von Bianca Oldekamp | 19. Mai 2025
Seit mittlerweile zehn Jahren lebt Bodo Dumke im Humanas-Wohnpark Friedrichsbrunn. Eine Entscheidung, die der 75-jährige Rentner 2015 aus gesundheitlichen Gründen getroffen hat. Heute geht es Bodo Dumke wieder deutlich besser. „Das habe ich auch dem Leben im Wohnpark zu verdanken“, sagt der 75-Jährige, der durch seinen Alltag bei Humanas in Friedrichsbrunn die Möglichkeit hat, vielen Hobbys nachzugehen – neuen und alten Hobbys und Leidenschaften.
Diagnose verändert Leben
„Es war genau richtig, vor zehn Jahren bei Humanas in Friedrichsbrunn einzuziehen“, sagt Bodo Dumke rückblickend. Ein Aneurysma, also eine Arterienerweiterung, hat dem heute 75-Jährigen vor zehn Jahren erstmals zu schaffen gemacht. Durch die Diagnose war ein Leben für den Alleinstehenden in der eigenen Wohnung nicht mehr möglich. Gemeinsam mit seinen beiden Töchtern habe Bodo Dumke dann die Entscheidung getroffen, ein Einzimmerappartement in der sogenannten Wabe als Kernstück des Humanas-Wohnparks in Friedrichsbrunn zu beziehen. „Ein sehr guter Schritt“, findet Bodo Dumke mit Blick auf die vielen Operationen, die in den vergangenen Jahren nötig waren. „Die OPs sind jetzt beendet und ich kann mich neu erfinden“, ist Bodo Dumke dankbar.

Musikalisch ist Humanas-Bewohner Bodo Dumke schon immer, hat er doch jahrzehntelang Schlagzeug gespielt. Zurzeit bringt er sich das Gitarre spielen selbst bei und will den Singkreis des Wohnparks in Friedrichsbrunn schon bald mit seiner Gitarre begleiten. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
Musikalisch erfindet sich der Rentner, der jahrzehntelang Schlagzeug gespielt hat, zurzeit beispielsweise neu. „Motiviert durch das Humanas-Team habe ich kürzlich angefangen, mir das Gitarrespielen selbst beizubringen“, berichtet Bodo Dumke stolz, deutet auf ein Notenbuch und stimmt das Volkslied „Kuckuck, kuckuck, ruft‘s aus dem Wald“ an. Sein Ziel: Den Singkreis des Wohnparks künftig auf der Gitarre begleiten. Und auch gärtnerisch ist der 75-Jährige neuerdings tätig. „Da geben mir meine Mitbewohnerinnen hilfreiche Tipps“, verrät er.
Gelernter Bäckermeister backt für Mitbewohnende bei Humanas
Bodo Dumke wiederrum hat viele Backtipps auf Lager und teilt sein Wissen rund um das Thema Backen auch gern. Schließlich ist der 75-Jährige gelernter Bäckermeister – und backt noch immer leidenschaftlich gern. Die seinem Wohnbereich angegliederte Küche kann der Bäckermeister dafür uneingeschränkt nutzen. So entstehen beispielsweise zu Geburtstagen von Bewohnenden deren Lieblingskuchen- und Torten. Und auch das Kochen gehört zu den Leidenschaften von Bodo Dumke. „Am liebsten zaubere ich leckere Resteessen“, berichtet der 75-Jährige, der sich in „seiner“ Küche im grünen Bereich des Wohnparks sehr gut auskennt.

