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Späte Liebe in Magdeburg gefunden

Späte Liebe in Magdeburg gefunden

Im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring lebt ein ganz besonderes Pärchen. Bewohnerin Brigitte Theuerkauf und Bewohner Manfred Pinnecke haben sich 2017 kennengelernt und im Alter eine späte, neue Liebe gefunden.

„Als ich sie damals gesehen habe, war es für mich Liebe auf den ersten Blick und ich wusste: ‚Das ist sie“, erinnert sich Manfred Pinnecke an seine erste Begegnung mit Brigitte Theuerkauf. Sie nimmt seine Hand und sieht ihn lachend an: „Ja, du wusstest das, aber für mich war das damals noch nicht sofort klar.“ Damals, das war Ende Januar 2017, als Theuerkauf in ihrer Funktion als ehrenamtliche Helferin im Auftrag der Volkssolidarität dem langjährigen Mitglied Manfred Pinnecke eine Urkunde überreichen sollte. Der Empfänger hatte jedoch anlässlich seines Geburtstages zahlreiche Rouladen zum Mittagessen für die Hausgemeinschaft gekocht, die sogleich von seiner unerwarteten Besucherin verkostet werden mussten. „Ich sollte auch noch bis zum Kaffeetrinken bleiben, aber das hatte ich dann verneint“, erzählt die heute 84-Jährige schmunzelnd.

Auf das erste, eher ungeplant lange Treffen folgten weitere und die beiden Senioren verliebten sich ineinander. Das Paar verbringt die Zeit mit gemeinsamen Konzertbesuchen, Urlauben und Theaterabenden. „Wir lebten in unseren Wohnungen in Stadtfeld und haben uns gegenseitig immer besucht, auch nachdem Manfred dann ins Betreute Wohnen nach Olvenstedt gezogen ist“, berichtet Brigitte Theuerkauf, die als Wirtschaftskauffrau bis 1992 tätig war. „Außerdem haben wir uns von Anfang an ausgemacht, dass wir keine gemeinsame Wohnung haben wollen und auch keine gegenseitige Pflege.“ Beide hatten ihren verstorbenen Ehepartner bzw. die -partnerin gepflegt und schlossen das nun gegenseitig aus.

Manfred Pinnecke und Brigitte Theuerkauf wohnen zusammen im Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring und haben sich erst im Alter kennen und lieben gelernt. Foto: Humanas

Als Manfred Pinnecke als erster Bewohner dann im Februar 2021 in den Magdeburger Wohnpark am Bruno-Taut-Ring gezogen ist, war auch Brigitte Theuerkauf begeistert: „Ich fand das ideal und so toll mit der Terrasse“, erinnert sich die 84-jährige. „Deshalb habe ich mich auch gleich für eine Zweiraumwohnung in den geplanten Reihenhäusern für nebenan im Wohnpark angemeldet.“ Und so kam es, dass im Oktober 2022 auch Brigitte Theuerkauf in den Humanas-Wohnpark gezogen ist und sie und ihr Manfred so nah wie noch nie beieinander wohnen. „Wir sehen uns jeden Tag“, sagt der 88-Jährige, der früher als Lokführer tätig war. „Unter der Woche besuchen wir uns gegenseitig und am Wochenende bin ich bei Brigitte in der Wohnung.“

Und so verbringen die beiden trotz ihrer getrennten Wohnungen viel Zeit miteinander. Sie gestalten gemeinsam ihre Terrassen, spielen Spiele und genießen das Leben zusammen. „Fünf bis sechs Liebeserklärungen am Tag reichen nicht“, erzählt Brigitte Theuerkauf lachend und sieht Manfred Pinnecke liebevoll an. „Er bedankt sich bei mir auch für alles mit einer Kusshand.“ Zum Valentinstag hatte der 88-Jährige auch meist eine kleine Überraschung für seine Liebste. Diese einzigartige Liebesgeschichte beweist, dass Liebe keine Grenzen kennt und dass es nie zu spät ist, sie zu finden.

