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Aus der Schweiz zu Humanas

Aus der Schweiz zu Humanas

Nicole Gebhardt arbeitet seit 2017 bei Humanas – erst war sie im Wohnpark in Meisdorf und ist seit Anfang 2019 im Wohnpark Ballenstedt. Im August 2020 hat die Harzerin die Fachkraftausbildung abgeschlossen und absolviert seit Sommer des gleichen Jahres die Weiterbildung zur Praxisanleiterin. Im Interview erzählt sie von ihrem Weg in die Schweiz nach Thusis und wie sie dann bei Humanas gelandet ist.

Nicole, brauchst du nicht mal eine Pause vom Lernen?

Nein, nicht unbedingt. Ich habe schon im Sommer mit der Weiterbildung begonnen, als ich noch in der letzten Phase meiner Fachkraftausbildung war, weil ich lieber alles am Stück machen wollte. Ich hätte natürlich auch ein halbes Jahr pausieren können, das wollte ich aber nicht. Ich habe ja auch in der Schweiz schon als Fachkraft gearbeitet, sodass die Belastung in Ordnung war.

Wie bist du als Quedlinburgerin denn in die Schweiz gekommen?

Ein Freund hat mich einfach mal mitgenommen und gesagt, dass sie dort auch Verstärkung in der Pflege suchen. Ich war 2009 zu Besuch dort, habe mich einfach mal beworben und hatte gleich am nächsten Tag eine Stelle. 

Das ging aber schnell. 

Ja und ich war sogar sieben Jahre lang bei ein und derselben Einrichtung beschäftigt. Dort habe ich auch auf meine in Deutschland abgeschlossene Altenpflegehelfer-Ausbildung die Fachkraft-Ausbildung gemacht. Die Arbeit hat auch echt viel Spaß gemacht, aber meine Familie war eben noch in Deutschland, sodass ich mich dann entschlossen habe, 2016 wieder zurückzukehren. 

War der Schritt zurück schwierig?

Am Anfang überhaupt nicht. Ich habe mich in der Region beworben und auch als Fachkraft gearbeitet. Jedoch war mir damals der Arbeitsweg zu weit. Daher habe ich mich in Ballenstedt bei einer stationären Einrichtung beworben. 

Und dort hat dann jemand wegen der Schweizer Ausbildung nachgefragt? 

Genau, erst dort fiel es auf, dass ich eine Anerkennung benötige. Ich habe mich dann auch schnell darum gekümmert, habe sie aber leider nicht bekommen. 

Wie bist du dann zu Humanas gekommen?

Ich wohne gleich gegenüber und habe gesehen, dass hier in Ballenstedt gebaut wird. Da habe ich mich beworben und habe dann erst in Meisdorf angefangen. Als Helfer habe ich mich aber unwohl gefühlt und war unzufrieden. Mit dem Personalmanagement habe ich geschaut, wie wir zu einer Lösung kommen können. 

Wie sah diese denn aus?

Zuerst haben wir versucht, ob ich einfach nur die Prüfungen machen kann. Das ging aber leider nicht. Also habe ich die Ausbildung noch einmal gemacht. Dafür war ich zwei Tage pro Woche in Magdeburg bei der FIT

Steffi Pfuhle, Nicole Gebhardt und Sylvia Reuß im Wohnpark Ballenstedt

Steffi Pfuhle (li.) aus dem Humanas-Personalmanagement und die Ballenstedter Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß (re.) gratulieren Nicole Gebhardt zur abgeschlossenen Fachkraftausbildung.

Was sind denn die Unterschiede im Vergleich zur Ausbildung in der Schweiz?

In der Schweiz ist die Ausbildung in der Pflege intensiver, in Deutschland wird stärker auf Recht, Ethik und andere Dinge geachtet. Und in der Schweiz ist die Ausstattung moderner. Wir haben die Theorie viel mehr in der Praxis angewendet. Dafür gibt es besondere Schulungsräume, wo die Lagerung von Patienten, aber auch das Legen von Kathetern oder die Blutabnahme geübt wurde. 