Bodo Dumke hat im Humanas-Wohnpark Friedrichsbrunn ein neues Hobby für sich entdeckt: das Gärtnern. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
Auch abseits seiner Koch- und Backtätigkeiten engagiert sich Bodo Dumke im Wohnpark. „Bei Spaziergängen schiebe ich andere Bewohner, die im Rollstuhl sitzen, und dem Hausmeister helfe ich gern beim Rasenmähen mit dem Aufsitzrasenmäher“, berichtet Bodo Dumke zufrieden. „Ich kann das noch und warum soll ich das dann nicht machen“, findet der Rentner, nutzt trotz aller Aktivitäten aber hin und wieder auch die Möglichkeit, sich in sein Appartement zurückziehen zu können und Zeit für sich zu haben.
Sport allein und in der Gruppe
Sportlich betätigt sich Bodo Dumke ebenfalls gern. „Einmal pro Woche mit der Stuhlgymnastikgruppe des Wohnparks in Gemeinschaft und zusätzlich mache ich meine Übungen jeden zweiten Morgen eine Stunde lang in meinem Appartement“, berichtet er. Dafür nutzt der 75-Jährige zwei gefüllte Wasserflaschen als Gewichte. „Durch die vielen Operationen habe ich zugenommen und der Bauch muss wieder weg“, hat Bodo Dumke ein klares Ziel vor Augen – auch wenn er durch die OPs vorsichtig sporteln muss.

Auch sportlich betätigt sich der 75-jährige Bodo Dumke – einmal die Woche mit der Sportgruppe des Wohnparks und zusätzlich regelmäßig in seinem Einzimmerappartement bei Humanas in Friedrichsbrunn. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
„Es ist schön zu sehen, wie sich unser Bodo entwickelt. Trotz der schweren Erkrankungen und der vielen Operationen hat er nie aufgegeben und ist heute so aktiv wie nie“, freut sich die Pflegedienstleiterin des Humanas-Wohnparks in Friedrichsbrunn, Ria Karafiol, mit Bodo Dumke. Dabei ist er nur ein Beispiel, wie Menschen mit Hilfsbedarf durch ihren Umzug zu Humanas neue Kraft schöpfen – mit der Unterstützung, die für den individuellen Alltag der einzelnen Personen nötig ist.
Gemeinschaft im Humanas-Wohnpark Friedrichsbrunn kann noch wachsen
Die Gemeinschaft im Humanas-Wohnpark kann derweil noch wachsen. Mehrere Einzimmerappartements des Wohnparks in Friedrichsbrunn sind derzeit frei. „Ich kann das Leben bei Humanas uneingeschränkt empfehlen. Wir bekommen hier Hilfe, wo sie nötig ist, erledigen aber eigenständig, was trotz unseres Alters noch möglich ist. Das motiviert mich jeden Tag aufs Neue, dank der Unterstützung der Mitarbeiter und der anderen Bewohner unbekanntes Terrain zu betreten und mein Leben im Alter aktiv zu gestalten“, findet Bodo Dumke und freut sich schon auf das ein oder andere neue Gesicht in der Bewohnerschaft.
von Bianca Oldekamp | 14. Mai 2025
Blumen und Pflanzen sind die gemeinsame Leidenschaft der Freundinnen Helga Maaz und Siglinde Manke. Und so überrascht es nicht, dass die beiden Bewohnerinnen des Humanas-Wohnpark in Gröbern sozusagen die Blumenfeen des Wohnparks sind. Denn jeden Freitag erhält der Wohnpark viele verschiedene Schnittblumen von „Lilalu – Blumen und Du“ aus Gräfenhainichen. Und die müssen zu so einigen kleinen und großen aber vor allem hübschen Sträußen gebunden werden. Eine perfekte Aufgabe, auf die sich die beiden 85-Jährigen jedes Mal aufs Neue freuen.
Gemeinsame Leidenschaft verbindet
„Würdest du die Nelke eher in den Strauß dort drüben oder diesen hier integrieren“, fragt Helga Maaz ihre Freundin Siglinde Manke. Zusammen entscheiden sie, die zarte Nelke dann doch in einen ganz anderen der viele Sträußchen unterzubringen. „Ja, da sieht sie hübsch aus“, findet Helga Maaz und macht sich gleich ans Binden des nächsten Straußes. Schließlich sollen mindestens sechs Sträuße entstehen. „Für jeden der vier Wohnbereich in der Wabe gibt es einen, einen weiteren für unseren Tagespflegebereich und ein Sträußchen ist für das Büro unserer Pflegedienstleiterin Jana Schreiber bestimmt“, erklärt Siglinde Manke.

