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Neue Gesichter in Brehna und Gröbern

Neue Gesichter in Brehna und Gröbern

Gleich zwei neue Pflegedienstleiterinnen sind seit Februar Teil der Humanas-Familie. Im Wohnpark Brehna haben unsere Mitarbeitenden mit Annett Schulze ihre neue Pflegedienstleiterin begrüßt. Sie verstärkt das Team vor Ort und kann sich direkt auf Unterstützung in der Region freuen. Denn auch für den jüngsten Wohnpark im nahegelegenen Gröbern konnten wir ein neues Gesicht gewinnen: Sylvana Heine wird als Pflegedienstleiterin gemeinsam mit ihrem Team im April 2022 den neuen Wohnpark in Gröbern eröffnen.
Schon jetzt freut sich Heine über den Zuspruch und das große Interesse in der Region. „Beim Tag der offenen Baustelle konnte ich mir selbst ein Bild von meinem zukünftigen Arbeitsplatz machen und bin ganz begeistert von der idyllischen Lage und den modernen Räumlichkeiten“, berichtet sie. „Ich freue mich riesig auf die kommenden Aufgaben.“
Das ganze Team von Humanas sagt: Herzlich willkommen und wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Reise!
Bunte Ballons für glückliche Jahre

Bunte Ballons für glückliche Jahre

Im Humanas-Wohnpark Brehna wurde der fünfte Geburtstag gefeiert. Neben Bürgermeister und Feuerwehr waren zudem Trabbis und Menschen mit Kittelschürzen zu Gast.
Ungewöhnlich viele Kittelschürzen und Trabanten haben Anfang September im Humanas-Wohnpark in Brehna für Aufsehen gesorgt. Hintergrund des ungewöhnlichen Fuhrparks war, dass die Mitarbeitenden des ambulanten Pflegedienstes gemeinsam mit Bewohnerinnen und Bewohnern das fünfjährige Bestehen des Standortes mit einer „Ossi-Party“ feierten. Neben einigen Angehörigen gehörten auch zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner aus Brehna zu den Gästen.

Mit einer „Ossi-Party“ wurde der fünfte Geburtstag des Humanas-Wohnparks in Brehna gefeiert. Foto: Humanas

Nachdem Bettina Utting als neue Pflegedienstleiterin des Wohnparks alle Anwesenden begrüßt hatte, lobte sie ihr Team und die Organisation der umfangreichen „Ossi“-Details. Ganz nach dem Motto der Feier wurden nämlich ausschließlich DDR-typische Speisen in altbekannten Kittelschürzen angeboten. Außerdem wurden vier Mitarbeitende, die seit der Eröffnung Teil des Wohnparks Brehna sind, ausgezeichnet.
Unterstützt bei Organisation sowie Aufbau wurde das Team unter anderem von Bürgermeister Bernd Hubert, Brehnas Feuerwehr, dem Bauhof und dem TSV Blau-Weiß Brehna. Neben den zahlreichen Ossi-Details rundete zudem der Künstler „Los Lachos“ den gelungenen Tag mit viel Unterhaltung ab. Angehörige bedankten sich für den Tag und beschrieben ihn als „unvergesslich“.
Für die nächsten fünf Jahre hat das Wohnpark-Team schon einiges geplant: unter anderem soll die Tagespflege ausgebaut werden und die Mitarbeitenden wollen sich im Ort mit externen Touren sowie Kooperationen weiter einbringen. Zuletzt unterstütze das Team drei Patenklassen der Grundschule in Brehna mit Zuckertüten bei der Einschulungsfeier und weitere Projekte stehen auf der Agenda. Für alle weiteren Zukunftswünsche schrieben die Mitarbeitenden ihre Anliegen auf kleine Zettel und ließen diese mit Blick auf weitere erfolgreiche Jahre an Wunschballons aufsteigen.
Team in Brehna läuft für den Eulenhof

Team in Brehna läuft für den Eulenhof

Die Mitarbeitenden im Wohnpark Brehna waren sportlich unterwegs und haben den Spendentopf der Aktion „Läuft bei Humanas“ gefüllt. Mit ihrer Spende von 153 Euro unterstützen sie Roberta Scharfenberger und ihren Eulenhof Brehna. Roberta freute sich riesig über den Scheck: „Ich bin so dankbar, weil wir durch die Einschränkungen seit rund 1,5 Jahren keine Führungen mehr machen konnten und die Einnahmen daraus weggefallen sind.“

Seit 2007 gibt es den Eulenhof Brehna, wo in den Sommermonaten sonst fast täglich Führung stattfanden und der beliebtes Ausflugsziel für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ist. Mit dem Spendengeld wollen Roberta und ihr Mann, die den Hof als Hobby betreiben, Futter für ihre Tiere kaufen – denn neben den 36 Eulen versorgen die Scharfenbergers unter anderem auch noch Ponys, Ziegen, Enten, Papageien und Emus.

