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Stresspilot startet im Wohnpark Ballenstedt

Stresspilot startet im Wohnpark Ballenstedt

Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements können die Humanas-Wohnparks verschiedene Angebote nutzen oder Kurse testen. Eines der Angebote ist der sogenannte „Stresspilot“, welchen die Mitarbeitenden im Wohnpark Ballenstedt als erstes getestet haben.

„Zwischen strahlendem Sonnenschein und starkem Gewitter: Wie schätzen Sie Ihre aktuelle Stimmung ein?“, fragt Physiotherapeutin Michele Uiffinger die vor sich sitzende Pflegekraft Sandra Schewe. „Und wie war der Schlaf in der letzten Nacht?“ Mithilfe des Fragebogens, den Sandra Schewe da auf einer zehnstufigen Skala beantwortet, soll ihr persönliches Stress-Empfinden eingeordnet werden. Dies ist Teil des sogenannten „Stresspiloten“, an dem die Humanas-Mitarbeitenden im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements teilnehmen können.

Pflegekraft Sandra Schewe (l.) vom Wohnpark Ballenstedt wird im Rahmen der Maßnahme „Stresspilot“ von Melanie Rosner, Kundenmanagerin der AOK, über mögliche Leistungen beraten. Foto: Humanas

Im Anschluss an die Befragung bekommt Sandra Schewe für fünf Minuten einen kleinen Clip ans Ohr, der die Abstände zwischen ihren Herzschlägen misst. „Je länger die Zeit dazwischen ist, desto besser ist der Wert“, erklärt Uiffinger, welche die Tests im Auftrag des Fitnessstudio-Unternehmens Lucky Fitness durchführt. „Am Ende können wir dann unter anderem auswerten, wie es um den aktuellen Stress steht und auch, wie gut die Personen ihren Stress abbauen können.“

Partnerschaften mit AOK und Lucky Fitness

Mehr als zehn Teammitglieder haben sich für den Stresspiloten angemeldet, berichtet Pflegedienstleiterin Sylvia Reuß: „Die meisten waren im Dienst, aber zwei sind sogar extra aus ihrem Urlaub gekommen.“ In der Dienstberatung und in persönlichen Gesprächen hatte sie die Humanas-Mitarbeitenden über die Maßnahme informiert. Diese wird durch die Gesundheitspartnerschaft mit der Krankenkasse AOK gefördert und über die Kooperationspartnerschaft mit Lucky Fitness umgesetzt.

Die Mitarbeitenden können mithilfe des Stresspiloten ihre Stressfaktoren identifizieren und erfahren, wie es im Moment um ihre mentale Gesundheit steht. Außerdem bekommen die Teilnehmenden ein paar Tipps an die Hand, wie sie den Umgang mit Stress besser managen können. Ein Teil davon sind Entspannungsübungen oder auch sportliche Aktivitäten, wie Physiotherapeutin Uiffinger im Anschluss an die Tests dann im Wohnpark mit dem Team ausprobiert: Atemübungen, Dehnung, Mobilitätstraining und eine Gruppenübung für das Teamgefühl. Eine Erfahrung, auf die sich auch die anderen Teams an den übrigen 20 Humanas-Standorten freuen können.

Michele Uiffinger (vorn), Physiotherapeutin von Lucky Fitness, hat mit dem Team des Wohnparks Ballenstedt Entspannungsübungen sowie sportliche Aktivitäten ausprobiert. Foto: Humanas

Personal Trainer unterstützt Team in Heyrothsberge

Personal Trainer unterstützt Team in Heyrothsberge

Unsere Mitarbeitenden im Wohnpark Heyrothsberge bekommen zwei Mal wöchentlich Besuch von einem Personal Trainer. Während ihrer Arbeitszeit kann das Team dann Bauch-Beine-Po mit professioneller Anleitung trainieren.

In der Pflege zu arbeiten, kann körperlich sowie seelisch anstrengend sein. Nach einer Schicht zwickt es im Rücken, Arme und Beine sind einfach müde. Gerade „Rücken“ ist eine oft genanntes Problem im Bereich der Pflege. Aus diesem Grund zahlt Humanas nicht nur einen überdurchschnittlichen Lohn, sondern fördert auch die Gesundheit der Mitarbeitenden. In Zusammenarbeit mit den Krankenkassen gibt es seit Jahren die Möglichkeit von gesundheitsfördernden Kursen, die während der Arbeitszeit stattfinden.