Binden jeden Freitag aus Schnittblumen hübsche Blumensträuße für den Humanas-Wohnpark Gröbern: die Freundinnen Siglinde Manke (l.) und Helga Maaz, die selbst im Wohnpark leben und sich dort kennengelernt haben. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
Als Schnittblumenliebhaberin hatte die Pflegedienstleiterin schon lange den Wunsch, den Wohnpark durch frische Sträuße noch weiter aufzuhübschen. Wohnpark-Hausmeister Uwe Oppermann hat die Kooperation mit dem Blumenladen aus Gräfenhainichen dann letztlich eingetütet und holt die Blümchen jeden Freitagmorgen ab, hilft den beiden Frauen wenn nötig, die Vasen auf den Tisch zu schaffen und mit Wasser zu befüllen.
Mitarbeitende und Bewohnerschaft erfreut sich an bunten Sträußchen
„Nach dem Mittagessen machen sich unsere beiden Blumenfeen dann ans Werk“, berichtet der Hausmeister. Und so schmücken seit Februar immer wieder anders gestaltete Blumensträuße den Wohnpark – und natürlich das Büro von Pflegedienstleiterin Jana Schreiber.
„Wir sind ganz begeistert, dass Helga Maaz und Siglinde Manke so voller Eifer dabei sind“, sagt Jana Schreiber. Und auch die Topfpflanzen im Wohnpark profitieren von der Fürsorge der beiden Frauen – die in ihren Appartements natürlich ebenfalls so einige Topfpflanzen beherbergen.

Siglinde Manke (l.) und Helga Maaz verbindet der gemeinsame Grüne Daumen. Aber auch abseits von Schnittblumen und Topfpflanzen verstehen sich die beiden Bewohnerinnen des Humanas-Wohnparks Gröbern super und haben sich angefreundet. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
von Bianca Oldekamp | 12. Mai 2025
In den Humanas-Wohnparks in ganz Sachsen-Anhalt wird bereichsübergreifend gearbeitet. „Heute hat mich der Koch gewaschen“, bringt Reihenhausbewohnerin Anneliese Lach aus Grieben das bereichsübergreifende Arbeiten auf den Punkt. Eine Arbeitsweise, die sowohl für die Bewohnerschaft in den Humanas-Wohnparks aber auch die Mitarbeitenden Abwechslung bereithält.
„Komisch fand ich das nicht, als der Koch zur morgendlichen Versorgung vor meiner Haustür stand“, erklärt Anneliese Lach. Die 87-Jährige bewohnt seit rund zwei Jahren eine der 20 Zweizimmerwohnungen in einem der beiden Reihenhäuser auf dem Gelände des Humanas-Wohnparks in Grieben. Mit „Koch“ meint Anneliese Lach Hauswirtschaftsleiter Andy Woitzick. Als solcher ist der 48-Jährige für alle hauswirtschaftlichen Belange im Wohnpark zuständig. Dazu gehören unter anderem die Zubereitung der Speisen für die Bewohnerschaft der Wabe und der Tagespflege aber auch die Bestellung aller hauswirtschaftlichen Produkte, zu denen auch Wasch- und Reinigungsmittel gehören.
Mitarbeitende sind bereichsübergreifend tätig
Da aber auch in Grieben wie in allen Humanas-Wohnparks bereichsübergreifend gearbeitet wird, kommt es schonmal vor, dass Andy Woitzick seinen Kolleginnen und Kollegen in der Pflege unter die Arme greift. „Das ist jetzt nicht täglich der Fall, kommt aber hin und wieder vor“, berichtet der 48-Jährige. Dabei übernimmt Andy Woitzick natürlich ausschließlich pflegerische Tätigkeiten, die er als Mitarbeiter ohne pflegerische Ausbildung auch durchführen darf. Dazu gehören nach ordentlich erfolgter Einarbeitung beispielsweise die Grundpflege am Morgen und am Abend.

