von Jennifer Lorbeer | 10. Mai 2022
Am Freitag, den 6. Mai 2022, hat der Humanas Wohnpark am Magdeburger Bruno-Taut-Ring sein einjähriges Bestehen mit einer symbolischen Baumpflanzung gefeiert. Gemeinsam mit Karin Grasse, Vorständin der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG, welche Bauherr des Wohnparks ist, hat das Humanas-Team den Baum eingepflanzt. Tatkräftig wurden sie von Kindern der Kindertagesstätte „Gänseblümchen“ beim Angießen unterstützt.

Gemeinsam mit Karin Grasse (2.v.l.), Vorständin der Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke eG, haben Pflegedienstleiterin Franziska Müller (2.v.r.) und ihr Team einen Kirschbaum gepflanzt. Foto: Humanas
„Wir haben uns eine Sauerkirsche ausgesucht“, berichtete Pflegedienstleiterin Franziska Müller, die den Baum als Symbol für das Verwurzeln im Stadtteil zentral an den Eingang des Wohnparkgeländes gesetzt hat. „Mit den Kirschen können wir später zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Kuchen backen oder auch Marmelade oder Likör machen.“ Zusätzlich hat das Team zusammen mit den Kindern der nahegelegenen Kindertagesstätte „Gänseblümchen“ zudem persönliche Wünsche gesammelt und an der Kirsche aufgehängt. Traditionell wird der Baum etwa ein Jahr nach der feierlichen Eröffnung der sogenannten Wabe gesetzt. In den 28 Einzimmerwohnungen können pflegebedürftige Menschen von den Humanas-Mitarbeitenden ganzjährig ambulant sowie teilstationär in einer Tagespflege betreut.

Das Team des Magdeburger Wohnparks am Bruno-Taut-Ring hängt die Wünsche von Bewohnerinnen, Kollegen und Kindern der Kita „Gänseblümchen“ an den frisch gepflanzten Kirschbaum. Foto: Humanas
„Dass die Menschen, die hier wohnen, einfach ihre eigenen vier Wände mit kleiner Terrasse haben und weiterhin selbstbestimmt bei Humanas leben können, ist einfach etwas ganz Besonderes“, sagte Karin Grasse, Vorständin der Wohnungsgenossenschaft Otto von Guericke eG, die Eigentümer und Bauverantwortliche des Wohnparks ist.
Dabei zeigte sich Karin Grasse vor allem von dem Baufortschritt der geplanten Reihenhäuser begeistert: „Die barrierefreien Zweiraumwohnungen runden den Wohnpark nun ab und wir freuen uns, dass die beiden Häuser Formen annehmen und noch in diesem Jahr bezogen werden können.“ Nach dem Verlegen der Bodenplatten beginnt Mitte Mai der Aufbau der Wände. Im Herbst können dann erste Mieter in die insgesamt 16 Zweiraumwohnungen einziehen. Bei dem Bau der beiden Reihenhäuser hatte der Krieg in der Ukraine für eine kurze Verzögerung gesorgt. Die Produktion des Wohnpark wurde deshalb von Kiew vorübergehend auf eine deutsche Firma verlagert.
von Katharina Hannemann | 25. April 2022
Bei Humanas erleben die Teammitglieder täglich schöne Augenblicke und unvergessliche Situationen, die den Humanas-Alltag bereichern. Es gibt allerdings auch Momente, in denen Bewohnerinnen oder Bewohner versterben und in denen die Welt für die Kolleginnen und Kollegen kurzzeitig still zu stehen scheint – wie vor kurzem im Magdeburger Wohnpark St.-Josef-Straße.
Die Bewohnerin Nanny Rentsch hatihre letzte Reise angetreten. In den letzten drei Jahren, die sie bei Humanas lebte, war sie für das Team in der St.-Josef-Straße ein wahres „Goldstück“ geworden und wurde von ihnen liebevoll „Omi“ genannt. „Nanny hatte für jeden ein Lächeln parat und eine Umarmung war sowieso immer Pflicht“, erinnert sich Pflegedienstleiterin Katja Wendler. Und Bewohnerinnen oder Bewohner auch in den letzten Augenblicken ihres Lebens zu begleiten, bis die Angehörigen eintreffen, sei für Katja ein besonders intensiver Moment. „Ich wollte Nanny zeigen, dass sie nicht alleine ist auf ihrer letzten Reise“, berichtet die Pflegedienstleiterin. „Ihr in diesen Stunden Nähe und Liebe zu geben, war so ein inniger und vertrauter Moment zwischen uns, den ich immer in Erinnerung behalten werde.“