Brot und Salz für erste Bewohnerin in Wolmirstedt

Brot und Salz für erste Bewohnerin in Wolmirstedt

Das Team des neuen Humanas-Wohnparks Wolmirstedt hat seine erste Bewohnerin begrüßt. Mit tierischer Unterstützung hat Pflegedienstleiterin Daniela Wolff der 80-jährigen Helga Mai traditionell Brot und Salz übergeben.

Obwohl Helga Mai schon seit Mitte Oktober 2023 bei Humanas wohnt, ist die 80-Jährige nun die erste Bewohnerin des Wohnparks am Standort Wolmirstedt. Und so wurde die Seniorin von Pflegedienstleiterin Daniela Wolff traditionell mit Brot und Salz in ihrem Einzimmerappartement begrüßt. Und auch das Team hat sich über den Einzug gefreut. „Wir waren sehr aufgeregt und die Stimmung ist sehr gut“, berichtet Marcel Besler. „Außerdem laufen die Absprachen mit den Angehörigen super.“

„Ich bin einfach froh, dass sie jetzt hier ist“, stellt Tochter Sybille Mai fest, die ihre Eltern im vergangenen Jahr beim Umzug von Magdeburg in den Wohnpark Zielitz unterstützt hat. „Dort haben sie in einer Zweiraumwohnung gewohnt, doch da meine Mutter Probleme mit der Hüfte bekam, musste sie operiert werden.“ Aufgrund mehrerer OPs sowie mehrwöchigen Krankenhausaufenthaltes bedarf es nun intensiver Hilfe im Alltag, die nicht in der Zweiraumwohnung in Zielitz zu leisten wäre.

Da vor Ort aktuell kein Einzimmer-Appartement frei ist, war Tochter Sybille, die selbst in Angern wohnt, froh, dass der Wohnpark Wolmirstedt eröffnet wurde: „Nun hat es mein Vater zwar etwas weiter, um sie zu besuchen, aber hier kann sie jetzt erst einmal ankommen und hoffentlich etwas Ruhe finden.“ Beim Einzug von Helga Mai sorgte zudem der kleine Paul für eine besonderen Moment: Die 80-jährige Hundeliebhaberin lächelte, als sie vom Hund unserer Pflegedienstleiterin Daniela Wolff persönlich begrüßt wurde.

Pflegedienstleiterin Daniela Wolff (l.) hat gemeinsam mit Hund Paul die erste Bewohnerin Helga Mai im Wohnpark Wolmirstedt begrüßt. Foto: Humanas

Neben den 28 Einzimmer-Appartements in der sogenannten „Wabe“, gehören zudem drei Reihenhäuser mit insgesamt 30 Zweizimmerwohnungen zum Wohnpark in Wolmirstedt. Nach der Wabe werden auch die Reihenhäuser in den kommenden Wochen bezugsfertig sein.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich. 

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Taschenuhren sammeln im Wohnpark Tangerhütte

Bewohner Uwe Lehmberg aus dem Wohnpark Tangerhütte begeistert sich seit mehr als 40 Jahren für Taschenuhren. Ein schwerer Unfall beschränkte zwar seine körperlichen Fähigkeiten, aber die Sammelleidenschaft ist weiterhin Teil seines Alltags im Wohnpark.

Pünktlich zum Lohntag ist Uwe Lehmberg, der als Ausbilder für Maurer in Stendal tätig war, bis Mitte der 90er Jahre regelmäßig zum An- und Verkauf nach Tangermünde gefahren. Dort suchte er nach ausgewählten Stücken: Taschenuhren. Die sammelt der heute 59-Jährige seit er als Kind eine goldene Taschenuhr auf der Straße gefunden hat. „Diese Uhr war zwar kaputt, aber ich hab sie wieder etwas hergerichtet“, erinnert sich der Vater von zwei Töchtern, der im Sommer 2022 in den Wohnpark Tangerhütte gezogen ist. „Das hat damals meine Leidenschaft für die kleinen Uhren geweckt.“

Im Jahr 1994 kam es dann jedoch zum Schicksalsschlag: Uwe Lehmberg war mit dem Auto unterwegs als das Vorderrad von der Straße abkam und der Wagen gegen einen Baum fuhr. Aufgrund des Unfalls war der Familienvater von da an auf Unterstützung im Alltag angewiesen. Seine Frau hat die Pflege bis zum Umzug zu Humanas selbst übernommen.