Im Zuge der 2021 erstmals ausgetragenen Aktionswoche „Läuft bei Humanas“ konnten die insgesamt 17 Wohnparks innerhalb einer Woche beispielsweise durch Radfahren oder Laufen Kilometer sammeln. Für jeden erzielten Kilometer erhielten die Teams 1 Euro durch die Humanas-Stiftung, die sie wiederum an einen Verein oder eine Initiative ihrer Wahl spenden konnten.

Über 6000 Euro für den guten Zweck gesammelt

Über 6000 Euro für den guten Zweck gesammelt

Es war eine sportliche Woche bei Humanas. Sie hat sich aber mächtig gelohnt: Über 6000 Kilometer haben die Teams in den Wohnparks gesammelt. Pro Kilometer wird ein Euro für den guten Zweck gespendet.

Von Tangermünde bis Brehna, von Osterwieck bis Heyrothsberge: Die Wohnpark-Teams haben sich kräftig ins Zeug gelegt. Laufend, radelnd und walkend haben sie innerhalb einer Woche zahlreiche Kilometer gesammelt. Insgesamt sind so 6071 Kilometer und folglich 6071 Euro für einen guten Zweck zusammengekommen.

Die Kolleginnen und Kollegen haben wirklich einen tollen Einsatz gezeigt. Die Teams sind beispielsweise gemeinsam gelaufen, haben Radtouren unternommen oder aber haben individuell Kilometer gesammelt.

„Läuft bei Humanas“ fand 2021 zum ersten Mal statt. Die Teams in den Humanas-Wohnparks haben jeweils für einen Verein oder eine Initiative gesammelt. Ob für die Jugendfeuerwehr, den Sportverein, die lokale Kita oder das lokale Tierheim, das Engegament war überall immens.

Arbeiten mit Freiräumen bei  Humanas – Tiere im Wohnpark

Arbeiten mit Freiräumen bei Humanas – Tiere im Wohnpark

Sitz! Platz! Udo Erxleben ruft mit kräftiger Stimme und Alma horcht aufs Wort. Alma wohnt seit 2019 in Brehna. Im dortigen Humanas-Wohnpark hat sie schnell ganz viele Freunde gefunden. „Sie wurde top angenommen“, erinnert sich Erxleben, der als Hauswirtschaftsleiter im Süden Sachsen-Anhalts arbeitet. 

Seit sie klein ist, ist Alma jeden Tag im Wohnpark. „Wir haben es aber vorher mit ihrer Mutter getestet“, erinnert sich Udo Erxleben. Man habe schließlich nicht einfach so einen Labrador mitbringen wollen. „Aber jeder ist ganz vernarrt in die Kleine.“ Alma ist dabei nicht nur eine gern gesehene Spielgefährtin, sondern viel mehr. „Es gibt Bewohner, die wollen ihre Wohnung nicht verlassen. Dann aber kommt Alma und plötzlich haben sie Lust“, erklärt Erxleben. 

Horst Hädecke und Karl Heinz Schmid begrüßen sie in ihren Wohnungen mit extra langen Kuscheleinheiten. Damit Alma gut erzogen wird, besuchen die Erxlebens mit ihr eine Hundeschule. So ist garantiert, dass es keine Probleme im Umgang mit Menschen gibt. „Aber das haben wir mit ihr nicht. Sie ist lieb und von jedem Bewohner und Angehörigen komplett angenommen“, weiß Erxleben. Wenn Alma mal nicht im Wohnpark Brehna ist, wird sie natürlich vermisst. 

Auch wenn die Hündin oft da ist, manchmal haben auch die Besitzer frei. „Dann gehen wir mit ihr gern an die Goitzsche. Sie ist vernarrt in Wasser. Auch in der Ostsee war sie baden, als wir im Winter eine Woche dort Urlaub gemacht haben“, berichtet Erxleben. Keine Überraschung, stammen die Vorfahren der Labradoren doch aus Kanada und hatten seit jeher die Aufgabe, bei der Jagd zu helfen oder abgetriebene Fische und Fischernetze aus dem Meer zu holen. 