Die Pflegefachkräfte haben also auch Blut abgenommen?

Genau, wir haben den Ärzten viel zugearbeitet. Wenn sie Blutproben brauchten, haben wir diese abgenommen und geschickt. In Deutschland kommt eine Schwester in den Wohnpark. Auch Urintests durften wir machen. Der Austausch mit den Ärzten war intensiver, ruhiger und nicht so kompliziert wie in Deutschland. Das hat mir damals schon meine PDL in der Schweiz gesagt. 

Wie unterscheidet sich die Arbeit in der Schweiz?

Es wird mehr darauf geachtet, dass man sich nicht kaputt arbeitet. Nicht die Schnelligkeit war entscheidend, sondern die Qualität der Pflege. Wir hatten dort auch mehr Personal zur Verfügung. Das ist bei Humanas ja auch so und dadurch können wir besser auf die Menschen eingehen. Bei meinen ersten Einrichtungen hier in Deutschland war wieder vor allem die Schnelligkeit entscheidend, auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner wurde kaum eingegangen. 

War die Umstellung von stationär auf ambulant eine große Herausforderung für dich?

Total. Ich habe gern stationär gearbeitet und wollte auch nie ambulant arbeiten. Aber bei Humanas ist es etwas anderes. Wir arbeiten zwar ambulant, aber müssen nicht durch die Stadt hetzen oder morgens los und dann abends wieder. Wir arbeiten zwar ambulant, aber in einem Wohnpark der kurzen Wege. Das macht echt Spaß. 

Was macht die Arbeit bei Humanas für dich noch aus?

Die Größe der Wohnparks ist optimal. 28 Bewohner und als Bezugspflegekraft maximal sieben Personen zu haben ist toll. Aber dennoch kennen wir alle Menschen hier, weil der Wohnpark eben kleiner ist. Toll ist auch, dass alles auf einer Ebene ist. 

Es ist auch super, dass ich meine Ideen äußern und versuchen kann umzusetzen. Nicht alles gelingt immer sofort, aber sie werden wirklich gehört und nicht einfach abgetan. Wir können unsere Kreativität im Team ausleben und Dinge auch verändern. Ich gehe wirklich gern auf Arbeit. Das hatte ich zuletzt in der Schweiz. 

Gibt es etwas, was dich stört?

Nicht viel, aber ich vermisse ein ruhiges Dienstzimmer oder Büro. Das hat bei uns bislang gefehlt, aber durch die Zusammenarbeit mit der Wohnungsgesellschaft haben wir ja nun ein Büro im Haus nebenan und somit auch ein ruhigeres Dienstzimmer hier im Wohnpark, weil sich unsere Pflegedienstleiterin ins Büro zurückziehen kann. 

Was hat dich bewegt, noch den Praxisanleiter zu machen?

Ich habe schon in der Schweiz gern mit den jungen Leuten gearbeitet. Dort heißen sie Berufsbildner und das wollte ich damals auch schon werden. Wir hatten aber schon einen im Betrieb. Und ich wollte immer schon einfach gern meinen Bereich haben, den ich verantworte und entwickele. Ich gebe mein Wissen einfach gern weiter.

Meisdorfer werfen Blick in die Vergangenheit

Meisdorfer werfen Blick in die Vergangenheit

Am Freitag Vormittag ging es mit unseren Bewohnerinnen und Bewohner zum Museumshof in Meisdorf. Wer noch laufen konnte, wanderte mit Betreuerin Ines, einer Ur-Meisdorferin, durchs Dorf, und konnte noch so manches Interessante über Meisdorf erfahren. Für die anderen ging es mit dem Humanas-Bus zum Museumshof. Dort warteten auch schon die Kinder der örtlichen Kita – die sich ebenfalls über den kleinen Vortrag über Meisdorf und den Museumshof freuten. Zum Vortrag gab es für alle ein leckeres abkühlendes Eis, damit es sich bei den Temperaturen aushielten ließ. Danach wurde der Museumshof von Groß und Klein genauer unter die Lupe genommen. Auch für unsere Bewohnerinnen und Bewohner kamen die Gerätschaften und Gegenstände aus einer anderen Zeit, sie wurden zum Teil noch von deren Großeltern genutzt. Trotzdem konnte sich der eine oder andere noch genau daran erinnern. Mit zahlreichen Eindrücken im Gepäck ging es dann wieder glücklich zurück nach Hause.