Die Leidenschaft für die kleinen, wertvolle Uhren, die meist an einer Kette in Hosen- oder Jackentaschen stecken, blieb davon unberührt. „Aber meine Frau und Töchter können damit wenig anfangen“, erzählt der 59-Jährige, der seine Lieblinge in einem kunstvollen Holzkasten aufbewahrt. „Dennoch sammle ich sie weiterhin gern und freue mich immer, wenn ich welche geschenkt bekomme.“

Baustart für neuen Wohnpark in Magdeburg-Diesdorf

Baustart für neuen Wohnpark in Magdeburg-Diesdorf

In Magdeburg hat der Bau eines neuen Humanas-Wohnparks begonnen. In Diesdorf soll im Laufe des Jahres der vierte Standort des Pflegeunternehmens mit mehr als 50 altersgerechten Wohnungen entstehen.

Im Erika-Fuchs-Weg 16 in einem Neubaugebiet in Diesdorf sind erste Baufahrzeuge auf dem Grundstück des neuesten Humanas-Wohnparks in Magdeburg bei der Arbeit zu beobachten. „Wir haben in dieser Woche mit den Vorarbeiten für die Bodenplatte begonnen“, erklärt Projektmanager Jan Lämmerhirt, der den Baufortschritt überwacht. „Als nächstes folgen Grundleitungen, Schalung, Dämmung und Beton.“ Gebaut wird in altbekannter Holzrahmen-Bauweise, doch optisch wird sich dieser Wohnpark von den anderen durch ein besonderes Detail unterscheiden. „Erstmalig werden wir hier doppelstöckig bauen“, kündigt Lämmerhirt an. „Es wird neben der Wabe und den Reihenhäusern, ein weiteres, kleineres Gebäude mit vier Wohnungen geben, die über einen Fahrstuhl erreichbar sein werden.“

Erste Baufahrzeuge bereiten das Grundstück des neuen Humanas-Wohnparks in Magdeburg-Diesdorf für weitere Baumaßnahmen vor. Foto: Humanas

In der sogenannten „Wabe“ das Kernstück des Wohnparks, sind 28 Einzimmer-Appartements. Insgesamt entstehen zudem 32 Zweizimmerwohnungen, die sich auf das kleineren Gebäude mit Fahrstuhl und zwei weitere Reihenhäuser verteilen. Alle Wohnungen werden barrierefrei und mit einem eigenen Bad sowie Terrasse bzw. Balkon ausgestattet sein. Mit dem Bau in Magdeburg-Diesdorf ist es Menschen aus des Ortes möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als das klassisch stationäre Pflegeheim und dies, mit niedrigeren Eigenanteilen. Der ambulante Dienst sowie die Tagespflege von Humanas können nicht nur von der Bewohnerschaft, sondern auch von Ortsansässigen außerhalb des Wohnparks genutzt werden.

Bis die ersten Bewohnerinnen und Bewohner die Wohnungen beziehen können, ist es für Interessierte möglich, sich zum Thema Wohnen und Pflege im Wohnpark sowie in der Gemeinde unter 039207 84888-0 schon einmal beraten lassen oder später den Tag der offenen Baustelle zu nutzen, um sich ein genaues Bild vor Ort zu machen.

In einem Neubaugebiet in Magdeburg-Diesdorf hat der Bau eines neuen Humanas-Wohnparks begonnen. Foto: Humanas

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich. 

Interessierte besichtigen den Wohnpark Wolmirstedt

Interessierte besichtigen den Wohnpark Wolmirstedt

Zum „Tag der offenen Wohnparktür“ haben sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher den neuesten Humanas-Wohnpark in Wolmirstedt angesehen. Das Team rund um Pflegedienstleiterin Daniela Wolff stand ihnen bei Fragen zur Seite und gab durch Führungen einen Einblick in die Räumlichkeiten.