Die Bewohnerin Nanny Rentsch wohnte im Magdeburger Wohnpark St.-Josef-Straße. Foto: Humanas
Humanas sendet den Angehörigen auch auf diesem Wege viel Kraft und das Team wird immer mit einem Lächeln auf den Lippen an die „Omi Nanny“ aus der St.-Josef-Straße denken.
von Fabian Biastoch | 17. April 2022
Drei Spieler des 1. FC Magdeburg waren kurz vor Ostern bei Humanas zu Gast. Baris Atik, Leon Bell Bell und Henry Rorig haben die Seniorinnen und Senioren im Wohnpark in der Magdeburger Hans-Grade-Straße überrascht.
Erika Augustin, die älteste Bewohnerin von Humanas, hat Baris Atik sofort ins Herz geschlossen. „So ein toller junger und netter Mann“, schwärmte die 101-Jährige. Der Offensiv-Star des 1. FC Magdeburg hatte eine kleine Osterüberraschung für die rüstige Dame im Gepäck. Nach einer Umarmung durfte Atik dann weitergehen und auch den anderen Bewohnerinnen und Bewohnern Geschenke überreichen.

Die FCM-Spieler Baris Atik, Leon Bell Bell und Henry Rorig treffen Humanas-Mitarbeiterin Katja Wendler im Magdeburger Wohnpark Hans-Grade-Straße. Fotos: Humanas
Neben dem Aufeinandertreffen der Generationen – zwischen Erika Augustin und Baris Atik liegen immerhin über 70 Jahre – haben sich die drei FCM-Spieler auch Zeit für Autogrammwünsche und Selfies genommen. Allen voran die Kolleginnen und Kollegen haben diese Chance gern genutzt. „Wir freuen uns, dass der FCM uns diesen kleinen Besuch abgestattet und nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner, sondern auch unser Team überrascht hat“, freute sich Humanas-Chef Dr. Jörg Biastoch.
von Jennifer Lorbeer | 14. April 2022
Das Thema der neuen Folge „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ ist die Gemeindearbeit von Humanas an den einzelnen Standorten. Auf eine solche langjährige Partnerschaft blicken beispielsweise das Shalomhaus in Tangermünde, das für Kinder- und Jugendarbeit zuständig ist, und der Wohnpark Tangermünde zurück. Aus diesem Grund waren Angela Seibt, die im Shalomhaus tätig ist, und unsere Referentin für Gemeindearbeit Katharina Hannemann zu Gast im Humanas Pflege-Podcast. Hierbei berichtet Angela Seibt von der Bedeutung des Ehrenamts, ihrer Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie deren Verbindung zu unserem Wohnpark – speziell die Verbindung zwischen älteren und jüngeren Menschen. Außerdem erzählt Katharina Hannemann über die Einzigartigkeit der Gemeindearbeit in den Orten und wieso dadurch auch zahlreiche tierische Verbindungen entstanden sind. Von ihr erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer zudem endlich, wie der Titel „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ für den Pflege-Podcast entstanden ist.

Zum Thema „Gemeindearbeit“ waren Katharina Hannemann (r.), Referentin für Gemeindearbeit, und Angela Seibt (2.v.r.) vom Shalomhaus Tangermünde bei „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ zu Gast. Foto: Humanas
Im Zusatz-Interview gab Praxisanleiterin Franziska Weise vom Magdeburg Wohnpark in der Hans-Grade-Straße Einblicke in ihre Weiterbildung zur Anleiterin für Auszubildende, wie diese ihren Arbeitsalltag verändert und welche Motivation dahintersteckt.

Im Zusatz-Interview von „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ berichtet Praxisanleiterin Franziska Weise aus dem Magdeburger Wohnpark, Hans-Grade-Straße, über ihre Weiterbildung zur Anleiterin für Auszubildende. Foto: Humanas
Im Humanas-Podcast „Kastanienmännchen und Seniorenteller“ treffen sich Jennifer Lorbeer und Fabian Biastoch mit Gästen aus Humanas Wohnparks, Politik und Forschung. Außerdem geben zusätzliche Interviews oder Berichte über Bewohnerinnen, Bewohner und Mitarbeitende einen Einblick in den Alltag bei Humanas. Alle zwei Wochen wird donnerstags eine neue Podcast-Folge von Humanas veröffentlicht. Die Ausgaben des Pflege-Podcasts erscheinen im Wechsel mit Podcast-Folgen der „Humanas Sportstunde“.
Der Humanas-Podcast ist in allen bekannten Streaming-Plattformen zu finden – unter anderem bei Spotify, Google Podcast, Apple Podcast und Amazon Music.
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von Jennifer Lorbeer | 12. April 2022
Das Insektenhotel in Meisdorf wurde von den Kindern der Kindertagesstätte sowie aus dem Hort des Ortes gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern aus dem Wohnpark und Ortsbürgermeister Ralf Bianga bestückt. Zusammen füllten sie und die Mädchen und Jungen der „Selketalzwerge“ die einzelnen Ebenen mit Holz, Stroh, Schilfhalmen und Tonziegeln. Für reichlich Material hat Pflegedienstleiter Reno Frommann gesorgt und die Kisten mit den Baumitteln zum Hotel gebracht.
„Für unsere Gemeinde ist das Insektenhotel ein schönes Projekt, um den Zusammenhalt zu fördern, und gleichzeitig tun wir etwas Gutes für die Umwelt“, erklärt der Pflegedienstleiter, der den Meisdorfer Wohnpark seit gut einem Jahr leitet und durch Jennifer Jordan bei dem Ausflug unterstützt wurde. „Außerdem sind unsere Treffen mit den Kindern und den Bewohnerinnen und Bewohnern immer etwas besonderes – da hoffen wir auch, dass es nach den vergangenen Jahren mit Pandemie jetzt wieder mehr werden.“ Für Helga Brehme, Lisa Wißler, Christl Kirchner und Joachim Schmidt, die aus dem Wohnpark mit zum Insektenhotel gekommen sind, war es eine herzliche Zusammenkunft, bei der sie tatkräftig unterstützten. Und auch Ortsbürgermeister Ralf Bianga, der das Projekt unterstützt, half beim Befüllen der Kammern des Insektenhotels, welches zudem als Treffpunkt für Wandernde dient.