Verstehen sich auch abseits von Pflege und Hauswirtschaft gut: Humanas-Bewohnerin Anneliese Lach und der Hauswirtschaftsleiter des Wohnparks Grieben, Andy Woitzick. Foto: Katharina Hannemann/Humanas
Mitarbeitende, die zwar keine Ausbildung in der Pflege gemacht haben, aber durch Weiterbildung den sogenannten Behandlungspflegeschein besitzen, dürfen zudem beispielsweise Medikamente verabreichen sowie Puls- und Blutdruckmessungen vornehmen.
Viele Weiterbildungen bei Humanas
Wie viele andere Weiterbildungen, bietet Humanas auch die zum Erwerb des Behandlungspflegescheins als Inhouseschulung in Zusammenarbeit mit kooperierenden Bildungspartnern bzw. -trägern an. „In einem 40-stündigen Workshop lernen unsere Mitarbeitenden, die nicht in der Pflege gelernt haben, beispielsweise, wie man Blutzucker misst, Kompressionsstrümpfe an- und auszieht und subkutaneInjektionen setzt“, erklärt Humanas-Weiterbildungsreferentin Jenifer Diedrich.

Hin und wieder hilft Anneliese Lach bei der Zubereitung des Essens – eine der eigentlichen Aufgaben des Hauswirtschaftsleiters Andy Woitzick. Foto: Katharina Hannemann/Humanas
Das bereichsübergreifende Arbeiten ist Bewohnerin Anneliese Lach gar nicht so fremd – und zwar nicht erst seit sie bei Humanas lebt. Schließlich hat die gelernte Krippenerzieherin selbst einst mehr oder weniger bereichsübergreifend gearbeitet. „Nach Schule und Ausbildung habe ich rund zehn Jahre in einer Krippe in Tangermünde gearbeitet und dort natürlich auch in der Küche und im Waschhause mit angepackt“, berichtet die 87-Jährige. Später hat Anneliese Lach noch in einem Schulhort und danach in einem Genthiner Pflegeheim gearbeitet – auch in der dortigen Küche. „Das hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn ich keine gelernte Köchin bin“, erinnert sich Anneliese Lach.
Zufrieden mit Umzug in Wohnpark Grieben
Bevor sie ihre Zweiraumwohnung bei Humanas in Grieben im Mai 2023 bezogen hat, war sie in genau diesem Genthiner Pflegeheim selbst zur Kurzzeitpflege untergebracht. „Ich bin aber froh, dass ich jetzt wieder meine eigenen vier Wände habe. Hier lebt es sich einfach gut“, zeigt sich Anneliese Lach zufrieden. Die Entscheidung für den Umzug und gegen das große Haus samt Grundstück in der Ortschaft Redekin bei Jerichow hatte sie einige Zeit nach dem Tod ihres Mannes im Mai 2020 getroffen. „Hier in Grieben wohnt außerdem meine Tochter Veronika“, berichtet die 87-Jährige und sagt zufrieden: „Ich habe hier für mich den richtigen Weg gefunden – da darf mich auch gern der Koch mal waschen!“
von Bianca Oldekamp | 9. Mai 2025
Der 7. Mai 2025 war für Erna Schilling ein ganz besonderer Tag. Denn die Bewohnerin des Humanas-Wohnparks Friedrichsbrunn hat an diesem Mittwoch ihren 100. Geburtstag gefeiert – und das im Kreise zahlreicher Gratulanten. Auch nachträglich gab es noch so manch große, vor allem aber viele kleine Gratulanten.
„Ich danke euch allen von Herzen“, sagt Erna Schilling sichtlich gerührt. Der Überraschungsbesuch von rund 25 Kindern der örtlichen Kita Zwergenstübchen und deren Erzieherinnen samt zweier Geburtstagsgesangseinlagen rührt die 100-Jährige zu Tränen. Tränen der Freude, die es auch am Vortrag schon gab.
Viele Geburtstagsständchen und Gäste in Friedrichsbrunn
Hatte das Humanas-Team in Friedrichsbrunn um Pflegedienstleiterin Ria Karafiol Erna Schilling beim Frühstück mit einem Geburtstagsständchen überrascht, hat die 100-Jährige ihren Geburtstag mit Freunden und Familien gefeiert. Dabei haben auch viele Besucherinnen und Besucher gratuliert. „Ein Gast kam, gratulierte und verabschiedete sich, da kam auch schon der nächste Gast. Das war schön, aber auch anstrengend“, berichtet Erna Schilling. Zu den Gästen der 100-Jährigen zählten unter anderem ihre zwei Söhne und fast alle der vier Enkel- und vier Urenkelkinder.