„Ich freue mich sehr über das rege Interesse an unserem Wohnpark und über die Unterstützung meines Teams, das Hand in Hand zusammengearbeitet hat“, berichtet Pflegedienstleiterin Daniela Wolff. „Dieser Tag hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und ab nächster Woche können wir dann auch offiziell durchstarten.“ Während Wolff und ihre Mitarbeitenden in den vergangenen Tagen letzte Vorbereitungen getroffen haben, ziehen Ende Januar nun die ersten Bewohnerinnen und Bewohner ein.

Zum Humanas-Wohnpark Wolmirstedt gehören 28 Einzimmer-Appartements in der sogenannten „Wabe“ und drei Reihenhäuser mit insgesamt 30 Zweizimmerwohnungen. „Unsere Wabe, das Kernstück des Wohnparks, wurde in Betrieb genommen, und das erste Reihenhaus wird voraussichtlich Ende Januar fertiggestellt sein“, erklärt Projektmanager Jan Lämmerhirt. „In den nächsten Wochen folgt dann die Fertigstellung der anderen beiden Gebäude und die Arbeiten im Außenbereich laufen derzeit auf Hochtouren, sind jedoch sehr wetterabhängig.“

Zum „Tag der offenen Wohnparktür“ wurden die Interessierten durch die Einraum- und Zweiraumwohnungen geführt. Außerdem hat das Humanas-Team alle Fragen rund um das Konzept sowie zum Wohn- und Betreuungsangebot beantwortet. Bei Kaffee und Kuchen konnten zudem Reservierungen aufgenommen werden, und es kam zu individuellen Gesprächen. Mit dem Bau in Wolmirstedt ist es Menschen aus der Gemeinde möglich, glücklich und selbstbestimmt in ihrer Heimat zu leben, auch wenn sie auf Hilfe angewiesen sind. Die hybride Wohnform bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr als das klassisch stationäre Pflegeheim, und das mit niedrigeren Eigenanteilen. Der ambulante Dienst sowie die Tagespflege von Humanas können nicht nur von der Bewohnerschaft, sondern auch von Ortsansässigen der Gemeinde außerhalb des Wohnparks genutzt werden.

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, in dem in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.

Bürgermeister absolviert Praxistag im Wohnpark Gröbern

Bürgermeister absolviert Praxistag im Wohnpark Gröbern

Bei einem Praxistag im Humanas-Wohnpark Gröbern hat Ferid Giebler, Bürgermeister der Gemeinde Muldestausee, einen Einblick in den Pflegealltag bekommen. Neben Unterstützung für die Pflegekräfte, sammelte er Erfahrungen und schöne Momente mit der Bewohnerschaft.

An einem Mittwochmorgen um 7:30 Uhr steht Ferid Giebler im roten Shirt und Trainingsschuhen bereit zum Einsatz im Humanas-Wohnpark Gröbern. Nach einer kurzen Begrüßung durch die stellvertretende Pflegedienstleiterin Sylvana Heine und ihr Team geht es auch gleich los: Die Medikamente werden für die Bewohnerinnen und Bewohner von einer Pflegefachkraft gesetzt, dann geht sie gemeinsam mit Giebler zur Verteilung in die Medikamentenrunde. „Das erfordert schon ein hohes Maß an Konzentration“, stellt der 40-Jährige fest. „Dass man da nichts verwechselt und genau weiß, wem welche Medikamente gehören – beeindruckend.“ Im Anschluss gibt es Frühstück für die Bewohnerschaft und der Bürgermeister begleitet Pflegekraft Katja Neugebauer-Giebecke dabei, einer Bewohnerin das Essen anzureichen, die nicht mehr selbstständig essen kann.