Jackson hilft in Colbitz

Kaum geht die Tür auf, sprintet Jackson rein. Der deutsche Boxer ist seit fast vier Jahren tierischer Mitarbeiter im Wohnpark Colbitz. „Wenn er mal einen Tag nicht da ist, wird gleich gefragt, wo er denn bleibt“, sagt Katja Helmholz. Sie ist die „Mama“ von Jackson und als Betreuungskraft in Colbitz beschäftigt. „Ich bin Quereinsteigern und habe vorher im Lebensmitteleinzelhandel gearbeitet. Da konnte ich den Kleinen natürlich nicht einfach mitbringen“, erinnert sich die junge Frau. „Dann war er immer allein in der Wohnung.“ 

Katja Helmholz mit Jackson bei zwei Bewohnerinnen

Katja Helmholz mit Jackson bei zwei Bewohnerinnen

Anders ist es bei Humanas. Da sei es von Anfang an kein Problem gewesen, Jackson mit in den Wohnpark zu nehmen. Inzwischen ist er bestens integriert. Morgens kommt er bei einigen Bewohnern an das Bett. „Damit verhindert er manchmal das Aufstehen, da sie alle noch mit ihm kuscheln wollen“, lacht Katja Helmholz. 

Manch ein Bewohner fragt sogar trotz starker Demenz nach Jackson. Irgendetwas scheint der siebenjährige Boxer zu aktivieren, weiß auch Helmholz. „Ich wurde von einem Bewohner mit meinem Namen angesprochen, das gab es die ganzen Jahre zuvor nicht.“ Der Hund hilft somit auch im Alltag der Menschen in den Wohnparks. Die Bewohner mit starker Demenz kümmern sich um den Rüden, liebkosen ihn und verbringen viel Zeit mit ihm. 

Jackson, Hund von Katja Helmholz

Jackson lässt sich im Wohnpark Colbitz verwöhnen. Fotos: Fabian Biastoch

Auch eine Bewohnerin, die sonst Angst vor Hunden hat, scheut sich nicht vor Jackson. „Sie lieben ihn einfach“, fasst die Betreuuungskraft zusammen. Auch in den Reihenhäusern hat Jackson seine Fans. Helga Baumgarten und Irmgard Prellberg gehören dazu. Beide sehen den tierischen Pfleger nahezu täglich, Jackson kennt sie und lässt sich von ihnen verwöhnen. So springt er schnell auf die Couch, die Hände der Damen kraulen den Hund. „Er wird schon ganz schön verwöhnt“, gibt Katja Helmholz zu. Dabei kommt er auch in den Genuss von eigentlich verbotenen Sachen. „Zuhause darf er eben nicht auf die Couch oder Sachen vom Boden essen“, erklärt die Besitzerin. Im Wohnpark in Colbitz nascht Jackson hingegen schon einmal die eine oder andere Scheibe Wurst, die auf den Boden fällt. 

Spaziergänge gehören natürlich auch dazu – auch ohne Katja Helmholz. „Dann schaut er zwar immer noch einmal nach hinten, aber er weiß, dass die Bewohner gut zu ihm sind.“ Am Abend geht es für Jackson dann in den verdienten Feierabend. Daheim hat er einen Hof, wo er auch an ganz heißen Tagen mehr Ruhe findet als im Alltagstrubel des Wohnparks. Manchmal möchte sich eben auch der sonst so quirlige Jackson nur ausruhen. 

„Humanas steht für eine klare  Philosophie und lebt diese auch“

„Humanas steht für eine klare Philosophie und lebt diese auch“

Humanas-Mitarbeiterin Tina Holscher war zu Gast im Wohnpark Brehna und sprach mit der neuen Pflegedienstleiterin Diana Funk über das Firmen-Konzept, das Mitarbeiterprogramm „Sei Du selbst“ und über das Thema „Mehr Personal bei Humanas“.

Diana, Du bist neu bei Humanas. Was hast Du beruflich bisher gemacht?

Ich hatte schon immer einen Hang zur Medizin und Pflege. Ich habe meinen beruflichen Werdegang danach ausgelegt und zunächst eine Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten absolviert. Kurz danach habe ich noch mal eine Ausbildung zur Gesundheit- und Krankenpflegerin gemacht. Nach meinem Examen war ich ausschließlich auf Intensivstationen eingesetzt.

Warum bist Du später in die Altenpflege gegangen?