Rund 25 Kita-Kinder und ihre Erzieherinnen haben sich am Tag nach ihrem 100. Geburtstag um Humanas-Bewohnerin Erna Schilling versammelt und gleich zwei Ständchen zum Besten gegeben und die 100-Jährige zu Tränen gerührt. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
Und auch Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch überbrachte seine Glückwünsche zum 100. Geburtstag von Erna Schilling persönlich – inklusive Blumenstrauß und einer Glas-Medaille. „Die bekommen traditionell alle Bewohnerinnen und Bewohner, die ihren 100. Geburtstag feiern und bei Humanas leben“, erklärt der Geschäftsführer und legte Erna Schilling die Medaille auch an. Ein erneuter Moment der Rührung für Erna Schilling.
Neues Leben im Humanas-Wohnpark
Bei Humanas lebt die 100-Jährige erst seit wenigen Monaten, ist mit der Entscheidung, ihr nahegelegenes Geburtshaus nach einem längeren Krankenhausaufenthalt zu verlassen, aber glücklich. „Hier sind alle so nett“, findet Erna Schilling und kann ein Leben bei Humanas nur empfehlen.

Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch hat in Begleitung von Pflegedienstleiterin Ria Karafiol Jubilarin Erna Schilling im Wohnpark Friedrichsbrunn besucht. Mit dabei hatte er einen Blumenstrauß und natürlich die Glas-Medaille, die er der nun 100-Jährigen umgelegt hat. Foto: Bianca Oldekamp/Humanas
An ihr Elternhaus hat Erna Schilling viele Erinnerungen. Schon als junges Mädchen habe sie hier im kleinen Landwirtschaftsbetrieb der Eltern geholfen – so auch ihr späterer Ehemann Ernst. An den Brand von Stall und Scheune, der beinahe auch das Wohnhaus der Familie zerstört hätte, erinnert sich Erna Schilling noch gut. Ihr Cousin Bruno Severin erklärt: „Das war am 17. April 1945.“ Der 92-Jährige, dessen Elternhaus an diesem Tag als erstes brannte, lebt ebenfalls im Humanas-Wohnpark Friedrichsbrunn.
„30 Gebäude sind durch diese Luftangriffe in der Umgebung zerstört worden“, erinnern sich Cousin und Cousine. Beide leben jeweils in einem eigenen Einzimmerappartement in der sogenannten Wabe des Wohnparks und sind gespannt auf neue Mitbewohner. Denn noch sind fünf dieser Appartements zu vermieten, sodass die Humanas-Gemeinschaft in Friedrichsbrunn noch ein wenig wachsen kann.
Stete Zufriedenheit als Rezept zum Altwerden
Als sie noch nicht Rentnerin war, hat Erna Schilling beruflich verschiedene Wege eingeschlagen. „Ich habe schon in einer Schlachterei gearbeitet, manchmal aber auch die Post ausgetragen“, berichtet die 100-Jährige, die schon über 40 Jahre Witwe ist.
„Ich bin ganz dankbar, dass ich im Kopf noch so klar bin“, findet Erna Schilling mit Blick auf ihr Alter und hofft, in einem Jahr auch ihren 101. Geburtstag noch feiern zu dürfen. Dafür will sie sich weiterhin so zufrieden zeigen, wie schon ihr ganzes Leben lang. Denn ihre stete Zufriedenheit ist für Erna Schilling das Rezept zum Altwerden – nicht etwa Verzicht. „Wir haben schließlich auch viel gefeiert“, gesteht sie lachend und freut sich insgeheim doch schon auf ihren nächsten Geburtstag, der dann ihr 101. sein wird.
von Alica Warsawski | 2. Mai 2025
Der Humanas-Wohnpark in Wolmirstedt ist am 30. April feierlich eröffnet worden. Gemeinsam mit dem Team des Wohnparks um Pflegedienstleiterin Daniela Wolff haben viele Gäste, darunter auch Martin Stichnoth, Landrat des Bördekreises, und Wolmirstedts Bürgermeisterin Marlies Cassuhn, gefeiert.

