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Schule für Jung und Alt: Ein Tag im historischen Klassenzimmer

Schule für Jung und Alt: Ein Tag im historischen Klassenzimmer

Einen Schultag wie früher haben die Vorschulkinder der Kindertagesstätte „Selketalzwerge“ aus Meisdorf und sechs Seniorinnen und Senioren des Humanas-Wohnparks erlebt. In der Alten Elementarschule Gernrode begaben sie sich auf eine kleine Zeitreise.

Historisches Klassenzimmer

In einem als historisches Klassenzimmer eingerichteten Raum der Alten Elementarschule tauchten die kleinen und großen Schülerinnen und Schüler in eine längst vergangene Schulwelt ein. Die Lehrerin, Frau Böckelmann, führte die gemischte Gruppe aus Alt und Jung durch eine Schulstunde, wie sie vor vielen Jahrzehnten stattgefunden haben könnte. „Mündchen halten, Ohren spitzen, Händchen falten, gerade sitzen,“ forderte die Lehrerin die Teilnehmenden auf und führte sie damit humorvoll und eindrucksvoll in die Disziplin und den Respekt des historischen Unterrichts ein.

Schulbank drücken wie in vergangenen Tagen. Foto: Humanas

Schulkinder von damals

Nachdem alle ihren Platz auf den historischen Schulbänken eingenommen hatten, wurde gezeigt wie Schulkinder früher mit Mappe, Brottasche und Zuckertüte zur Schule gingen. Die Zuckertüte, meist nur oben mit Bonbons gefüllt und unten mit Kartoffeln, rief besondere Erinnerungen bei den Senioren hervor und faszinierte die Kinder gleichermaßen. Dieses Erlebnis verstärkte die Vorfreude der Vorschulkinder auf ihre eigene Einschulung im August erheblich.

Schulmappe, Brottasche und Zuckertüte von damals. Foto: Humanas

Sütterlinschrift und mehr

Mit Begeisterung und Neugierde schrieben alle gemeinsam auf Schiefertafeln mit Griffel und Schwämmchen. Rechnen mit römischen Zahlen und das Üben alter Schriftarten standen ebenfalls auf dem Programm. Die Teilnehmenden erlebten hautnah, wie sich Schulunterricht in der Vergangenheit gestaltete.

Ein besonderes Highlight war die Vorführung der Sütterlinschrift, einer alten deutschen Schreibschrift. Böckelmann schrieb die Namen aller Teilnehmenden im Sütterlin-Alphabet. Für die Senioreinnen und Senioren des Humanas-Wohnparks Meisdorf war es eine nostalgische Reise in ihre eigene Schulzeit, während die Kinder einen spannenden Einblick in die Geschichte des Schulunterrichts erhielten.

Die Sütterlinschrift, eine alte deutsche Schreibschrift. Foto: Humanas

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und hinterließ bei allen Beteiligten bleibende Eindrücke. Sie zeigte eindrucksvoll, wie bereichernd der Austausch zwischen den Generationen sein kann und welche Freude es bereitet, gemeinsam Neues und Altes (wieder)zuentdecken.

Urlaubserinnerungen

Urlaubserinnerungen

Wenn Waltraud Koch von ihren Reisen berichtet, wird deutlich, dass es bei der 86-Jährigen gern regional zugeht. „Mein Vater sagte immer: ‚Bleibe im Lande und nähre dich redlich‘“, erinnert sich die rüstige Seniorin. „Ich habe hier gearbeitet, verdiene hier meine Rente und deshalb sollte auch mein Geld hier in der Region bleiben.“ Der zweiwöchige Urlaub, wie sie ihn im letzten Sommer in Malchow in Mecklenburg verbracht hat, wirkt sehr harmonisch. Hier ist auch ihr Urlaubsfoto entstanden. Es ist Tradition geworden, dass die drei Kinder, welche übrigens allesamt in der Pflegebranche arbeiten, mit ihr verreisen. Der Region im Osten sind sie treu geblieben. Es geht an die Ostsee, nach Brandenburg oder zur Mecklenburger Seenplatte.

Frau Koch mit einem Foto aus dem Urlaub

Bei Urlaubsreisen die Region erkunden. Waltraud Koch mit einem Foto aus dem Urlaub. Foto: Humanas

Lediglich die Hochzeitsreise entführte Waltraud Koch und ihren Mann damals ans Schwarze Meer – mit einem Abstecher nach Moskau. Richtig wohl fühlt sich die 86-Jährige jedoch in ihrem kleinen Idyll am Ende der Reihenhäuser im Wohnpark Heyrothsberge, in das sie im August 2020 gezogen ist. „Hier bei Humanas bin ich wirklich glücklich“, erzählt die fröhliche Bewohnerin, die auch immer an Ausflügen des Wohnparks teilnimmt.