Als Vision habe 2018 sein Vorhaben begonnen, eine Möglichkeit zum Wohnen mit Betreuung für ältere Menschen in der Gemeinde zu schaffen. „Wir haben damals allen Widerständen getrotzt und mit Humanas einen zuverlässigen Partner gefunden, um diese Vision Realität werden zu lassen“, erinnert sich Giebler. „Heute bin ich unter anderem auch hier, um zu sehen, wie nun der Alltag der damaligen Vision aussieht.“

Während des gemeinsamen Frühstücks kommt es zu Gesprächen zwischen Ferid Giebler, Bürgermeister der Gemeinde Muldestausee, und dem Team des Wohnparks Gröbern. Foto: Humanas

Beim gemeinsamen Frühstück mit dem Team sammelt der 40-Jährige Anliegen der Mitarbeitenden und auch Ideen, um auf Arbeitsplätze in der Region aufmerksam zu machen oder auch Fachkräfte für die Gemeinde zu gewinnen. Aber nicht nur darin sieht er ein Problem. „Ich erlebe oft, dass ältere Menschen viele Ängste und Sorgen haben, die sie von einem Umzug in ein Betreutes Wohnen abhalten“, erzählt der Bürgermeister einer Gemeinde mit 13 Ortschaften. „Umso mehr freut es mich, hier schon auf einige bekannte Gesichter getroffen zu sein, die in den Wohnpark gezogen sind und sich wohlfühlen.“

Nach der kulinarischen Stärkung wird es sportlich: Christiane Bergt vom Therapiezentrum Gräfenhainichen kommt in den Wohnpark und begrüßt die teilnehmenden Bewohner und Bewohnerinnen der wöchentlichen Ergotherapie-Runde – inklusive Ferid Giebler. Füße heben, Hände abwechselnd koordinieren und auf Zuwurf eines kleinen Balls passende Begriffe zum Thema „Winter“ finden. „Mit den verschiedenen Übungen kombiniere ich die Förderung von Fitness, Kommunikation und Mobilisierung“, erklärt die Ergotherapeutin, die zudem die fachliche Leitung des Therapiezentrums innehat. „Außerdem findet dabei eine kognitive Aktivierung und die Stärkung des Gruppengefühls statt.“

Ferid Giebler (4.v.r.), Bürgermeister der Gemeinde Muldestausee, nimmt an der Sportrunde im Wohnpark Gröbern teil. Foto: Humanas

Neben dem Sport bringt sich Giebler auch bei der Küchenarbeit im Wohnpark-Alltag ein. So bereitet er gemeinsam mit Pflegekraft Antje Oppermann den Gurkensalat für das Abendessen vor, deckt Tische ein und teilt das Mittagessen aus. Vor allem aber sucht er den Kontakt zu den Menschen, geht der Aufforderung einer Bewohnerin nach und tanzt mit ihr und unterhält sich mit der Bewohnerschaft. Immer wieder erkundigt sich der Bürgermeister bei ihnen nach dem Leben sowie ihrem Wohlbefinden im Wohnpark und schließt seinen Praxistag zufrieden ab. „Ich habe hier ein Team erlebt, das frisch und leichtfüßig funktioniert, und mit den Bewohnerinnen und Bewohnern eine partnerschaftliche Beziehung führt“, resümiert Ferid Giebler. „Und ich bin wirklich froh, dass wir diesen Wohnpark realisieren konnten – denn: Wo wären die Menschen aus unserer Gemeinde, die inzwischen hier leben und versorgt werden, wenn es kein Humanas hier gäbe? Vermutlich in einer Einrichtung irgendwo in einer größeren Stadt, fern von ihrer gewohnten Umgebung.“

Humanas betreibt in ganz Sachsen-Anhalt 21 Wohnparks, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner in einer innovativen Wohnform leben. Die Einraumwohnungen sind dabei die Alternative zu einem klassischen Pflegeheim, wo in den eigenen vier Wänden eine Rund-um-die-Uhr-Pflege gewährleistet ist. Daneben bietet das Familienunternehmen aus Colbitz (Landkreis Börde) barrierefreie und altersgerechte Zweiraumwohnungen in den Wohnparks an. Auch dort ist eine Rund-um-die-Uhr-Pflege möglich.

Zum Mittagessen verteilt Ferid Giebler, Bürgermeister der Gemeinde Muldestausee, im Wohnpark Gröbern das Essen an die Bewohnerschaft. Foto: Humanas

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