Mit einem Glas Sekt stoßen Gabriele Will (Pflegedienstleitung Humanas Wohnpark Wanzleben), Geschäftsführer Fabian Biastoch, Marlies Cassuhn (Bürgermeisterin der Stadt Wolmirstedt), Martin Stichnoth (Landrat des Landkreises Börde) und Daniela Wolff (Pflegedienstleitung Humanas Wohnpark Wolmirstedt) gemeinsam mit dem Team auf die feierliche Eröffnung des neuen Wohnparks in Wolmirstedt an. Foto: Katharina Hannemann/Humanas
„Wir sind stolz, Humanas mit diesem weiteren Standort erneut im Landkreis Börde begrüßen zu dürfen.“, erklärte Landrat Martin Stichnoth. Wolmirstedts Bürgermeisterin Marlies Cassuhn sagte indes: „Als Bürgermeisterin freue ich mich, dass Humanas die Entscheidung getroffen hat, in Wolmirstedt einen Wohnpark zuerrichten.“ Neben lobenden Worten hatte Humanas-Geschäftsführer Fabian Biastoch an diesem Tag auch eine Holzbank im Gepäck. „Sie wird einen besonderen Platz im Eingangsbereich des Wohnparks bekommen, für alle gut erreichbar und zugänglich.“, verrät Pflegdienstleiterin Daniela Wolff und zeigt sich zufrieden mit der Eröffnungsfeier „ihres“ Wohnparks in der Kleinen Gartenstraße in Wolmirstedt.
Und wie bei jeder offiziellen Eröffnungsfeier eines Wohnparks hat Pflegedienstleiterin Daniela Wolff auch den symbolischen Wohnparkschlüssel bekommen. Ihre Kollegin Gabriele Will, Pflegedienstleiterin des Standorts in Wanzleben, der im vergangenen Jahr offiziell eröffnet wurde, hat Daniela Wolff den überdimensionierten Schlüssel überreicht. Schon im Juni wird die Wolmirstedter Pflegedienstleiterin selbst einen überreichen: Dann wird der bisher größte Humanas-Wohnpark in Bad Suderode feierlich eröffnet.
Fest verwurzelt
„Wir sind in Wolmirstedt mittlerweile fest verwurzelt und das fühlt sich gut an“, erklärt Daniela Wolff freudig. Diese Verwurzlung symbolisiert auch ein Birnenbaum, der am Morgen des Festtags auf dem Wohnpark-Gelände gepflanzt worden ist. Dabei hatten einige Profis der SBB Baskets Wolmirstedt tatkräftig geholfen und den Birnenbaum zusammen mit Hausmeister Andre Joneleit sicher in die Erde gebracht und eine erste Ladung Gießwasser verpasst – auf das er schon bald Früchte trägt.

Zur Eröffnung des Humanas-Wohnparks Wolmirstedt überreichten die SBB Baskets-Spieler Benedict Baumgarth und Joshua Ediz Burgunder dem Team ein signiertes Trikot – ein sportlicher Gruß zur Feier des Tages. Foto: Katharina Hannemann/Humanas