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Jugend in Tangerhütte doppelt unterstützt

Jugend in Tangerhütte doppelt unterstützt

Unser Wohnpark in Tangerhütte hat durch die Aktion „Läuft bei Humanas“ die Summe von 714 Euro gesammelt und unterstützt damit gleich zwei Projekte im Ort. Die Hälfte des gut gefüllten Spendentopfs hat das Team an den Jugendclub der Gemeinde gespendet. Der Club benötigt aktuell jeden Euro für die Herstellung der „Schwarzdecke“ – einer neuen Skaterbahn. Noah und Bruno haben die Spende stellvertretend für die Skaterjungs aus Tangerhütte entgegengenommen und freuen sich sehr, ihrem Ziel ein Stück näher zu sein.

Läuft bei Humanas in Tangerhütte

Noah und Bruno nehmen die Spende vom Wohnpark-Team stellvertretend für die Skaterjungs aus Tangerhütte entgegen. Foto: Humanas

Mit dem anderen Teil des Spendentopfes hat das Humanas-Team die Freiwillige Feuerwehr Uchtdorf unterstützt, um deren ehrenamtlichen Einsatz an 365 Tagen im Jahr zu wertschätzen. Sebastian Knull freute sich sehr über die Spende, die der Jugendfeuerwehr zugute kommen soll.

Im Zuge der 2021 erstmals ausgetragenen Aktionswoche „Läuft bei Humanas“ konnten die insgesamt 17 Wohnparks innerhalb einer Woche beispielsweise durch Radfahren oder Laufen Kilometer sammeln. Für jeden erzielten Kilometer erhielten die Teams 1 Euro durch die Humanas-Stiftung, die sie wiederum an einen Verein oder eine Initiative ihrer Wahl spenden konnten. Der Wohnpark Tangerhütte hat viel Teamgeist bewiesen und gemeinsam in die Pedale getreten, wobei die stolze Summe von 714 Euro erstrampelt wurden.

Seit 70 Jahren gemeinsam durchs Leben

Seit 70 Jahren gemeinsam durchs Leben

„70 Jahre verheiratet – das ist heutzutage eine ganz besondere Sache“, betont Daniela Wolff, Pflegedienstleiterin im Wohnpark Tangerhütte, als sie mit Gisela und Günter Schwentesius auf die Gnadenhochzeit anstößt. Am 20. Mai 1950 haben sich beide als junge Leute getraut und sind bis heute verheiratet.

„Wir haben uns schon zu Schulzeiten gekannt, dann aber kurz aus den Augen verloren“, erinnert sich Gisela Schwentesius. Dann trafen sich beide auf der Berufsschule wieder und verliebten sich. „Die Zeiten kurz nach dem Krieg waren nicht einfach, aber wir haben uns zusammengerauft und das Beste daraus gemacht“, ergänzt Günter Schwentesius. Zuerst wohnten sie im elterlichen Haus des jungen Gärtnerlehrlings. „Später haben wir dann auf dem Hof auch unsere eigenen Räume beziehen können.“ Heute wohnt Gisela Schwentesius noch in dem Haus, wo am Ehrentag noch mit der Familie in kleiner Runde gefeiert wurde, ihr Gatte seit wenigen Wochen im Wohnpark Tangerhütte.

Daniela Wolff, Pflegedienstleiterin im Wohnpark Tangerhütte, gratuliert Gisela und Günter Schwentesius zum 70. Hochzeitstag. Foto: Fabian Biastoch

Daniela Wolff, Pflegedienstleiterin im Wohnpark Tangerhütte, gratuliert Gisela und Günter Schwentesius zum 70. Hochzeitstag. Fotos: Fabian Biastoch

Später gründeten beide eine Gärtnerei. „Ich habe den Schornstein selbst gebaut“, sagt Günter Schwentesius noch heute voller Stolz. Überhaupt habe man viel selbst gemacht und nach und nach errichtet. „Ab 1973 haben wir dann vor allem andere Geschäfte beliefert“, erinnert sich der heute 89-Jährige. „Azaleen waren besonders beliebt, nach der Wende mussten wir dann aber verstärkt auf Gemüse- und Beetpflanzen setzen.“ Diese Zeit sei noch einmal sehr schwer gewesen, ergänzt er.

Immer an seiner Seite war dabei Gisela. „Wir haben uns natürlich auch mal gestritten, dabei ging es oft um das Geschäft“, wirft die 88-Jährige ein. „Aber wenn es mal Regen gab, kam auch immer schnell die Sonne zurück.“ Beide haben sich immer gebraucht, einander aufgebaut und geliebt. Das war auch am Tag der Gnadenhochzeit sofort zu sehen, als sich beide morgens im Wohnpark sahen und Tränen über die Wangen kullerten.

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