Ich bin generell ein sehr offener Mensch und wollte neue Erfahrungen sammeln. Daher habe ich mich ganz bewusst für einen neuen Sektor entschieden. Aber schlussendlich hat mich das Humanas-Konzept überzeugt. Den Gedanken „leben, wo man Zuhause ist“ finde ich sehr schön. Brehna ist ländlich gelegen und ich finde es toll, dass die Einheimischen hier ihren Lebensabend verbringen können. Sie müssen nicht wegziehen, um sich versorgen und pflegen zu lassen. 

Wer füllt das Humanas-Konzept bei Euch im Wohnpark mit Leben? 

Die Philosophie ist unser Aushängeschild und macht uns im ambulanten Bereich zu einem Vorreiter in dieser Betreuungsform. Das sollte man nutzen. Sicherlich hat man als Pflegedienstleiter eine Vorbildfunktion und sollte das Konzept vorleben. Es ist aber immer von Vorteil, wenn man Mitarbeiter im Team hat, die auch wegen des Konzeptes hier sind. Wir ziehen automatisch an einem Strang, und so kann das Konzept auch langfristig umgesetzt werden. 

Ein Teil des Humanas-Konzeptes ist das Mitarbeiterprogramm „Sei Du selbst“. Was waren Deine ersten Gedanken dazu und wie stehst Du speziell zur Aussage „Mehr Personal bei Humanas“?

Das ist natürlich eine Ansage. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Ich war positiv überrascht, dass Humanas für eine klare Philosophie steht und diese dann auch in Bezug auf mehr Personal wirklich lebt.  Ich finde das zukunftsweisend. Häufig kündigen Mitarbeiter, weil es zu wenig Personal gibt, die Belastung deshalb zu hoch ist und zu viele Überstunden anfallen. Humanas beugt solchen Problemen vor, da die Aufgaben auf mehrere Schultern im Team verteilt werden. 

Als wir uns kennenlernten, hast Du mir verraten, dass Du anfangs gar nicht wusstest, was Du mit Deiner Zeit für die Bewohner anfangen solltest. Gibt es große Unterschiede zwischen Deinem alten Arbeitgeber, der stationär geprägt war, und Humanas?

Man kann das nur bedingt vergleichen. Es ist schwierig, ein Krankenhaus mit einem ambulanten Pflegedienst zu vergleichen. Der Fokus im Krankenhaus liegt auf der Akutversorgung der Patienten. Es muss alles abgearbeitet werden, was einem zugetragen wird. Oft gibt es im Krankenhaus keine ressourcenorientierte Pflege, so wie man das gerne haben möchte. Nichtsdestotrotz ist die Parallele, dass man gute Pflege leisten möchte und dem Bedarf der Patienten beziehungsweise der Bewohner gerecht werden möchte. 

Was ist bei Humanas anders?

Bei Humanas hat man auch mal Zeit, mit den Bewohnern zu reden und über ihre Befindlichkeiten zu sprechen. Das war für mich im Krankenhaus in dieser Form einfach nicht möglich. Mit dem Plus an Zeit war ich im ersten Moment überfordert, weil ich das so nicht kannte.   

Pflegedienstleiterin Diana Funk im Wohnpark Brehna

Pflegedienstleiterin Diana Funk im Wohnpark Brehna bei m Basteln mit Bewohnern. Foto: Tina Holscher

Musstest Du Dich erstmal daran gewöhnen, Dich mit den Bewohnern einfach mal länger zu unterhalten und oder mit ihnen alltagsbegleitende Dinge zu machen?

Genau so war es. Ich bin nach zehn Minuten Unterhaltung anfangs fast schon unsicher geworden, weil ich dachte, dass ich andere Dinge machen muss. Aber gerade diese persönlichen Gespräche, das Miteinander, all das gehört für Humanas auch zu den Aufgaben der Mitarbeiter. Aber wenn man so wie ich zehn Jahre im stationären Bereich gearbeitet hat, ist man so etwas nicht mehr gewohnt. 

Wofür nimmst Du Dir noch Zeit, gerade jetzt in Deiner Einarbeitungsphase?

Momentan arbeite ich gerade mit in der Pflege. Das finde ich wichtig, damit ich alle Bewohner genau kennenlerne und den Kontakt zu den Bewohnern und Mitarbeitern halte. Man kommt  bei der gemeinsamen Arbeit noch mal viel besser ins Gespräch und ich kann viel besser nachempfinden, wie es den Mitarbeitern geht. Die gemeinsame Arbeit verbindet ein Stück weit.

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