Allein reisen und neue Freunde treffen

Das Foto in ihren Händen zeigt Renate Hildebrandt aus dem Wohnpark Heyrothsberge bei einem Besuch des bekannten Loro Parques in Puerto de la Cruz auf Teneriffa. „Eine wundervolle Erinnerung, die ich genau aus diesem Grund jetzt im Mai auffrischen werde“, berichtet die 82-Jährige und lacht. „Sicher treffe ich wieder ganz tolle Menschen, denn ich reise gerne alleine und treffe dabei neue Freunde fürs Leben“. Früher ging es zum Zelten in die Dübener Heide, berichtet die Bewohnerin: „Da waren wir froh, wenn wir überhaupt rausgekommen sind – meist mit dem Rad.“

Renate Hildebrandt bei einem Besuch des bekannten Loro Parques in Puerto de la Cruz auf Teneriffa. Foto: Humanas

So gehört zu ihren schönsten Reiseerinnerungen auch ein Urlaub in Bulgarien – einfach, wegen der tollen Gruppe, zu der immer noch Kontakt besteht. Und dann ist Renate Hildebrandts Sohn vor 18 Jahren nach Schweden in die Nähe von Göteborg ausgewandert. „Ein guter Grund, zwei Mal im Jahr die Koffer zu packen und in den Norden zu reisen“, stellt die reiselustige Seniorin fest, die mit Kater Felix zusammenwohnt. „Immer an Ostern und dann natürlich im August wegen der Pilze – das geht auch mit dem FlixBus.“ Der sechsjährige Kater Felix packt dann ebenfalls die Koffer und zieht während Frauchen verreist, zur Tochter der 82-Jährigen ins benachbarte Königsborn.

Humanas Azubi-Tag: Alterssimulation, Demenz-Workshop und Quiz

Humanas Azubi-Tag: Alterssimulation, Demenz-Workshop und Quiz

Gemeinsames Lernen am Azubi-Tag: Eine Alterssimulation, ein Demenz-Workshop und ein Wissenstest haben im Mittelpunkt des Azubi-Tags bei Humanas gestanden. Vor allem der Altersanzug war bei den jungen Menschen beliebt.

Wie fühlt sich das Alter an?

Wie beweglich ist man noch und wie schwer fällt einem vielleicht das Atmen oder Sehen? Diese Fragen konnten die Auszubildenden von Humanas hautnah erleben. Mit einer Alterssimulation von EvacTrain war dies möglich. Das Unternehmen von Andrea Klippel und Paul Geoerg entstand aus einem Forschungsprojekt zur Verbesserung der Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigungen bei Evakuierungen. Dadurch entstand die Zusammenarbeit mit Humanas, um die Einschränkungen auch im Alter zu simulieren. „Es geht weniger um eine möglichst exakte, detailgetreue Reproduktion einer Einschränkung, sondern um die damit einhergehenden Konsequenzen für bestimmte Handlungen“, erläuterte Geoerg: „Es ist nicht entscheidend, ob man bei der COPD-Simulation ein Gefühl der Künstlichkeit mit der etwas albernen Nasenklemme erzeugt, sondern es ist entscheidend zu erahnen, wie schwer einem Atmung fallen kann.“ Um dies zu erahnen, sind die Auszubildenden mit der Nasenklemme im Raum umher gerannt.

Alterssimulation von EvacTrain. Foto: Humanas

Weiterhin haben die beiden Wissenschaftler eine Tremor-Simulation mitgebracht. Damit haben die Azubis erleben können, wie es sich beispielsweise anfühlt, mit zitternden Händen ein Glas Wasser einzugießen. Diese Erfahrungen schärfen das Verständnis und die Empathie für die Bedürfnisse älterer Menschen, was eine essenzielle Eigenschaft in der Pflege ist.

Demenz-Workshop mit der Pflegedienstleitung aus Schönebeck

Sandra Wulf konzentrierte sich in ihrem Workshop auf das Thema Demenz. Sie nahm die Schülerinnen und Schüler mit ihren Alltag als Pflegedienstleiterin in Schönebeck. Dort betreibt Humanas seit mehr als fünf Jahren das frühere Demenzzentrum „Anker“. Ziel war es, den Auszubildenden ein tieferes Verständnis für das Verhalten und die Bedürfnisse demenzerkrankter Menschen zu vermitteln. „Es ist uns ein großes Anliegen, unseren Azubis nicht nur fachliche Kompetenz, sondern auch ein tieferes Verständnis und Mitgefühl zu vermitteln“, erklärte Jenifer Diedrich, Expertin für Aus- und Weiterbildung bei Humanas.

Demenz-Workshop mit der Pflegedienstleitung Sandra Wulf. Foto: Humanas

Pflege Wissensquiz und Spiel

Neben dem Erfühlen des Alters und dem Fokus auf Demenz sorgte ein Activity-Seifenblasen Quiz rund um die Pflege für Abwechselung und stärkte zugleich den Teamgeist der rund 30 Auszubildenden.