Das Team in Heyrothsberge bekommt zwei Mal in der Woche im Wohnpark Besuch von Personal Trainer Ole Ratzel (3.v.r.). Foto: Humanas

Seit Januar 2023 sorgt Ole Raetzel als Personal Trainer in unserem Wohnpark in Heyrothsberge beim Team für frischen, aktivierenden Wind. „Eine Umfrage im Team hat ergeben, dass fast alle an so einem Training interessiert wären – und auch neue Mitarbeitende sind begeistert“, berichtet Pflegedienstleiterin Antje Wotjak-Matlik. „Anfangs kam Ole nur an einem Tag in der Woche, inzwischen haben wir auf zwei Tage je eine Stunde aufgestockt.“ So tut nicht nur freitags ab eins, sondern auch montags jeder seins – und darf während der Arbeitszeit mit dem durchtrainierten aktiven Boxsportler etwas für die eigene Gesundheit tun. Die Auswahl der Tage wurde in Abstimmung mit den Schultagen der Auszubildenden festgelegt, sodass aktuell immer zehn bis zwölf Mitarbeitende am Kurs teilnehmen.

Das Team in Heyrothsberge trainiert zwei Mal die Woche im Wohnpark. Foto: Humanas

Eine Stunde lang werde dann „die Bikinifigur“ mit Bauch-Beine-Po trainiert. „Nichts muss, jeder kann, denn die Teilnahme ist freiwillig“, erklärt unsere Pflegedienstleiterin Antje Wotjak, die selbst, so oft es geht, an den Trainingsstunden teilnimmt. „Diese Zeit fördert zusätzlich das Teamgefühl und für Krankenfälle bei den Mitarbeitenden will Ole demnächst auch einen Reha-Sport-Kurs anbieten.“

Aber nicht nur die körperliche Gesundheit ist wichtig ist, sondern auch die seelische. Daher gilt seit mehr als zwei Jahren bei Humanas eine 36-Stunden-Woche als Vollzeit. So bleibt jeder und jedem mehr Freizeit – im Vergleich zu einer 40-Stunden-Woche sind es im Jahr ganze 23 Tage mehr Zeit für die Familie, Hobbys oder einfach zum Ausspannen. Und wer etwas für seine Gesundheit tut und gesund bleibt, kann sich zudem über bis zu 600 Euro Gesundheitsprämie im Jahr freuen. Fazit unserer Schulungen und Kurse: Vieles lässt sich ganz einfach umsetzen und macht gemeinsam einfach mehr Spaß.

Zusammen mit der IKK gesund plus stark für die Gesundheit

Zusammen mit der IKK gesund plus stark für die Gesundheit

Bei Humanas sind die Fehltage im Branchenvergleich zwar bereits sehr gering, aber wir wollen uns weiter verbessern. Dazu arbeiten wir fortan mit der IKK gesund plus im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagement zusammen.

Janka Bauer ist bei der IKK gesund plus als Gesundheitsberaterin tätig. Sie ist für Humanas zuständig und erklärt im Interview, warum betriebliches Gesundheitsmanagement so wichtig ist und was für die Kolleginnen und Kollegen bei Humanas geplant ist.

Welche Vorteile haben Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements für ein Unternehmen? 

Für ein Unternehmen hat das Priorität, da die Kosten durch weniger Fehltage gesenkt werden können. Daneben ist es aus unserer Sicht wichtig, die Mitarbeitenden für die vier Handlungsfelder Bewegung, Stressbewältigung, Sucht und Ernährung zu sensibilisieren. Dann bleiben sie leistungsfähig und gehen gern zur Arbeit.

Aus welchem Handlungsfeldern ergeben sich denn allgemein die meisten Angebote?

Wir haben aus allen vier Bereich viele Angebote, aber Maßnahmen zur Stressbewältigung und Förderung der Rückengesundheit sind am beliebtesten. Dabei spielt auch die Branche keine so große Rolle, denn auch der Büromitarbeiter hat genauso Rückenprobleme wie vielleicht jemand aus der Pflege. 

Ist BGM in der Pflege noch einmal eine andere Herausforderung?

Wir gehen auf jedes Unternehmen speziell ein,. Daher beginnen wir auch bei Humanas mit der Bedarfsanalyse, um einen konkreten Bedarf des Teams feststellen zu können. Natürlich kommen in der Pflege noch Schichtarbeit, die Belastung von Leben und Tod aber auch die allgemein schwere Tätigkeit dazu. Das unterscheidet den Bereich natürlich von einem klassischen Job in einem Büro beispielsweise. 

Welche Maßnahmen sind denn bei Humanas seitens der IKK geplant?

Wir wollen jedem Standort ein bedarfs- und zielgerichtetes Angebot unterbreiten. Beispielsweise können die Kolleginnen und Kollegen unser neues 4D-Rückenscreening in Anspruch nehmen, um feststellen zu können, wo die Muskulatur gut ist und wo sie noch gestärkt werden muss. 

Wird es auch eine Zusammenarbeit mit Fitnessstudios geben? 

Wir arbeiten seit Jahren beispielsweise mit LuckyFitness zusammen und natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit, diese Kooperation zu nutzen, um etwas für die eigene Fitness zu tun. 

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