von Jennifer Lorbeer | 25. November 2022
In Wanzleben entsteht der 21. Wohnpark des Pflegeunternehmens Humanas. Bei der Planung für den Bau der drei Reihenhäuser und einer Wabe musste vom regulären Ablaufplan eines Wohnpark-Aufbaus abgerückt werden. Die Eröffnung ist für den Sommer 2023 vorgesehen.
Der Bau des neuen Wohnparks in Wanzleben schreitet sichtbar voran. Die Arbeiten liegen im Zeitplan, wie Jan Lämmerhirt, der als Projektreferent die Arbeiten und den Baufortschritt genau überwacht, berichtet: „Der erste Rohbau der insgesamt drei Reihenhäuser steht und in den nächsten Wochen folgen die anderen beiden.“ Besonderheit des 21. Humanas-Standortes ist, dass die Wabe, das Kernstück des Wohnparks, als letztes errichtet wird. „Die Reihenfolge unseres regulären Aufbauplans, wonach zuerst die Wabe, dann die Reihenhäuser stehen, musste ich in diesem Fall verändern“, erklärt Jan Lämmerhirt. „Durch die Lage des Grundstücks in Wanzleben wären wir sonst nicht mehr an die Häuser gekommen.“ Aus diesem Grund beginnt der Bau der Wabe voraussichtlich erst im Februar 2023.

Auf der Baustelle des Wohnparks Wanzleben steht der Rohbau des ersten Reihenhauses. Foto: Humanas
Um die anderen beiden Reihenhäuser aufzubauen, wurde zuletzt der Kran umgesetzt. An diesem Tag fiel der erste Schnee, der die Bauarbeiten an sich aber nicht behindert. „Eigentlich würde nur extremer, dauerhafter Frost zu Verzögerungen führen“, so der Projektreferent weiter. „Ansonsten steht der Fertigstellung des Wohnparks für den Sommer 2023 nichts im Wege.“
Insgesamt werden 28 Einzimmer- und 26 Zweizimmerwohnungen in Wanzleben entstehen. Alle Wohnungen werden barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse ausgestattet sein. Mit dem Bau in Wanzleben ist es Menschen aus der Gemeinde möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als das klassisch stationäre Pflegeheim und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Der ambulante Dienst sowie die Tagespflege von Humanas können nicht nur von der Bewohnerschaft, sondern auch von Ortsansässigen der Gemeinde außerhalb des Wohnparks genutzt werden.
Bis die ersten Bewohnerinnen und Bewohner die Wohnungen beziehen können, ist es für Interessierte möglich, sich zum Thema Wohnen und Pflege im Wohnpark sowie in der Gemeinde unter 039207 84888-0 schon einmal beraten lassen oder später den Tag der offenen Baustelle zu nutzen, um sich ein genaues Bild vor Ort zu machen.
von Alexandra Borchert | 14. November 2022
Bei einem Lesewettbewerb der Thomas-Mann-Schule fungierten unsere Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Wohnpark Osterwieck als Jury. Denn die Förderung des Lesens ist wichtig, da dabei Körper und Geist entspannen und gleichzeitig das Gehirn dazu angeregt wird, neue Synapsen zu bilden sowie zu verknüpfen.
Bei ihrem Besuch ihm Wohnpark haben die sechs Schülerinnen und Schüler zuerst ein Kapitel aus ihrem Lieblingsbuch vorgelesen und dann aus einem vorab unbekannten Buch. Ihre beiden Deutschlehrerinnen hatten sich für „Pünktchen und Anton“ entschieden, einem Roman von Erich Kästner. Hier zeigte sich, wie gut die Lesetechnik der jungen Lesenden wirklich ist, denn der Text enthält viele Wörter, die im Sprachgebrauch der Jugend nur noch selten vorkommen.
Am Ende entschied die zwölfjährige Anna das Rennen für sich und darf nun zum landesweiten Lesewettbewerb reisen und die Schule vertreten. Unser Wohnpark-Team sowie die Bewohnerschaft drücken ihr die Daumen.

Eine Jury aus Bewohnerinnen und Bewohnern haben beim Lesewettbewerb der Thomas-Mann-Schule entschieden. Die Schülerinnen und Schüler bekamen eine Urkunde. Foto: Humanas
von Alexandra Borchert | 18. Oktober 2022
Das
Team in Schwanebeck hat den Tag der offenen Wohnparktür genutzt, um Humanas-Traditionen zu pflegen und die Gemeindearbeit zu festigen. So ließen sich die Mitarbeitenden, Bewohnerinnen und Bewohner sowie kleinen und großen Gäste vom schlechten Wetter nicht unterkriegen, pflanzten einen Baum und ließen Drachen steigen.
Es gibt Tage, die fangen einfach schlecht an, nehmen dann aber ungemein an Fahrt auf. Als die Kinder von den
„Wehrstedter Orgelpfeifen“ aus Halberstadt zum Tag der offenen Wohnparktür nach Schwanebeck kamen, regnete es Bindfäden. Eigentlich sollte gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie unserem Team Drachen steigen gelassen werden und wir wollten einen Baum pflanzen. Denn rund ein Jahr nach Eröffnung hat der Wohnpark erste Wurzeln in der Gemeinde geschlagen und neue Kooperationen sind entstanden. Eine Humanas-Tradition, bei der mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem Team ein Wunschbaum auf dem Wohnparkgelände gepflanzt wird.
Vom schlechten Wetter ließ sich jedoch niemand unterkriegen. Nachdem die Teller mit den leckeren Nudeln samt Tomatensoße aufgegessen waren, riss der graue Himmel auf und Jung und Alt sausten zusammen ins Freie. Die Drachen konnten endlich fliegen und der Baum – ein Blauglockenbaum, auch Kaiserbaum genannt, mit schnellwachsender, breiter Krone für ein schattiges Plätzchen im Sommer – wurde gepflanzt.
Im Anschluss kamen noch viele Interessierte, die sich bei Kaffee und Kuchen das Humanas Konzept erklären ließen. Unser Team konnte alle offenen Fragen klären, die Besucherinnen und Besucher die freien Appartements besichtigten. Dank toller Organisation – und Improvisation – ein gelungener Tag.