Darlingeröder Bewohnerin feiert 100. Geburtstag

Darlingeröder Bewohnerin feiert 100. Geburtstag

Vor 100 Jahren ist Brigitte Höckelmann geboren worden. Zu ihrem besonderen Ehrentag kamen zahlreiche Gäste mit Gratulationen in den Humanas-Wohnpark Darlingerode.

Am 9. Juni 1924 wurde Brigitte Höckelmann geboren und kann an ihrem 100. Geburtstag auf ein erfülltes Leben zurückblicken. Neben guten Freunden aus Wernigerode, der Bewohnerschaft sowie den Mitarbeitenden des Wohnparks, gratulierten auch Holger Stahlknecht, Berater bei Humanas, und Pflegedienstleiterin Frances Döhring mit Blumen und im Namen der gesamten Humanas-Familie.

Mit 100. Jahren so aufmerksam

„Trotz ihres Alters und ihrer zunehmenden Pflegebedürftigkeit bleibt sie mit ihrer aufmerksamen Art eine liebevolle Persönlichkeit,“ meint Sophia Stricker, Hauswirtschaftsleiterin im Wohnpark Darlingerode, und erzählt mit einem Lächeln: „Sie teilt oft mit mir Lakritzschnecken, seitdem sie weiß, dass ich die auch immer mit meinem Opa zusammen gegessen habe.“

Die ehemalige Lehrerin hat sich immer gerne um Kinder gekümmert. Ihre große Leidenschaft ist aber nach wie vor und auch mit 100 Jahren das Lesen. Jeden Morgen bereitet sie ihr Frühstück zu und liest dabei die aktuelle Tageszeitung, da sie sich sehr für die Geschehnisse in der Welt interessiert. Ihre Liebe gilt Elefanten und Tieren aller Art.

Danke an alle Gratulanten

Brigitte Höckelmann freute sich über den Besuch und die Glückwünsche und bedankte sich vor allem bei den Mitarbeitenden des Humanas-Wohnparks in Darlingerode. Seit 2014 hat sie hier ihr Zuhause gefunden.

Musik und Magie zum 10. Wohnpark-Geburtstag in Darlingerode

Musik und Magie zum 10. Wohnpark-Geburtstag in Darlingerode

In Darlingerode wurde das zehnjährige Bestehen des Humanas-Wohnparks gefeiert. Mit viel Musik und ein wenig Magie erlebten die Mitarbeitenden sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeunternehmens ein rundum gelungenes Fest.

Zum 10. Geburtstag fand am Donnerstag, den 30. Mai 2024, das Jubiläumsfest im Humanas-Wohnpark Darlingerode, Hinter den Gärten 30, mit der Bewohnerschaft, dem gesamten Team und der Humanas-Geschäftsleitung statt. Musikalisch wurde die Feier von der Liveband Lucky Lips eröffnet und Pflegedienstleiterin Frances Döring betonte besonders den familiären Zusammenhalt: „Herzlichen Dank an alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige für die Unterstützung und das Beisammensein. Ein besonderer Dank gilt meinem Team für eure Energie, euren Zusammenhalt und eure Leidenschaft.“

Neben der kulinarischen Versorgung mit Kaffee, Kuchen und einem Grillbuffet, sorgte ein tolles Programm für Unterhaltung. So gab es nicht nur Musik durch die Liveband Lucky Lips, sondern auch der Spielmannszug aus Drübeck feierte mit. Ein Highlight war zudem der Auftritt des Entertainers Mister LUU, der mit magischen Momenten in seiner Show alle Anwesenden verzauberte.

Anfang Dezember 2013 sind die ersten Mieterinnen und Mieter in den damals neu gebauten Wohnpark Darlingerode eingezogen, in dem rund 60 Menschen in Einzimmer-Appartements und Zweiraumwohnungen wohnen können. Drei der aktuell 20 Mitarbeitenden sind seit dem ersten Tag vor Ort. Zum Zeitpunkt der Eröffnung wurde der Wohnpark noch stationär betrieben. Christina Großhennig und Janet Meixner wurden als Pflegekräfte eingestellt. Großhennig ist heute in der Tagespflege für die Alltagsbegleitung verantwortlich, und Meixner hat sich mittlerweile zur Pflegefachkraft ausbilden lassen. Auch Hauswirtschaftsleiterin Sophia Stricker ist seit Anfang an Teil des Teams in Darlingerode.

Im Laufe der Jahre hat der Wohnpark sich fest in der Gemeinde integriert. So pflegen Team und Bewohnerschaft unter anderem Kooperationen mit der Kindertagesstätte „Mäuseland“ Darlingerode und den ortsansässigen Feuerwehren.

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