Ortsbürgermeister Ralf Bianga (l.), das Team des Wohnparks Meisdorf und die „Selketalzwerge“ haben das Insektenhotel des Ortes befüllt. Foto: Humanas

Das Team und Bewohnerinnen sowie Bewohner des Wohnparks in Meisdorf, Kinder der Selketalzwerge und Ortsbürgermeister Ralf Bianga (l.) haben das Insektenhotel befüllt. Foto: Humanas
Das Team des Humanas Wohnparks sowie die Bewohnerinnen und Bewohner hatten außerdem eine süße Überraschung für die Kinder der „Selketalzwerge“ im Gepäck: Ein Osternest, was mit Malbüchern sowie allerlei bunten Süßigkeiten gefüllt war und für zusätzliche Stärkung für den Rückweg der Jungen und Mädchen sorgte. Insgesamt ein gelungenes Treffen von Jung und Alt, was hoffentlich bald wiederholt werden kann.

Die Kinder der Selketalzwerge bekommen von Humanas-Pflegedienstleiter Reno Frommann ein Osternest. Foto: Humanas
von Fabian Biastoch | 1. April 2022
Am 1. April wurde der Humanas Wohnpark in Gröbern eröffnet. Die ersten drei Bewohnerinnen und Bewohner sind am nunmehr 19. und neuestem Standort des Pflegeunternehmens mit Brot und Salz begrüßt worden. Pünktlich um 10 Uhr öffnete Pflegedienstleiterin Sylvana Heine die Türen für die beiden Frauen und den Mann, welche zukünftig im Humanas Wohnpark Gröbern leben werden. Mit Brot und Salz hieß das gesamte Team Familie Seume und Brigitte Wille am 1. April „Herzlich willkommen“.
Ilse und Horst Seume sind beide 86 Jahre alt und können nach 66 Jahren Ehe auch diesen neuen Lebensabschnitt gemeinsam bestreiten. Ihr ganzes Leben haben die beiden in Gröbern verbracht und sind glücklich, weiterhin in ihrem Dorf wohnen zu bleiben. Unterstützung beim Umzug bekamen sie von der Familie. „Die Pflege und Betreuung für die Beiden selbst zu stemmen, wurde für uns nach und nach herausfordernder“, erklärt Tochter Silvia Töpfer die Beweggründe für den Umzug. „Auch wenn wir Humanas vorher nicht kannten, hatten wir direkt ein gutes Gefühl und dies verstärkte sich mit jedem neuen Termin.“
Die Kombination aus der eigenen Wohnung mit Rückzugsmöglichkeiten, den Angeboten der Tagespflege und die ambulante Versorgung sei „wirklich ganz besonders“. Diese hybride Wohnform ersetzt das klassische Pflegeheim – bei weitaus geringeren Eigenanteilen von rund 1000 Euro. Im Landesdurchschnitt betragen diese etwa 1600 Euro. Zudem sind die Wohnparks stets in die Gemeinde integriert. „Der kurze Weg zu den Eltern macht es für uns natürlich perfekt“, bestätigt auch Silvia Töpfer.
Brigitte Wille hat Humanas hingegen schon in Brehna als Tagespflegegast kennengelernt. „Sie hat immer davon geschwärmt und wollte am liebsten gleich dort einziehen“, erzählt Enkelin Andrea Waldenburger. Da in Brehna jedoch keine Einraumwohnung frei war, sei der neue Wohnpark in Gröbern wie gerufen gekommen. „Die Lage am nahen See und dem Tierpark ist natürlich traumhaft“, ergänzt Waldenburger. „Mein Mann und ich sind froh, unsere Oma rund um die Uhr bei Humanas in guten Händen zu wissen.“
Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt insgesamt 19 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.