Das Leben wird bunter

Das Leben wird bunter

Mit dem meteorologischen Herbstbeginn heute am 1. September wird es zunehmend bunt in der Natur. Die letzten Sommertage in dieser Woche nutzten Bewohner und Mitarbeiter der Humanas Wohnparks in Brehna und Meisdorf noch für ihr buntes Treiben. Während in Brehna die Mädels vom Karnevalsverein und die Kids aus dem Hort die Stimmung anheizten, waren in Meisdorf die Selketalzwerge, der Chor und der Spielmannszug der Feuerwehr Garant für beste Stimmungsmache. Das Wetter passte und so konnte bei selbst gebackenem Kuchen und Leckerem vom Grill ausgelassen das Ende des Sommers gefeiert werden.  

Kleine Abkühlung macht den Jahrhundertsommer erträglich

Kleine Abkühlung macht den Jahrhundertsommer erträglich

Das Quecksilber hat die 30 Grad Marke längst überschritten und in ganz Sachsen-Anhalt wird – wenn man nicht das Glück hat, gerade im Urlaub zu sein – ordentlich geschwitzt. Je mehr wir mit kleinen Auszeiten das Urlaubsgefühl in unseren Alltag lassen, umso entspannter lassen sich die Temperaturen dieses Jahrhundertsommers ertragen. Die Bewohner und Mitarbeiter der Humanas Wohnparks zeigen, wie Erfrischung funktioniert. Während die Colbitzer Abkühlung im nahegelegenen Schwimmbad von Zielitz suchen, wird in Darlingerode vor der eigenen Wohnparktür mit Wasserpistolen scharf geschossen. Selbst die ein oder andere Wasserbombe sei geplatzt, bis allen vor Lachen die Bäuche weh taten. Ab mit den Füßen ins kühle Nass hieß es auch in Meisdorf. Ein kleiner Trost für all diejenigen, die gehofft hatten, dass es bald wieder kühler wird: „Gemeinsam schwitzen macht einfach mehr Spaß!“ Das nächste Sommergewitter kommt bestimmt.

 „Das kommt mir nicht in die Tüte!“

 „Das kommt mir nicht in die Tüte!“

Eine Redensart, die aus unserem Sprachgebrauch beinah verschwunden ist. Im Humanas Wohnpark in Meisdorf haben sich 5 Studenten der Fachhochschule Magdeburg-Stendal, unsere Bewohner und die Kinder der Kita „Selketalzwerge“ genau mit diesem Thema beschäftigt. Im Rahmen eines Generationen-Projektes, das die Studierenden unter Leitung der Professoren durchführen, tauschten sich alle Beteiligten dazu aus: „Einschulung früher und heute – was kommt in die Zuckertüte?“.
Da staunten die „Selketalzwerge“ – die selbst kurz vor ihrer Einschulung in diesem Jahr stehen – nicht schlecht, was früher in die Tüte kam. Haben die Bewohner des Wohnparks tatsächlich noch mit kleinen Schiefertafeln und Griffeln in den Holzbänken gesessen? Kaum zu glauben für eine Generation, die demnächst mit Whiteboards im Klassenzimmer arbeiten wird. Wie in einem Film von Raumschiff Enterprise steht der Schüler vor einem weißen Bildschirm. Mit seinen Fingern bewegt er einzelne Fenster, öffnet Programme, geht ins Internet.
Ein reger Austausch zwischen den Generationen, der auf beiden Seiten großen Anklang fand und spannende Fragen aufwarf. Durch die Kooperationen mit örtlichen Vereinen, Institutionen oder eben der Fachhochschule wird eine aktiv gelebte  Heimatverbundenheit für jeden Humanas Bewohner möglich. So bleiben sie Teil des örtlichen Lebens und können Beziehungen generationsübergreifend wahren. 
Die forschenden Studenten, die wiederum einer anderen Generation angehören, versprachen wiederzukommen. Die Zusammenarbeit mit der Kita und dem Humanas Wohnpark in Meisdorf war für ihre Projektarbeit ebenfalls gewinnbringend. 
Kicken zugunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher

Kicken zugunsten krebskranker Kinder und Jugendlicher

Am 20. August trat die 11 von Jens Härtel bei einem Freundschaftsspiel bei SV Germania Meisdorf auf dem Spielfeld an. Die Meisdorfer Hausherren freuten sich auf ein ausgesprochen anspruchsvolles Spiel, welches den Zuschauern über 90 Minuten geboten wurde.

Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 2.000 Zuschauern auf dem Sportplatz in Meisdorf, durfte sich der 1. FC Magdeburg über den erwartungsgemäßen Sieg mit 26:1 freuen.

Die eigentlichen Gewinner dieses sportlichen Sonntages, sind aber die Kinder der Stiftung „Mitteldeutsche Kinderkrebsforschung“. Die eingenommenen Eintrittsgelder von 3.800 € gehen zu gleichen Teilen an die Stiftung und kommen der Vereinskasse des SV Germania Meisdorf zu gute. Zusätzlich konnten neben den Eintrittsgelder Spenden in Höhe von 450 € gesammelt werden. Die Gesamtsumme von 2.350 für die „Mitteldeutsche Kinderkrebsforschung“ wird durch die Förderung gemeinnütziger Stiftungen im Land versechsfacht, wodurch dem Stiftungskonto insgesamt 14.100 EUR zufließen.

Dr. Jörg Biastoch – Geschäftsführender Gesellschafter der Humanas GmbH – Veranstalter und Organisator des Freundschaftsspiels sagte: „ Wir freuen uns sehr, das wir gemeinsam mit dem 1. FC Magdeburg und der SV Germania Meisdorf den Fans der Region dieses Fußballspiel vor der eigenen Haustür ermöglichen konnten. Seit unserem Engagement beim 1. FC Magdeburg ist dies bereits das zweite Projekt bei dem wir gemeinsam einen beachtlichen finanziellen Erlös erzielen konnten, mit dem wir wichtige soziale Projekte fördern möchten.“

Ina Biastoch – Geschäftsführende Gesellschafterin der Humanas GmbH ergänzt: „ Wir haben zu der Gemeinde Meisdorf eine ganz besondere Verbindung, daher war dieses heutige Freundschaftsspiel für uns und unsere mittlerweile über 200 Mitarbeiter ein ganz besonderes Ereignis. Das die Mannschaft des 1. FC Magdeburg ohne zu zögern und des engen Liga-Spielplanes zum Trotz sofort bereit war für den Guten Zweck heute aufzulaufen hat uns in unserem Engagement, als treuer Wirtschaftspartner beim 1. FC Magdeburg wieder einmal bestärkt.

Auch der 1. FC Magdeburg, äußerte sich zum heutigen Freundschaftsspiel: „Wir bedanken uns ausdrücklich bei unserem Hauptsponsor Humanas GmbH sowie bei Gastgeber Meisdorf für die Organisation des Freundschaftsspiels gegen SV Germania Meisdorf. Dennoch stand das heutige sportliche Ergebnis im Hintergrund. Die Einnahmen aus dem Freundschaftsspiel werden gemeinsam mit Humanas der Mitteldeutschen Kinderkrebsforschung zur Verfügung gestellt. Der 1. FC Magdeburg ist sich seiner sozialen Verantwortung für das Land Sachsen-Anhalt bewusst“, so Mario Kallnik, Geschäftsführer des 1. FC Magdeburg.“

Die Stiftung Mitteldeutsche Kinderkrebsforschung freut sich besonders über den heutigen Erlös, die es den Stiftungsakteuren ermöglicht, auch weiter engagiert die Kinderkrebsforschung in Mitteldeutschland zu unterstützen.

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