte auf dem Wohnparkgelände begleitet hat.
Das frühlingshafte Wetter sorgte bei dem Treffen der Verantwortlichen auch für viel Aufsehen im Außenbereich des Wohnparks, wodurch einige Bewohnerinnen und Bewohner zusammen kamen. „Kaffee und Kuchen lassen sich in Gemeinschaft und bei Sonnenschein einfach doppelt genießen“, sagte Bewohnerin Thea Henfler (91) und äußerte zudem ihren persönlichen Wunsch des 104. Geburtstags, den sie im Humanas Wohnpark Darlingerode feiern möchte. Spätestens dann sollten aus den kleinen Baumsamen schon standhafte Bäume gewachsen sein.
von Alexandra Borchert | 11. März 2022
Im Zuge der Aktion „Humanas hilft“ hat auch unser Wohnpark in Osterwieck zahlreiche Spenden von Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Menschen aus der Gemeinde für die Ukraine gesammelt. Bei der Frage zum Transport der Spenden haben Pflegedienstleiterin Katrin Blume und ihr Team auf ihre Verbindung zum Verein Notruf Ukraine – Polizisten helfen e.V. zurückgegriffen. „Der Kontakt zu Humanas besteht bereits, seit uns Pflegedienstleiterin Katrin Blume vor über zwei Jahren beim Mittelstraßenfest angesprochen hat“, erzählt der Vereinsvorsitzende Ullrich Scholle. „In regelmäßigen Abständen wurden uns dann Hilfsmittel und Sachspenden zur Verfügung gestellt, aber niemand von uns ahnte, dass diese Hilfsbereitschaft irgendwann noch wichtiger werden würden.“
Die Verbindung des inzwischen pensionierten Polizisten zur Ukraine begann vor vielen Jahren. Ullrich Scholle berichtet, dass damals ein Polizist aus Osterwieck für sich privat ein russisches Motorrad suchte. Die original russische Beiwagenmaschine bekam er von einem Halberstädter, der Hilfsgüter in die Ukraine transportierte, und wurde sogleich gefragt, ob auch die Polizei etwas für die Menschen dort tun könnte. Warum also nicht etwas zurückgeben? Und so entstand der Notruf Ukraine – Polizisten helfen e.V., der nun beim Transport der Spenden hilft.

Der Verein „Notruf Ukraine – Polizisten helfen e.V.“ hat die gesammelten Sachspenden aus dem Wohnpark Osterwieck mitgenommen. Foto: Humanas
„Heute sind die Hilfstransporte wichtiger denn je und gehen direkt nach Lwiw“, so Vereinsmitglied Burkhard Gnade, der unentgeltlich die Transporte begleitet und das Lager in Aspenstedt organisiert, das derzeit täglich von 16-17 Uhr Spenden entgegennimmt. „Insbesondere werden gerade Hygieneartikel, Kosmetika, Medikamente, haltbare Lebensmittel und warme Bekleidung benötigt“, sagt unser Hausmeister Stefan Grimm, der gemeinsam mit dem Verein die Abholung von Sachspenden auch aus unserem Wohnpark in Darlingerode organisiert.
Unter den wachsamen Augen unserer Bewohnerinnen und Bewohner, die ganz selbstverständlich und gern ebenfalls gespendet haben, verlässt der Transporter das Humanas Gelände gen Osten. Auch während der Dienstberatung, die kurze Zeit später mit allen KollegInnen im Wohnpark stattfindet, lässt uns das Thema nicht los. Gemeinsam beschließen wir, dass jeder von uns 10 Euro spendet, weil wir wissen, Sachspenden sind gut, aber sowohl Transport als auch Manpower verursachen Kosten.
Dankeschön an die freiwilligen Helfer und vor allem auch an unser Team in Osterwieck!
von Alexandra Borchert | 9. März 2022
Zum Internationalen Frauentag gab es viele kleine Aufmerksamkeiten in unseren Wohnparks. Und da Gleichberechtigung und Gleichstellung den Kern des Weltfrauentages bilden, ist der 8. März zurecht sehr wichtig. Obwohl die Zahl der Männer in der Pflegebranche und auch der Bewohner in unseren Wohnparks in den vergangenen Jahren gestiegen ist, sind die Frauen nach wie vor in der Überzahl.

Bewohnerinnen wurden zum Frauentag mit Rosen überrascht. Foto: Humanas
Und echten Powerfrauen ist bekannt, dass das Alltägliche im Leben oft viel Freude bringt – so sorgten an diesem besonderen Tag in unseren Wohnparks gemeinsame Frühstücksrunden, kleine Blumengrüße, Wellnessmomente und auch Eis im Sonnenschein für freudige Gesichter bei den Bewohnerinnen und Mitarbeitenden.