Zum Tag der offenen Wohnparktür in Schwanebeck kamen auch Kita-Kinder aus Halberstadt zu Besuch und ließen mit unserer Bewohnerschaft Drachen steigen. Foto: Humanas
von Katharina Hannemann | 11. September 2022
Unsere ambulante Versorgung in den Wohnparks steht auch Menschen im nahen Umfeld unserer Standorte zur Verfügung. Im Wohnpark Schönebeck beispielweise ist Melanie Kersten eine der Mitarbeitenden, die die quartiersbezogene Pflege jeden Tag leisten. Sie besuchen Pflegebedürftige zu Hause und sind dabei nicht nur Pflegefachkräfte, sondern auch Seelsorgende und Gesprächspartnerinnen.
06:15 Uhr
Dienstbeginn. Bevor es mit der Tour losgeht, nutzt Melanie die Vorbereitungszeit für Kaffee und Absprachen mit den Kolleginnen und Kollegen.
06:30 Uhr
Es geht los mit dem Dienstflitzer zur ambulanten Tour im Schönebecker Stadtgebiet.
06:40 Uhr
Hanna Rehbein erwartet Melanie bereits im Hausflur und heißt sie wie jeden Morgen „Willkommen“.
07:10 Uhr
Briefkasten leeren und die Tageszeitung mitnehmen, gehört ebenfalls zu Melanies alltäglicher Tour-Routine.
07:35 Uhr
Beim Besuch von Rosemarie Nickel zieht Melanie ihr jeden Tag die Kompressionsstrümpfe an.

08:10 Uhr
In der Küche von Wally Gotzel bereitet Melanie das Frückstück mit Brötchen, Obst und Kaffee vor, während die Seniorin noch etwas weiterschläft.
08:30 Uhr
Beim Besuch von Hannelore Balder gehört für Melanie immer ein persönliches Gespräch dazu.
08:50 Uhr
Bei der täglichen Grundpflege wird Helga Bläsing von Melanie angeleitet und unterstützt.

09:15 Uhr
Zwischendurch wird alles, was wichtig ist, notiert und abgezeichnet.
09:25 Uhr
Nun aber schnell zurück in den Wohnpark, denn da warten schon die Tagesgäste auf Melanie.
von Alexandra Borchert | 20. August 2022
Sich an gute, alte Zeiten zu erinnern und davon zu berichten, ist für viele unserer Bewohnerinnen und Bewohner sehr wichtig und gehört zu einem Teil zur Biografiearbeit im Humanas-Alltag. Unser „Blick in den Spiegel“ ist eine wunderbare Gelegenheit, auch unsere Bewohnerinnen und Bewohner einmal mit ganz anderen Augen zu betrachten und sie gleichzeitig ein Stück ihrer Geschichte erzählen zu lassen. Bei Hunderten Wohnpark-Mietern sind das viele interessante und einzigartige Geschichten, wie der Blick in die Vergangenheit von Eberhard Härtel aus dem Wohnpark Darlingerode.
Kurz nachdem Eberhard Härtel in Altenrode im Harz zur Welt kommt, wird der Ortsteil in Darlingerode eingemeindet. Er ist stolz darauf, noch ein echter Altenröder zu sein. Nach einer landwirtschaftlichen Ausbildung bei der Maschinen-Traktoren-Station (MTS) entscheidet sich der junge Mann seine Dienstzeit bei der Volkspolizei-See, der späteren Volksmarine, zu verbringen. Die Uniform steht im gut. Fast drei Jahre ist er auf einem Minenleg- und Räumboot mit 2000 Meter langen Drahtseilen von Sassnitz aus auf der Ostsee unterwegs. Aber es zieht ihn zurück in die Harzer Berglandschaft, wo er seine Begeisterung für Technik bei der Gießerei Rautenbach in Wernigerode ausleben kann.
Im November 2013 schaut sich der ehemalige Sicherheitsingenieur eine Wohnung im neu gebauten Humanas Wohnpark in Darlingerode an. Auch Bärbel Klapproth ist an diesem Tag auf Wohnungssuche und erlebte den heute 78-Jährige als „alten Meckerkopp, der zum Glück in eine Wohnung weiter hinten zieht.“ Kurze Zeit nach ihrem Einzug lernen sich beide aber persönlich kennen und eine neue, wunderbare Zeit im Wohnpark Darlingerode beginnt. Inzwischen leben der Altenröder und Bärbel Klapproth zusammen in einer gemeinsamen Wohnung. Und neben dem Paar sind auch die anderen Bewohnerinnen und Bewohner zu einer wundervollen Gemeinschaft zusammengewachsen. So wird jeder Gast im Wohnpark des alten Altenrode wie selbstverständlich und herzlich eingeladen, wenn die kleine fröhliche Seniorentruppe bei Musik und Kuchen wieder einmal zusammensitzt.